Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Rolf: Das hält dem Gefühl nach mehrfach länger als Kerzenwachs.
Gemäß Sicherheitsdateblatt enthält Silbergleit nur 70-80 % einer aromatenarmen Mischung aus Kohlenwasserstoffen (Wachse). Der Rest könnte, da Graphit nicht drin ist, Molybdändisulfid sein, was hevorragende Schmiereigenschaften hat. Das würde die "gefühlte" längere Wirkdauer Kerzenwachs gegenüber erklären.
Grundsätzlich ist es der Oberfläche oder dem Leim egal, beides wird ja abgehobelt. Ich jedenfalls habe nur positive Erfahrung. Die Gleiteigenschaften übertreffen Silbergleit, Kerzen und Öle. Weiterhin poliere ich auch die Sägen.
Das Polieren der Hobel folgt gleich nach dem Schärfen der Eisen. Diese Frequenz ist mehr als ausreichend.
Rostprobleme habe ich nur von der Handfeuchtigkeit.
Wie ich merke habe ich ein gutes Thema angesprochen! Viele Holzwerker mit vielen eigenen Varianten der Hobelpflege und des Hobel Schmierens! Dann kann ich ja so einiges ausprobieren! Habe nämlich spontan beim Hausherrn den BUJ von Veritas aus dem Angebot erstanden! Da bin ja echt gespannt!
Bei dem Preis konnte ich mich einfach nicht zurückhalten!
vielleicht sollte ich es präziser formulieren. Es ist eine Chrom- Metallpolitur und ich habe zwei Mittel im Einsatz und zwar von Nigrin und Sonax. Leider ist kein Inhalt vermerkt. Und wirklich Rolf, weder bei der Öl- noch bei der Wachsbehandlung ist mir dies in den vielen Jahren bei diversen Holzarten negativ aufgefallen. Selbst wenn die Politur das Holz erreicht, beim zweiten Hobelstrich ist es wieder von der Oberfläche verschwunden.
Wenn nach dem zweiten Hobelstrich nichts mehr auf dem Holz vorhanden ist, dann kann es mit der Haltbarkeit des Gleitfilms nicht weit her sein. Entweder er ist noch da, dann überträgt es sich von der Sohle hinter dem Messer erneut auf das Holz oder er ist nicht mehr da, dann kann er auch nicht wirken.
ich glaube auch nicht, dass die Wirkung von einem Gleitfilm kommt, sonst wäre er ja genauso gut oder schlecht wie ein Öl oder Silbergleit und müßte permanent nachgearbeitet werden.
Ich fürchte, die Sohle oder die Seiten der Säge werden gut geglättet und das hilft beim Laufen der Säge oder des Hobels. Dazu muß ich aber auch sagen, daß meine Hobel alle Jahre auf einem 400er Schmirgelleinen gerichtet werden.
Mein Rat einfach mal probieren, kostet nicht viel.
das Glätten der Sohlen - von Sägen weiss ich nicht viel - hilft tatsächlich und zwar möglicherweise mehr als alles "Schmieren". Habe ich selbst deutlich gemerkt, als ich einige Metallhobel geschliffen habe.
Trotzdem darf ich anmerken: Es geht nichts über eine Pockholzsohle und auch eine Weissbuchensohle gleitet in der Regel deutlich besser als jede Metallsohle.