Werkzeug-Shopping in London?

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
olli

Werkzeug-Shopping in London?

Beitrag von olli »


demnächst komme ich nach längerer Zeit mal wieder nach London. Hat jemand ein paar gute Adressen für Geschäfte mit (Hand)-Werkzeug? Ich erinnere mich an einen Laden mit einer Riesenauswahl an japanischem Zeug, kann aber nicht mehr sagen, wo und wie ich den gefunden habe...
Für eure Hinweise bin ich dankbar (auch wenn es dann wieder teuer wird...)

Uwe von Loh

Re: Werkzeug-Shopping in London?

Beitrag von Uwe von Loh »


Ich kann mich an einen unglaublichen Werkzeugladen in der Tottenham Court Road erinnern. Er war ziemlich weit hinten, also da, wo die ganzen Elektronikläden schon aufhören. Außerdem ist das schon ein paar Jahre her (1995). Vielleicht findest du ihn. Er war vom British Museum zu Fuß erreichbar.

olli

Re: Nachtrag: Adressen von Jeff Gorman

Beitrag von olli »


Vielen Dank für die Liste!
Wird man eigentlich auf dem Flughafen festgenommen, wenn man einen Hobel oder ein Stecheisen im Gepäck mitführt? Ich sehe mich schon in der "Tagesschau": angeblicher Hobby-Holzhandwerker wg. Waffenschmuggel gestellt...:-)

Matthias
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Re: Nachtrag: Adressen von Jeff Gorman

Beitrag von Matthias »


Hi Jack,
Mitnahme ja, aber nicht im Handgepäck. Die Lage ist ein wenig angespannt, die Sicherheitsleute in der Regel nicht besonders empfänglich für derartige Späße.
Hast Du Dinger im Handgepäck werden sie Dir abgenommen, bzw. Du kannst auch auf den Flug verzichten.
Viel Spass auf welchem Flughafen auch immer.

Ralf Freyer

Re: Werkzeug-Shopping in London?

Beitrag von Ralf Freyer »

[In Antwort auf #94381]
Hallo allerseits,

der Laden heißt Buck & Ryan und ist auf der Tottenham Court Road 101 ; Underground Warren Street.

Record Klemmen in allen Variationen, sehr viele Werkzeuge von Crown Tools, Stanley etc. Japanische Sägen und Stecheisen etc.

Leider auch der einzigste vernünftige Laden den ich gefunden habe.
Die anderen Läden haben meist nur die übliche Billigware im Angebot.

Was mich gewundert hat ist die große Auswahl an Stanley Produkten, die man sonst so in Deutschland überhaupt nicht sieht ( Zangen etc. ) und die fast jeder Laden führt.

Gruß

Ralf Freyer

Rafael
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Re: Werkzeug-Shopping in London?

Beitrag von Rafael »


Hallo,

dieses Thema ist zwar schon sehr alt, aber passt genau zu meinem Ansinnen. Ich dachte es wäre besser hier weiterzumachen als ein neues Thema anzufangen.

Ich bin jetzt mehrere Tage in London und habe auch tatächlich Zeit, um mich hier nach Werkzeug umzuschauen.

Und nun die eigentliche Frage, ist in der langen Zeit, seit dem Letzten Beitrag hier, Jemanden von Euch vielleicht noch ein anderer, interressanter Werkzeughändler bekannt geworden?

Ich bin vor allem auf der Suche nach einer Rückensäge, vielleicht werde ich auch die Möglichkeit haben einen Flohmarkt zu besuchen.

Was meint Ihr, welcher Grad an Rost ist bei einem Sägeblatt noch vertretbar, sodaß man die Säge noch herrichten und benutzen kann?

Eine Frage noch, meint Ihr die Zwinge vom Link (hoffe, es klappt) ist brauchbar?
http://www.screwfix.com/search.do;jsessionid=TICKAB0XC0M00CSTHZOCFFI?_dyncharset=UTF-8&fh_search=3-way+clamp&searchbutton.x=8&searchbutton.y=8&searchbutton=submit

Gruß,
Rafael



Pedder
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Rost an Sägen

Beitrag von Pedder »


Hallo Rafael,

nur zum Thema Rost kann ich etwas beitragen. Du könntest aber auch auf UKW nachfragen, die sind da sehr nett! (link unten)

Flugrost finde ich unproblematisch. Er kann entweder mit einer Säure oder einem Ölschliff leicht beseitigt werden. Ich würde immer darauf achten, dass das Werkzeug keine Spuren eines Trockenschliffs aufweist, der könnte die Zähigkeit des Blatts zerstört haben. Achte auf den Griff! (Auch wenn Du ihn ersetzten willst.) ER sollte intakt sein. Ist er morsch, ist das auch für den Stahl ein schlechtes Zeichen.

Was ich wirklich vermeiden würde, ist Lochfrass, engl.: pitting. Solche Stellen nahe an der zahnlinie würden dazuführen, dass die Zähne nicht mehr richtig zu schärfen sind. Auch im Übrigen sind sie dem Verhalten des Blattes im Schlitz nicht zuträglich.

Da das Pfund zur Zeit sehr niedrig steht, kannst Du auch daran denken, Neuware zu kaufen.

Liebe Grüße
Pedder



Rafael
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Neuware schon,

Beitrag von Rafael »


doch welche Säge sollte es sein?

Buck & Ryan haben mittlerweile eine Homepage, auf der ich aber nichts passendes finden kann. Ich suche eine feine Rückensäge, mit der ich Zinken sägen kann, sowie um feine Teile abzusetzen. Von mir aus sollen es auch zwei Sägen sein, doch welche?
Auf dem Rückweg nach Hause könnte ich wohl auch bei Axminster vorbeikommen, jedoch müsste es, wenn überhaupt, etwas sein, was ich nicht sowieso bei Dieter bekomme.
Ich glaube, wenn ich keine interressanten Vorschläge bekomme, dann werde ich wohl bei den Veritas von Dieter zulangen.
Könnte mir jemand vielleicht aus eigener Erfahrung berichten, ob denn z.B. die Victor Sägen bei Axminster es wert sein könnten dort vorbeizufahren?

Gruß,
Rafael



Pedder
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mach das

Beitrag von Pedder »


Hallo Rafael,

ohne die Veritassägen selbst gesägt zu haben, bin ich der Überzeugung, dass sie mit Abstand das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten, dass es bei Werkzeugen gibt. Auf woodnet hat jemand seine Wenzloff angeboten, weil die Veritas besser sägte. Als Referenzgröße sind die sicher hervorragend geeignet!

Dann besorgst Du Dir auf dem Flohmarkt eine schöne alte Dame und probierst Dich am Aufarbeiten. Dann kennst Du nämlich das Ziel.

Ich glaube, wenn es die Veritas schon gegeben hätte, als ich meine erste Säge zu Marc zum schärfen geschickt habe, wäre ich nie auf diesem Abhang gelandet. Was auch wieder schade wäre.

Liebe Grüße
Pedder



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