4x150mm Rundleiste bearbeiten
4x150mm Rundleiste bearbeiten
Hallo zusammen ...
also ich habe da ein kleines Projekt vor Augen ;)
Zerbreche mir allerdings schon seit Tagen den Kopf, wie ich folgendes Problem lösen könnte.
Und zwar ... Ich habe Buche Rundhölzer, Durchmesser 4mm, Länge 150mm.
Ich möchte an den Enden jeweils einen mini Drahtstift versenken, 0,5mm Stärke, ca. 5mm Länge.
Wichtig ist, das die Stifte am Ende mittig sitzen.
Meine Frage: Wie stelle ich das am cleversten an?
Wichtig ist auch, dass die Methode massentauglich ist.
Ich hoffe mir kann irgentwie geholfen werden und ich bin über jeden Tip sehr dankbar.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Malte
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Re: 4x150mm Rundleiste bearbeiten
Hallo
Wenn du das Rundholz in eine Bohrmaschine spannst und auf der anderen Seite einen Bohrer passender Größe mit einer Zange hinführst, zentriert sich der Bohrer selber.
Drehbank!
Hallo Malte,
Einfachste Lösung: such Dir jemand, der Dir das auf der Drehbank macht.
Alternative: Stelle Dir mittels Bohrständer eine 'Bohrbuchse' her: Bohre in ein ca. 25mm dickes Hartholzklötzchen ein 0,5mm Loch, ganz durch. Das Klötzchen lässt Du fest eingespannt, und wechselst den Bohrer und bohrst zentrisch auf 4mm auf, etwa 12mm tief. Das Klötzchen kannst Du nun auf die Enden Deiner Stäbe stecken, und dann vorsichtig mit dem Akkubohrer das o,5er Loch mittels 'Schablone'setzen.
Gruß, Ralf
Re: 4x150mm Rundleiste bearbeiten
[In Antwort auf #129901]
Hallo Malte,
da Du ja viele fertigen willst, hier noch eine Idee:
Stelle eine ca. 130mm langes, sauber rechtwinklig abgelängtes Kantholz mit einem kleinen Falz an einer Kante her. Spanne das Kantholz hochkant so auf den Bohrständer, daß die Rundhölzchen, in den Falz gedrückt genau mittig unter dem Bohrer stehen....
Gruß, Ralf
Hallo Malte,
da Du ja viele fertigen willst, hier noch eine Idee:
Stelle eine ca. 130mm langes, sauber rechtwinklig abgelängtes Kantholz mit einem kleinen Falz an einer Kante her. Spanne das Kantholz hochkant so auf den Bohrständer, daß die Rundhölzchen, in den Falz gedrückt genau mittig unter dem Bohrer stehen....
Gruß, Ralf
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Re: 4x150mm Rundleiste bearbeiten
Das geht eigentlich auch mit dem Maschinenschraubstock für den Bohrständer.
Die gibt es relativ günstig, z.B. von Proxxon.
Ich habe einen, der in den Backen eine rechtwinklige Ausfräsung hat, horizontal und auch vertikal. Damit kann Rundmaterial eingespannt werden und sollte für diese Zwecke völlig ausreichend sein. Einmal richtig auf dem Bohrständer eingespannt sollte das funktionieren, vorausgesetzt, dass die Holzstäbchen nicht verzogen sind.
Nur als Beispiel:
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Re: 4x150mm Rundleiste bearbeiten
Ergänzend zum vorigen Beitrag:
Denkbar wäre auch noch, so man bereits einen Maschinenschraubstock mit planen Backen hat, sich aus einem Stück Hartholz, oder was auch immer, eine Ersatzbacke herzustellen, welche diese V-Nut ausweist. Das Holz müsste nur etwas breiter als die Schraubstockbacke sein und eine Ausnehmung in Backenbreite besitzen, so dass es ganz einfach im Schraubstock fixiert werden kann.
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Re: 4x150mm Rundleiste bearbeiten
Noch ein kleiner Gedanke hierzu:
Sollte man Schwierigkeiten mit der (rechtwinkligen) Herstellung der V-Nut haben, könnte man auch hergehen und ein 4 mm Loch in dieses Hartholzstück bohren und anschließend in Höhe des Durchmessers der Bohrung längs absägen.
