Zwingen
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Zwingen
Hallo
Neulich musste ich Holzteile von 1.20 Meter Länge zusammenpressen, aber es fehlten mir die langen passenden Zwingen. Die längsten Zwingen wo bei mir im Gebrauch sind haben eine Öffnung von 1.00 Meter. Neue Zwingen sind nicht gerade billig, und je länger auch teurer. So überlegte ich wie ich mir eine Spannvorrichtung bauen könnte die in der Länge variabel ist und noch preisgünstig dazu. So enstand folgende Lösung:
Ich kaufte einem Kollegen 4 gebrauchte Kantenzwingen ab (fast neu - für 7.-Euro das Stück). Dann liess ich beim Schlosser 8 T-förmige Halterungen schweissen. Diese Halterungen schraube ich auf Kanthölzer je nach Länge so wie sie benötigt werden. Von einer Seite erfolgt der Druck mit den Kantenzwingen. Gesamtkosten: 53.- Euro. Hier einige Bilder davon.
Grüsse
Roger
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Re: Zwingen
Hallo Roger,
Deine Lösung gefällt mir sehr gut. Wo ich noch etwas Bedenken hätte, ist die Durchbiegung Deines Zwingenträgers = Multiplexplatte. Da hätte ich bei größerem Druck doch Zweifel, ob sich die Platten nicht nach oben oder unten Durchbiegen.
Danke für das Posting. Solche praktischen Lösungen sind die Sahne hier im Forum.
Liebe Grüße
Thomas
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- Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Zwingen
Hallo Roger,
interessanter Lösungsansatz. Ich hätte mir aber an Deiner Stelle
einfach ein paar Rohrzwingen beim Hausherrn gekauft. Damit wäre
das Ganze noch günstiger geworden und auch noch flexibler.
--
Dirk
Re: Zwingen
[In Antwort auf #131523]
Hallo Roger,
die Idee finde ich sehr gut.
Wie Thomas schon geschrieben hat, wird der Multiplexträger die Schwachstelle sein, wenn viel Druck ausgeübt wird.
Vielleicht wäre eine Leiste hochkant darunter geschraubt eine sinnvolle Verstärkung.
Zum versetzen der Spanner wäre eine Lochreihe bestimmt komfortabel.
Gruß
Timo
Hallo Roger,
die Idee finde ich sehr gut.
Wie Thomas schon geschrieben hat, wird der Multiplexträger die Schwachstelle sein, wenn viel Druck ausgeübt wird.
Vielleicht wäre eine Leiste hochkant darunter geschraubt eine sinnvolle Verstärkung.
Zum versetzen der Spanner wäre eine Lochreihe bestimmt komfortabel.
Gruß
Timo
Re: Zwingen
[In Antwort auf #131523]
Hallo Roger,
Deine Spannelemente sind eine überlegenswerte Anregung.Gegenüber den handelsüblichen Rohrspannelementen sehe ich einige Vorteile
1. Der eigentliche Druckpunkt ist höhenverstellbar
2. man kann 2 Kantenzwingen übereinander verwenden
3. man kann Doppelkantenzwingen verwenden und damit zumindest einen leichten
Radius spannen
4. man kan auch 2 Doppelkantenzwingen übereinander setzen (wow gibt das massig
Druckpunkte)
5. man kann das ganze vielleicht konstruktiv verbessern ??!
z.B könnte man sich an dem beim Hausherrn erhältlichen Spannelement orientieren
das ein Kantholz mit seitlichen Löchern als Längsschiene verwendet.
die vorderen Teile könnten unverändert übernommen werden.Für die hinteren Anschlagsteile verwendet man ein passend dimensioniertes Stück U- Stahl das man mit einer durchgehenden Bohrung versieht ( wie beim zitierten Vorbild ).da die 2 Innenkanten des U-Stahls gerundet sein dürften, müßten die Kantholzoberkanten natürlich gerundet werden damit der " Schlitten " gut aufsitzt.Die entsprechenden Böhrungen durch das Kantholz im Wunsch-rastermaß und das ganze ist verschieb- und mit einer passenden Schloßschraube fixierbar.an sowas dachte wohl auch timob.Als eigentliches Gegendruckelement müßte der Schlosser wieder ein entsprechendes "fettes Stück " Flachstahl aufschweißen, das ich allerdings etwas in Werkstückrichtung neigen würde, dann geht das beim spannen in etwa in die Rechtwinkligkeit.Schlossermäßig hat die Sache jedenfalls noch Entwicklungspotential ist aber wohl nur für diejenigen interessant die selbst (auch ) schlossern können oder einen kennen der einen kennt usw.. Daher setze ich jetzt erstmal hier einen Punkt.
gut Holz
Martin
P.S.
3 schmale Multiplex- Streifen U-förmig stabil verleimt+verschraubt müßten auch
eine stabile Trägerschiene in Wunschlänge ergeben
Hallo Roger,
Deine Spannelemente sind eine überlegenswerte Anregung.Gegenüber den handelsüblichen Rohrspannelementen sehe ich einige Vorteile
1. Der eigentliche Druckpunkt ist höhenverstellbar
2. man kann 2 Kantenzwingen übereinander verwenden
3. man kann Doppelkantenzwingen verwenden und damit zumindest einen leichten
Radius spannen
4. man kan auch 2 Doppelkantenzwingen übereinander setzen (wow gibt das massig
Druckpunkte)
5. man kann das ganze vielleicht konstruktiv verbessern ??!
z.B könnte man sich an dem beim Hausherrn erhältlichen Spannelement orientieren
das ein Kantholz mit seitlichen Löchern als Längsschiene verwendet.
die vorderen Teile könnten unverändert übernommen werden.Für die hinteren Anschlagsteile verwendet man ein passend dimensioniertes Stück U- Stahl das man mit einer durchgehenden Bohrung versieht ( wie beim zitierten Vorbild ).da die 2 Innenkanten des U-Stahls gerundet sein dürften, müßten die Kantholzoberkanten natürlich gerundet werden damit der " Schlitten " gut aufsitzt.Die entsprechenden Böhrungen durch das Kantholz im Wunsch-rastermaß und das ganze ist verschieb- und mit einer passenden Schloßschraube fixierbar.an sowas dachte wohl auch timob.Als eigentliches Gegendruckelement müßte der Schlosser wieder ein entsprechendes "fettes Stück " Flachstahl aufschweißen, das ich allerdings etwas in Werkstückrichtung neigen würde, dann geht das beim spannen in etwa in die Rechtwinkligkeit.Schlossermäßig hat die Sache jedenfalls noch Entwicklungspotential ist aber wohl nur für diejenigen interessant die selbst (auch ) schlossern können oder einen kennen der einen kennt usw.. Daher setze ich jetzt erstmal hier einen Punkt.
gut Holz
Martin
P.S.
3 schmale Multiplex- Streifen U-förmig stabil verleimt+verschraubt müßten auch
eine stabile Trägerschiene in Wunschlänge ergeben