[In Antwort auf #133938]
Hallo Pedder und alle anderen,
ja, gute Frage. Diese Zweifel hattest du ja schon vor zwei Jahren angemerkt. Nun kann ich folgendes Fazit ziehen:
Da ich an zwei Orten werkel (Werkstattraum und Garage) nutze ich das System. Aber auch nicht für alles. Der Modulträger mit den Hämmern oder den Zangen bleibt eigentlich immer am gleichen Ort. Da nehme ich die einzelne Zange mit, statt des ganzen Moduls. Bei dem Schleifpapier und den Schraubenschlüsseln sieht das anders aus. Die trage ich schon öfter hin und her.
Der andere Grund ist die rein gedankliche Freiheit. Ich überlege gerade die Werkstatt umzustellen: Schrank raus und Werkbank unter das Fenster. Dann werde ich bestimmt das eine oder andere wieder umhängen.
Hier der alte Thread mit Bildern:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/md/read/id/53370/sbj/module-fuer-zangen-schraubenzieher-schleifpapier/
Liebe Grüße
Arnd
French cleats - Original oder Fälschung?
Re: French cleats - Original oder Fälschung?
Hallo zusammen
hier ein Vogel aus den Staaten der jede Woche ein neues Video einstellt.
manche sind Schr... andere Ideen sind gut
aber schaut mal selber hin
das heutige war eine Werkzugwand mit french cleats
http://www.youtube.com/watch?v=53Upi0GUwVw&feature=em-subs_digest
Gruss Manfred
Re: French cleats - Original oder Fälschung?
Hallo Manfred,
er hatte ein variables System mit den Peg boards. Am Anfanbg sagt er, er hat es nicht bewegt.
Warte 5 Jahre und er sagt Dir, dass er seine Cleats nie bewegt hat.
Ich hab inzwichen auch den einen oder anderen halter. Aber ich schraube sie an die Wand mit einem Schrauber ist mir das variabel genugt.
liebe Grüße
Pedder
French cleats - Vielen Dank...
... für Eure Einschätzungen!
Ich habe mich dazu entschieden, das bewährte Original zu übernehmen. Ist für mich am günstigsten, bei richtiger Konstruktion der Haltevorrichtungen genau so vielfältig, wie die "Fälschung" und es sollte keine Probleme mit klemmenden Haltervorrichtungen geben.
Warum ich überhaupt so ein System möchte, hat übrigens weniger damit zu tun, daß ich mich so leicht von eloquenten Amerikanern beeindrucken lasse - und das es hierzulande (früher?) Teil der Ausbildung war, wird seinen Grund haben (;-)).
Fakt ist, daß mir die Erfahrung fehlt, die Gestaltung der Werkzeugaufbewahrung einigermaßen zufriedenstellend zu planen. Ich werde also gerade in der Anfangszeit des öfteren feststellen, daß ein Werkzeug (oder eine ganze Gruppe von Werkzeugen) anderswo besser aufgehoben wäre. Habe ich dann alles schön mit Dübeln in der Wand fixiert, wird entweder ein aufändiger Umbau fällig oder ich ärgere mich ständig.
Gerade bei einer Neueinrichtung sehe ich auch nicht, welche Nachteile das System haben soll: es ist nicht aufwändiger zu installieren, als Wandregale oder Hängeschränke - kann diese, wenn es einmal da ist, aber problemlos tragen. Wenn 80% der Klamotten auch in zehn Jahren noch da hängen, wo ich sie demnächst hin hänge, dann ist das halt so, mehr Arbeit hat es nicht gemacht.
Wenn ich so weit bin, stelle ich hier mal Bilder ein.
Gruß
Tim
French cleats - Erste Ergebnisse *MIT BILD*
So, hier das versprochene Feedback mit Bildern. Ich bin mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden.
Hier zunächst ein Überblick:


Schraubzwingenhalter

Beitel, Anzeichnen und Messen, Schrauben, etc.

Schlagwerkzeuge und Sägen: v.a. der Sägenhalter sollte dem Forum bekannt vorkommen (schöne Idee, Heiko, alle langen hin, grinsen und sagen: ahh, ich habe mich schon gefragt, wie die halten :-))) - ich gebe die Quelle aber an ;-)).

Ein kleines Tischchen für Leim, etc.; gleichzeitig mein erster Versuch in Fingerzinken.

Gegenüber steht die Bohrmaschine: das ganze funktioniert auch in kurz...

Und auch Hängeschränke kann man ganz hervorragend so aufhängen - und noch etwas nach rechts oder links verschieben, gerade so, wie man es braucht - wie man sieht sind aber auch noch konventionelle Regale erlaubt ;-):

Nochmal zu der Frage von Pedder u.a.: habe ich schon was verschoben? Antwort: ja, gerade jetzt zu Anfang fast ständig. Irgendwann wird das Ganze wohl zur Ruhe kommen, aber einige Halter werden auch mobil bleiben. So finde ich es jetzt schon recht praktisch, daß ich die Bohrer mit zur Bank nehmen kann, wenn ich sie dort benötige. Ich denke sogar darüber nach, eine hölzerne Werkzeuglade zu bauen, in die ich verschiedene Halter hängen kann (quasi als selbstgebauter Systainer).
Und in der Küche (Unterschrank) könnte sich endlich eine brauchbare und robuste Lösung für verschiedene Müllbehälter ergeben (da bin ich erst heute drauf gekommen).
Eine Anmerkung noch zur Befestigung: ich habe bei der ersten Leiste die Unebenheiten der Wand ausgeglichen und die Leiste gerade ausgerichtet. Das ist nicht empfehlenswert. Wenn es an der ein oder anderen Stelle etwas enger wird ist das viel weniger problematisch, als wenn der Spalt größer wird: je nach Konstruktion des Halters kann dieser dann (und nur dann) nach vorn kippen. Ansonsten ist das System so straff, daß es auch direkt an der Bank funktionieren sollte.
Das Bauen der Halter ist eine schöne Fingerübung und macht mir großen Spaß. Es wird noch Einiges dazu kommen: eine ganze Reihe von Werkzeugen will noch versorgt werden - und auch ein schönes Pult für Bücher oder Zeichnungen liegt schon als Zeichnung vor... .
Re: French cleats - Erste Ergebnisse
Hallo Tim,
sehr schön gemacht. Danke fürs Teilen.
Arnd