Hallo,
mir wurde eine Hobelbank angeboten und ich würde eigentlich nur im Vorfeld gerne herausfinden, ob es sich wirklich um eine alte Ulmia handelt.
Die Hobelbank ist 200 cm lang und 65 cm tief, besitzt eine französische Vorderzange und steht sehr schwer und stabil im da. Auf der Hinterzange (leider hat ein Lehrling wohl man etwas hinein gefaustet) trägt sie ein "Schutzmarke Ulmia Ott" Siegel und müsste demnach um die Zeit bis 1952 gefertigt sein.
Nun jedoch zu den "Details" die mich etwas wundern:
- Bisher habe ich das alte Siegel auf Hinterzangen gesehen, die an beiden Enden fingergezinkt sind (alte Bauform). Diese Hinterzange hat jedoch schon "neuere" Bauform, an der Spindelaufnahme fingergezinkt.
Wann wurde die Bauform ungefähr geändert?
- Die Vorderzangenführung ist etwas anders aufgebaut, als ich es bisher an neueren Ulmias (und teilweise auch an deren älteren) gesehen habe - vor allem die Befestigung. Außerdem sitzen rechts und links neben dem Schraubgewinde Führungen.
- Die Bankplatte trägt noch in der Frontkante (dort wo bei neueren Ulmias das Siegel sitzt) eine kleine Marke, ohne weitere Beschriftung und mit kleinerem Durchmesser.
Kann mir jemand helfen die Hobelbank zu indentifizieren und ein ungefähres Baujahr festzustellen?
Hatte Ulmia verschiedene Arten an Vorderzangenführungen?
Unter der Platte klebt ein Zettel mit der Aufschrift: "Ausführung mehrfach gesetzlich geschützt".
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Mit Grüßen,
Alfred
