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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
endlich kann ich euch mein neues und altes Projekt vorstellen. Ein Doppelbett, 180 x 200 cm. Alt ist das Projekt, weil eine jahrelange Pause die Arbeit unterbrochen hat... Das Möbel besteht aus vier gleichen Pfosten und 4 Brettern, es gibt kein erhöhtes Kopfteil. Dazu kommt ein Mittelsteg mit zwei Pfosten, die in der Regel unsichtbar sind, wenn man sich nicht auf den Boden legt. Zwei Pfosten sind jeweils mit Kopf- oder Fußbrett verbunden - anhand einer S-Z-Verbindung. Die Seitenbretter haben Führungszapfen und Stockschrauben sichern sie. Die Pfosten sind auf 45 Grad ausgestellt.
deine Formensprache gefällt mir ausgesprochen gut, ich bin wie schon so oft von Deiner Arbeit beeindruckt!
Ich würde mir noch ein Bild mit einer Gesamtansicht wünschen und schön wären natürlich auch Bilder von der Herstellung!
Die Verbindung der Seitenteile mit den Pfosten mit der Stockschraube habe ich noch nicht richtig verstanden, kannst Du das bitte nochmal im Detail erklären? Klassisch würde man ja Berliner Betthaken verwenden, warum hst Du dich anders entschieden?
ein schöner ausgefallener Entwurf. Amerikanischer Nussbau? Ich vermute, die Winkel in den Ecken haben lediglich die Aufgabe, die Auflageleisten zu stabilisieren, die eigentliche Eckverbindung ist sicher etwas anspruchsvoller. Oder?
Du hast einfach schöne Oberflächenbehandlungen, hat mir erst vor kurzem Dein Hifi-Regal gut gefallen, so ist Dein Bett wieder toll, wo hast Du denn das Holz her? Ich schließe mich Friedrich an, zumindest eine Totalansicht könntest Du uns doch gönnen.
Wenn ich richtig sehe hält eine kräftigen Schraube die Ecken zusammen, eine stabile Sache und gut zu demontieren.
Unter dem Label "Bed" sind alle Beiträge zusammengefasst von den anfänglichen Irrungen bis zum Schluss. Die Berliner Betthaken waren zu lang, ich hätte die Seitenbretter 2 cm breiter, sprich höher ausführen müssen. Deshalb schied diese Möglichkeit aus.
Ja, die Winkeleisen stabiliseren die Auflage, versteifen das Ganze. Der Pfosten ist an Kopf- und Fußende mit einer Schlitz-und-Zapfen-Verbindung gesichert. Die ist geleimt. Am gegenüberliegenden Ende kommt ein Führungszapfen zum Einsatz. Der gibt die Richtung vor. Gesichert wird diese Verbindung durch eine Stockschraube, das Holzgewinde in den Pfosten eingeklebt. Epoxidkleber. Das M8-Gewinde taucht im Seitenbrett wieder auf und die Mutter kann mit einem Maulschlüssel ordentlich beigezogen werden.
Das Holz ist Ami-Nussbaum, ja. Ich komme immer wieder darauf zurück. Es bearbeitet sich toll. Kirsche ist auch toll, aber der Farbton...
vielen Dank, das Holz habe ich aus Trier, von Leyendecker. Die Qualität ist gleichbleibend gut. Das Holz scheint immer gleich trocken. Nussbaum hat allerdings lange Risse, nur die Kernbretter haben 52 mm, die Seitenbretter werden dünner. Deshalb musste ich auch die Pfosten leimen.