Hallo Friedrich,
nein, ich meine nicht die Härte des Blechs. Ich meine zuviel Flexibilität. Wahrscheinlich wieder so ein Wort, dass es in der Werkzeugsprache gar nicht gibt. Das Blatt muss ausreichend steif sein, sonst wird es biegen. Ist das das E-Modul? Gibt es eigentlich so ein Buch Metallbearbeitung und Werkstoffkunde für interessierte Geisteswissenschaftler?
Der zweite Parameter, den man als "Stabilität" bezeichnen könnte, ist die Steifigkeit (E- Modul). Und die hat der Stahl in den Genen, da lässt sich nichts dran ändern. Ich beziehe meine Bildung in Sachen Sägenbau ja vorwiegend durch Handwerkzeugsseiten. Und da gibt es einen Bob Smalser, einer der Gurus, der behauptet, "tension" in ein wabbeliges (Bob spricht von floppy) Blatt zu bringen, indem er auf beiden Seiten mit dem Hammer schlägt. Sozusagen punktuelle Kaltverfestigung. In diesem Beitrag erwähnt er es am Rande:
http://www.wkfinetools.com/contrib/bSmalser/art/strSawBlade/strSawBlade4.aspUm ehrlich zu sein ich habe es noch nicht ausprobiert. Warum? Ich habe keinen Amboss. Und nachdem wir uns dafür entscheiden haben, Rücken sägen zu lassen*, wollte ich mir eigentlich auch keinen anschaffen.
Vielleicht ist das auch alles Quatsch und man mach das einfach wie Adam Cherubin: Holz an Blech, Zähne dran, fertig ist die Säge.
Liebe Grüße
Pedder
* Auch wenn Klaus gestern erst einen "Rücken gebogen" hat, aber das soll er lieber selbst erzählen.