Zinkenzahl
-
- Beiträge: 228
- Registriert: So 16. Feb 2014, 15:12
Zinkenzahl
Hallo zusammen,
Zum Bestimmen wieviele Zinken man fuer eine Verbindung waehlen sollte, kenne ich die Formel (Verbindungsbreite / Brettdicke) runden zur naechst(kleiner)en ungeraden Zahl. Beim Schwalbenschwanz etwas anders, aber prinzipiell aehnlich.
Was spricht dagegen, die Zinken breiter zu machen, und dafuer weniger zu nehmen? Gibt es triftige Gruende, immer nahe an der Formel zu bleieben?
Wenn ich z.B. ein Regal baue von 50cm tiefe, koennte ich das (waagerechte) Regalbrett in die Regalstuetze (senkrechtes Brett an der Seite) z.B. mit einer 5er-Teilung verbinden. Das weicht dann arg von der Formel ab. Dann haette das Regalbrett zwei 10cm breite Zinken und die Stuetze zwei passende 10cm Loecher. Was spricht dagegen? Die Verwindungssteifigkeit des Regals bezueglich seitlicher Scherbewegung koennen wir vielleicht mal aussen vor lassen.
Schoene Gruesse
Joerg
Re: Zinkenzahl
Hallo Jörg,
bei der Eschesitzbank habe ich zuerst die wahre Lehre verwendet. Als ich mir dann das Ergebnis angeschaut habe, wurden dann ganz schnell die von Hand gestemmten Zinken und Schwalbenschwänze abgesägt und gegen stimmige Proportionen ausgetauscht. Dabei habe ich auch die Statik mit berücksichtigt, um keine labile Verbindung zu erhalten.
Deine Herangehensweise klingt nicht verkehrt.
Herzlichen Gruß
Uwe
-
- Beiträge: 2302
- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Zinkenzahl
Hallo Jörg
In den überwiegenden Zeiten unseres Lebens müssen wir uns an Formeln und Regeln halten, etwa nach dem Motto,"von der Wiege bis zur Bahre, immer Formulare", ich denke da sollten uns doch in unserem Hobby nicht auch noch Regeln beengen, Du nennst ja Deine Gründe, die wie ich finde auch angebracht sind.
Meine größte Lerneffekte hatte ich bei begangenen Fehlern.
Gruß Franz
Re: Zinkenzahl
[In Antwort auf #134186]
Hallo,
ohne den Grund für die Teilungsformel genau zu kennen interpretiere ich es aber so, dass man dabei die möglichst größte Belastbarkeit der Verbindung anstreben möchte. Ich habe das Gefühl (es ist sogar mehr ein Bauchgefühl), dass so hergestellte Verbindung an beiden Seiten ungefähr gleich belastbar ist, es ist also nicht von vornherein eine Seite schwächer ausgeprägt.
Andere Teilungen sind natürlich möglich. Höchstwahrscheinlich machen nur die wenigen Hobbyisten massenweise Schubladen, welche auch bei Vollbedadung mit metallenem Handwerkzeug (Schraubenschlüssel, Zangen, Hämmer, Schraubendreher ...), auch nach Jahren nicht auseinander fallen sollen.
Vor allem die Menschen westlich von Frankreich scheinen da alle möglichen Teilungen für alles Mögliche zu verwenden und es sieht so aus, als ob die Möbel halten.
Gruß,
Rafael
Hallo,
ohne den Grund für die Teilungsformel genau zu kennen interpretiere ich es aber so, dass man dabei die möglichst größte Belastbarkeit der Verbindung anstreben möchte. Ich habe das Gefühl (es ist sogar mehr ein Bauchgefühl), dass so hergestellte Verbindung an beiden Seiten ungefähr gleich belastbar ist, es ist also nicht von vornherein eine Seite schwächer ausgeprägt.
Andere Teilungen sind natürlich möglich. Höchstwahrscheinlich machen nur die wenigen Hobbyisten massenweise Schubladen, welche auch bei Vollbedadung mit metallenem Handwerkzeug (Schraubenschlüssel, Zangen, Hämmer, Schraubendreher ...), auch nach Jahren nicht auseinander fallen sollen.
Vor allem die Menschen westlich von Frankreich scheinen da alle möglichen Teilungen für alles Mögliche zu verwenden und es sieht so aus, als ob die Möbel halten.
Gruß,
Rafael
-
- Beiträge: 228
- Registriert: So 16. Feb 2014, 15:12
Re: Zinkenzahl
[In Antwort auf #134186]
Hallo zusammen,
besten Dank fuer die Antworten. Hatte mir das schon ungefaehr so gedacht, war mir aber mangels Erfahrung nicht sicher, ob ich etwas Offensichtliches uebersehen hatte.
Frohe Ostern
Joerg
Hallo zusammen,
besten Dank fuer die Antworten. Hatte mir das schon ungefaehr so gedacht, war mir aber mangels Erfahrung nicht sicher, ob ich etwas Offensichtliches uebersehen hatte.
Frohe Ostern
Joerg