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In Antwort auf #131544]
Da habe ich anscheinend mehr Verwirrung als sonstwas ausgelöst. Also kopiere ich die Bilder von meiner Website nochmal hierher. Mit einigen Erläuterungen.
Erst mal wurden die billigen Winkel auf vernünftige Genauigkeit kontrolliert:

Danach habe ich auf dem Frästisch zwei Buchenholzklötze, die gerade als Abfallholz zu Hand waren, auf zwei Seiten in der Materialstärke der Metallwinkel genutet. Das Ergebnis:

Die Holzklötze werden einfach auf die Winkel gesteckt:

So bekommt man Ansatzflächen für die Zwingen, die die Winkel (mit relativ wenig Kraft gegen die zu verleimenden Teile drücken. Damit es klarer wird, ist jetzt unten ein Photo hinzugefügt, auf dem die die Winkel haltenden Zwingen und drei (schwarze) Zwingen, die die Leimfuge zusammenpressen, zu sehen sind. (Ist nur ein Trockenversuch ohne Leim!)

Beim ca. 80 cm langen Fräsanschlag für den im Bau befindlichen Frästisch wurden Grundplatte des Anschlags und Front genau auf diese Art und Weise verleimt. Es ging flott und das Ergebnis stimmt. (Bilder demnächst) Hat man erst mal die Holzklötze genutet können sie immer wieder verwendet werden. Man kann sie - gleiche Materialdicke vorausgesetzt - auch auf kleiner oder grössere Schlosserwinkel aufsetzen.
Die Klötze brauchen keine bestimmten Abmasse, wenn sie nur gross genug für die Zwingen sind. Einigermassen rechtwinklig hilft, aber das muss nicht genau sein. Auch Anpressdruck braucht es nicht viel.
Gruss
Rolf