Kunz Plus #5 Flachwinkler im Herbst 2011
Kunz Plus #5 Flachwinkler im Herbst 2011
Ich mache zu dem Thema mal einen eigenen Thread auf da mein Posting in einem anderen Thread unterging.
Ich habe die letzen Wochen das Forum durchforstet zum Thema Eisenhobel und auch die Tests von Heiko nochmals studiert. Ich bekam dabei immer mehr Appetit auf die Kunz Plus Serie und überlegte ob ich bis spätestens Herbst auf den Flachwinkler #5 warten soll oder ob es auch der "normale" Kunz Plus #5 tut.
Erlesen habe ich hier dass ein Flachwinkler recht universell mit verschieden geschliffenen Fasen zu betreiben ist, ich kann mir jedoch bei mir persönlich nicht vorstellen dass ich die Eisen bei Bedarf tausche, ich greife da lieber zu einem anderen Hobel. Vielleicht gibt es jedoch auch noch andere Gründe was die Warterei bis zum erscheinen des Flachwinklers auf jeden Fall belohnen würde.
Neu hinzu kam die letzen Tage die Überlegung ob man einen #5 in Spitzenqualität überhaupt benötigt oder sich dieses Geld für einen Putzhobel #4 aufzuheben lohnt. Pedder, vielen Dank für deine Anmerkungen an anderer Stelle.
Zur Zeit besitze ich einen Putzhobel aus Holz (ich denke #4, er ist 22cm lang) und einen Rali 220. Mit handgeführten Maschinen bin ich ganz gut ausgerüstet, bei den stationären Modellen sieht es mau aus, keine Bandsäge (die will ich aber gerne!) und kein Dicken und Abrichthobel (den will ich eigentlich auch :-)).
Was will ich machen?
An Projekten sind auf der Liste: Kommode, Schreibtisch, Schubladen und allerlei Kistchen und Schächtelchen.
Grüße, Michael
p.s.: Rauhbank und Taschen- und Einhandhobel aus der Kunz Plus Serie sollen zur Eisenwarenmesse 2012 erscheinen.
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Re: Kunz Plus #5 Flachwinkler im Herbst 2011
Hallo Michael,
natürlich ist das alles hochgradig Geschmackssache, aber ich dachte, ich geb trotzdem mal eine Meinung ab ;-)
Ich benutze seit ein paar Jahren einen Veritas Low Angle Smoother (also eine Flachwinkel-#4) und seit kurzem einen Kunz Plus #5. Ich bearbeite nur kleine Teile (Bumerangs, mal ein kleines Kästchen, Dinge in der Art). Den Kunz benutze ich zum Abrichten und den Veritas zum Putzen und zum Bestoßen von Hirnholz (mit zwei verschiedenen Eisen).
Wenn das Argument mit dem Eisentausch für Dich wegfällt, sprechen m.E. noch zwei Dinge für den Flachwinkler: erstens das Schärfen, das ich mit dem Veritas weniger fummelig finde (kein Spanbrecher), zweitens die leichte Verstellung des Mauls ohne Werkzeug (ist auch viel schneller zu säubern, wenn es mal verstopft). Wie das beim Flachwinkel-Kunz gelöst sein wird, muß man dann sehen.
An dem Kunz mag ich gegenüber dem Veritas vor allem die Griffe; die Eiseneinstellung scheint feinfühliger zu sein (wenn auch mit viel mehr "Leerlauf" zwischen Vor- und Zurückschieben).
Pro oder kontra Spanbrecher hab ich keine Meinung, persönlich finde ich sie meistens eher hinderlich. Hätte ich keinen der beiden Hobel, würde ich vermutlich den Veritas Low Angle Jack (also Flachwinkel-#5) kaufen, oder eben auf den Kunz-Flachwinkler warten.
Grüße,
Christoph