Welcher Simshobel - Clifton, Veritas, Stanley? *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Gerd Fritsche
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Was hältst du von dem? *MIT BILD*

Beitrag von Gerd Fritsche »

[In Antwort auf #131770]
Hallo Sebastian,
der grosse ist 1 1/4" mit 200 mm Sole und der kleine 1/2" und 150 mm Sole.
Auch als Bausatz erhältlich.
Gruss
Gerd.



Helle

Re: Nimm den Veritas

Beitrag von Helle »


Hallo Klaus,

naja, bessere Bedingungen gab's ja nicht, Du konntest in aller Ruhe meinen ausprobieren, mit einer Schärfe von Gerd Fritsche, erzeugt auf einem 30.000er Stein! und danach noch gute Messeprozente von Dieter mitnehmen - damit mußt du mindestens ein Bier bei Gero mit mir trinken - freu ich mich schon drauf.

Außerdem bist du noch glimpflich davon gekommen; Andreas Stein hat nach meiner Vorführung in Darmstadt sich einen großen Mafell DuoDübler mit Schiene geleistet ... ;-)

Also als Vorwahnung: Ich bringe zu Gero Standarthobel incl. Fritsche-Eisen mit und meinen, jetzt nicht mehr so neuen (35 Stecheisen und ca. 15 Hobeleisen später), 150er Diamantschleifstein. Bei allem gilt: SUCHTGEFAHR !!!

Viele Grüße aus der Kurpfalz, Helle



Andreas Winkler
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Re: Nimm den Veritas

Beitrag von Andreas Winkler »


Hallo Sebastian,

neue Besen kehren zwar immer gut (die beschriebenen "Besen" wahrscheinlich auch noch nach langem Gebrauch exorbitant) und sind sicher für manche Augen auch eine Augenweide.

Aber Du schreibst ja, daß Du den Hobel nicht oft benötigen würdest. Von daher könntest Du versuchen, den vorhandenen Simshobel brauchbar zu machen.
Das geht sicher.

Wenn es sich um das Teil handelt, das auf der Kajüte(?) liegt (bitte seh´ mir den ggf. verkehrten Ausdruck nach - hier in Süddeutschland kennt man Wasser in erster Linie aus dem Wasserhahn und Segelboote mehr aus dem Fernsehen), ist es ein Simshobel der ehemaligen Fa. Howal aus Thüringen.
So einen habe ich u.a. auch in Gebrauch und der bedrufte ebenfalls der Anpassung, bevor mit ihm arbeiten konnte.
Der Keil hatte am unteren Ende keine gute Form und Späne haben sich ständig gefangen. Evtl. kann es auch notwendig sein, daß Du das Hobelmaul etwas "spanfreundlicher" umarbeiten mußt.
Einfach mal beim Hobeln beobachten.

Bei dem gezeigten Hobel handelt es sich um einen Simshobel mit verstellbarem Maul, die sind in aller Regel mit Doppeleisen (also Eisen mit Klappe) ausgestattet. Vieleicht stimmt etwas beim Verhältnis der Mauleinstellung zur Messerzustellung nicht? In dem Fall Messer leicht zurückstellen oder Maul etwas vergrößern.
Vieleicht liegt auch die Klappe nicht ganz sauber auf dem Messer auf und daran fangen sich dann die Späne? Sollte das der Fall sein, mußt Du die Klappe an der Stelle nacharbeiten, wo sie am Eisen aufliegt. Die Klappe soll eine Art "Rampe" sein und den Span nicht am Abgang behindern, muß als möglichst plan und ohne Fuge am Eisen aufliegen.

Bei Simshobeln ist auch wichtig, daß die Sohle bei eingespanntem Eisen auf jeden Fall nicht konkav ist.

Ein großer Vorteil eines hölzernen Hobels ist in Deinem Fall auch, daß Du das Teil relativ problemlos so umarbeiten kannst, damit Du leichte Rundungen bearbeiten kannst.
Das könnte dann so aussehen, wie der "Anwandsimshobel" in nachfolgendem Link zu einem von Wolfgangs alten Katalogen (ganz oben):

http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/kataloge/ott2_13.phtml

Am saubersten geht das natürlich mit Schablone an der Tischfräse, natürlich bekommt man aber auch mit Säge, Stemmeisen, Raspel&Feile ein brauchbares Ergebnis.

In jedem Fall gutes Gelingen!

Gruß, Andreas



Frank K.
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Registriert: Di 6. Nov 2012, 23:45

Re: Nee, nicht Anant

Beitrag von Frank K. »

[In Antwort auf #131783]
das ist wohl war Pedder..;-)

dreimal geschickt und dann erst war er in ordnung?? ich habe auch einen dick blockhobel und hatte glück, das teil funktioniert, aber kein vergleich zu einem veritas oder lie-nielsen.

wenn ich nochmal kaufte, dann veritas. universen unterschied passt da schon ganz gut, nix mehr mit tunen, eisen abziehen, eistellen und los gehts es...;-)



Frank K.
Beiträge: 155
Registriert: Di 6. Nov 2012, 23:45

Re: Schöner sind sie in jedem Fall!

Beitrag von Frank K. »


wunderschöne infills!!!

mit sicherheit ein traum damit zu arbeiten...



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