Ich glaube, dass ich jetzt alles dazu geschrieben habe... ;)
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eigentlich geht das nicht.
[In Antwort auf #129901]
Hallo Malte,
jede Methode, in die feststehende Stirnfläche zu bohren, führt infolge der Elastizität des Bohrers und der Inhomogenität des Holzes unweigerlich dazu, dass der Bohrer (etwas) ausweicht. Nebenbei, hast Du einen 0,5er Bohrer und kannst Du ihn spannen?
Wenn es dir gelingt, die Werkstücke exakt zu positionieren und Du den Bohrer führst (in einer Art Bohrbuchse, also einem Metallstück mit einem 0,5er Loch) kann es einigermaßen gehen.
Aber eigentlich ist nur eine Drehmaschine mit Hohlspindel, Dreibackenfutter und einem Bohrfutter im Reitstock in der Lage, das vernünftig zu machen. Ralf hat recht.
Friedrich
Hallo Malte,
jede Methode, in die feststehende Stirnfläche zu bohren, führt infolge der Elastizität des Bohrers und der Inhomogenität des Holzes unweigerlich dazu, dass der Bohrer (etwas) ausweicht. Nebenbei, hast Du einen 0,5er Bohrer und kannst Du ihn spannen?
Wenn es dir gelingt, die Werkstücke exakt zu positionieren und Du den Bohrer führst (in einer Art Bohrbuchse, also einem Metallstück mit einem 0,5er Loch) kann es einigermaßen gehen.
Aber eigentlich ist nur eine Drehmaschine mit Hohlspindel, Dreibackenfutter und einem Bohrfutter im Reitstock in der Lage, das vernünftig zu machen. Ralf hat recht.
Friedrich
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Re: eigentlich geht das nicht.
Hallo Friedrich,
Du hast natürlich Recht, wenn die Toleranz der Bohrung im minimalsten Bereich sein soll. Dann kommt man um eine Drehbank oder etwas ähnlichem nicht drumherum.
Die Aufnahme eines 0,5 mm Bohrers in einem normalen Borfutter ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Normalerweise lässt der sich nicht spannen. Aber mit der Methode von @Christian T könnte man in ein Stückchen von diesem Rundholz ein Stirnloch bohren und den Bohrer mit Hilfe von z.B. einem Sekundenkleber dort fixieren. Das ist sicherlich nicht für die Ewigkeit, sollte aber gehen.
Viele Grüße.
Rainer
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Re: 4x150mm Rundleiste bearbeiten
[In Antwort auf #129901]
Hallo,
wenn Du einen Bohrständer/eine Ständerbohrmaschine hast: fixiere (wirklich bombenfest) irgendein Stück Holz auf dem Bohrtisch, bohre zuerst ein 4mm-Loch, in dieses Loch kannst Du nun jeweils von unten Deine Rundstäbe stecken und anschließend - ohne etwas an der Einstellung zu verändern - die 0,5mm Bohrung anbringen.
Ev. ein wenig experimentieren, damit die Rundstäbe nach unten aus dem Holz herausschauen können. Oben herausschauend würden sie natürlich der zweiten Bohrung ausweichen wollen.
Mitte bleibt Mitte ...
Viele Grüße
Rainer
Hallo,
wenn Du einen Bohrständer/eine Ständerbohrmaschine hast: fixiere (wirklich bombenfest) irgendein Stück Holz auf dem Bohrtisch, bohre zuerst ein 4mm-Loch, in dieses Loch kannst Du nun jeweils von unten Deine Rundstäbe stecken und anschließend - ohne etwas an der Einstellung zu verändern - die 0,5mm Bohrung anbringen.
Ev. ein wenig experimentieren, damit die Rundstäbe nach unten aus dem Holz herausschauen können. Oben herausschauend würden sie natürlich der zweiten Bohrung ausweichen wollen.
Mitte bleibt Mitte ...
Viele Grüße
Rainer