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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
nach einiger Zeit, möchte ich Eurer geneigten Kritik mein zweites Panelgauge präsentieren. Dieses Mal nicht mit Stift, sondern mit einer einseitig angeschliffenen Klinge. es ist aus einem Rest Kirschholz hergestellt. Der Gleitklotz ist aus selbstgeschlagenem Buchsbaum. Es fehlt noch eine passende Rändelschraube M6, hat da jemand eine Idee? Ansonsten macht es sehr präzise Risse, auch bei breiten Brettern. Hier mit einem weiteren, sehr schönen Exemplar, vermutlich englischer Herkunft, das ich bei Ebay gefunden habe. Es wurde meine Inspiration für die Form. Ich hoffe daß es Euch gefällt
da ist was schiefgelaufen. 3 mal das gleiche Bild war nicht meine Absicht. Hier der nächste Versuch: Vielleicht greife ich auch noch auf die Keilmethode zurück und verzichte auf die Rändelschraube. Bei dem englischen Stellmaß funktioniert das sehr gut. Es ist übrigens mit dem Namen "H. Reading" markiert, wobei nicht ganz ersichtlich ist, ob der Hersteller oder Besitzer gemeint ist. Ist vielleicht auch die gleiche Person. Danke für den deutschen Namen! Stellmaß klingt deutlich besser für meine Ohren. Habe so etwas in Deutschland aber noch nie gesehen, auch nicht im deutschsprachigen Internet.
M6 Griffschrauben in vielen Variationen gibt es bei uns (Ruhrgebiet) beim Hornbach. Sowohl verschiedene Formen Plastikgriffe sowie auch Metallrändelschrauben. Auch einzeln zu erträglichen Preisen (ca. 2-3 Euro)
ehrlich gesagt, wusste ich den deutschen Namen auch nicht. Ich habe einfach mal in einem alten Katalog (Friedrich Ott, 1940) nachgeschaut und mit diesem Namen dann gegoogelt. Einer der ersten Treffer war das Buch von Günther Heine, und der muss es wissen, dachte ich.
Ich bin dann doch unsicher geworden und habe mal genauer hingeschaut. Karl Karmarsch (und der war DIE Werkzeugkapazität im 19. Jhdt.) beschreibt das Stellmaß nämlich als einfache Holzleiste mit verstellbarem Anschlag, so wie hier abgebildet in einem Katalog von 1888:
Zu Karmarschs Zeiten (1803-1879) hatten diese Stellmaße keine Anreißnadel, sondern dienten nur zum Übertragen von Maßen. Es gab aber wohl auch Mischformen, und in den Fachbüchern aus der Mitte des 20. Jahrhunderts wird das Stellmaß als großes Streichmaß, also mit Nadel beschrieben.
ein schönes Stellmaß hast Du da gebaut. Ich empfehle Dir den Kopf der Stellschraube aus Holz selber herzustellen. Wenn Du einen Scheibenschneider mit 20 oder 25mm Durchmesser hast ist das schnell erledigt.