welches Messing für Sägerücken?
Danke Jürgen
das ist halt wie in anderen Bereichen auch der Unterscheid zwischen Fachsprache und Umgangssprache.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Blech
[In Antwort auf #124300]
Hallo Pedder,
wie ich auf 10mm komme? Blech kannst du in 0,5mm Schritten bekommen, da kannst du 3mm Blech kanten, Sägeblatt dazwischen dann kommst du auf DEINE 7mm. Wenn du Vollmaterial nehmen willst, bekommst du dieses halt meist nur in 5mm und 10mm Stärke. Wenn dir einer in 5mm mit der Kreissäge einen Schlitz reinfräsen soll, der ca 25mm tief ist, muß der Fräser entsprechend stabil sein. 1,5 - 2mm müssen da schon sein. Bei 5mm - 2 bleibt nur 1,5mm Material auf beiden Seiten. Das fliegt dir beim Fräsen weg. Also nächste Größe 10mm.
Aber warum nicht nieten, oder auch mit kleinen Senkschrauben? Einseitig versenken auf der anderen Seite Gewinde reinschneiden, Überstand glatt schleifen, Schraube entweder nochmal raus und mit einem Feilstrich noch etwas nachkürzen, entgraten und lose zusammenschrauben. Anschließend in die Nah etwas Sekundenkleber und dann fest ziehen.
Hält bombenfest, sieht super aus.
Gruß Wolfgang
Hallo Pedder,
wie ich auf 10mm komme? Blech kannst du in 0,5mm Schritten bekommen, da kannst du 3mm Blech kanten, Sägeblatt dazwischen dann kommst du auf DEINE 7mm. Wenn du Vollmaterial nehmen willst, bekommst du dieses halt meist nur in 5mm und 10mm Stärke. Wenn dir einer in 5mm mit der Kreissäge einen Schlitz reinfräsen soll, der ca 25mm tief ist, muß der Fräser entsprechend stabil sein. 1,5 - 2mm müssen da schon sein. Bei 5mm - 2 bleibt nur 1,5mm Material auf beiden Seiten. Das fliegt dir beim Fräsen weg. Also nächste Größe 10mm.
Aber warum nicht nieten, oder auch mit kleinen Senkschrauben? Einseitig versenken auf der anderen Seite Gewinde reinschneiden, Überstand glatt schleifen, Schraube entweder nochmal raus und mit einem Feilstrich noch etwas nachkürzen, entgraten und lose zusammenschrauben. Anschließend in die Nah etwas Sekundenkleber und dann fest ziehen.
Hält bombenfest, sieht super aus.
Gruß Wolfgang
Theorie und Praxis
Hallo Wolfgang,
wie kommst Du auf 25mm schlitztiefe? So tief ist der ganze Rücken. Der Schlitz für die Blattaufnahme ist zwischen 10mm und 12mm tief.
Ob dieses Methode funktioniert? Also so praktisch nicht nur theoretisch? Sieh mal bei Ray Gardiner nach:
http://www.backsaw.net/cpg/displayimage.php?album=20&pos=0
(Der mir auch zu tief fräst, es ist nicht nötig, was man an den Sägen von Lie-Nielsen sehen kann.)
Die Methode mit den laminierten Rücken benutzt Tim Hoffman:
http://www.cianperez.com/Wood/WoodDocs/Wood_How_To/INDEX_How_To_pages/TimHoff_MakingSawBlades.htm
Ich finde ds nicht so schön. Man hat eine dunkle Linie oben auf dem Rücken. Und wenn man das mit dem Fräsen raus hat, dürfte es auch wahrnehmbar schneller gehen.
Liebe Grüße
Pedder
Dann
habe ich diesen Satz extren missverstanden, Wolfgang. :o)
"Obwohl ich 3mm für ziemlich übertrieben halte. Beim biegen bekommst du dann schließlich einen ca. 10mm dicken Rücken."
Liebe Grüße
Pedder
oder doch biegen?
[In Antwort auf #124212]
Hallo Pedder,
ich glaube immer noch daran, dass das Biegen die richtige Vorgehensweise ist. Die Sägenproduktion scheint bei Dir/Euch in Serie zu gehen. Mit einer Vorrichtung solltest Du die Rücken auch in eigener Werkstatt biegen können. Vielleicht brauchst Du nur einmal professionelle Hilfe beim Bau einer maßgeschniderten Vorrichtung. Ich habe da mal was vorbereitet (frei nach Jean Pütz):


Das ist nicht ausgereift. Die Dimensionen werden nicht stimmen. Die Skizze soll nur verdeutlichen welche Idee mir vorschwebt.
Nur als Gedankenanstoß (noch ein Zitat)
Tschüß Jürgen
Hallo Pedder,
ich glaube immer noch daran, dass das Biegen die richtige Vorgehensweise ist. Die Sägenproduktion scheint bei Dir/Euch in Serie zu gehen. Mit einer Vorrichtung solltest Du die Rücken auch in eigener Werkstatt biegen können. Vielleicht brauchst Du nur einmal professionelle Hilfe beim Bau einer maßgeschniderten Vorrichtung. Ich habe da mal was vorbereitet (frei nach Jean Pütz):


Das ist nicht ausgereift. Die Dimensionen werden nicht stimmen. Die Skizze soll nur verdeutlichen welche Idee mir vorschwebt.
Nur als Gedankenanstoß (noch ein Zitat)
Tschüß Jürgen
Re: oder doch biegen?
Es gibt kleine Blech Biegeapparate für den "Bastler".
Kosten nicht viel (~120) und währen für solche Arbeiten predisdiniert.
Diesen Link bitte nur als Hilfe ansehen.
http://www2.#####.de/shops/werkzeug/handwerkzeuge/biegen/blech__und_rohrbearbeitung/586727-biegeger_t_200mm.htm?vbSESSID=bfd3db301556f7ae265868f1ceccc030
Bernhard
PS:Wie kann man einen Link verkleinern?
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- Beiträge: 652
- Registriert: Do 20. Feb 2014, 19:13
Re: oder doch biegen?
So würde das nichts, das Blech muß wenigstens, ganz nah an der Bigestelle, unterstützt werden. Und wo kommt der Druck von oben her? Den braucht man wenigstens, um aus der Wagerechten zu kommen.
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- Beiträge: 1137
- Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21
Re: oder doch biegen?
[In Antwort auf #124343]
Hallo,
geht zum Flaschner um die Ecke, der kann gegen kleines Entgelt oder einen kurzen Ratsch mit einem Bier ohne Probleme und sehr sauber Blech bis ca. 2 mm Stärke Kanten/biegen.
Gruß, Andreas
Hallo,
geht zum Flaschner um die Ecke, der kann gegen kleines Entgelt oder einen kurzen Ratsch mit einem Bier ohne Probleme und sehr sauber Blech bis ca. 2 mm Stärke Kanten/biegen.
Gruß, Andreas
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- Beiträge: 2802
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: oder doch biegen?
Hallo,
beim hiesigen Baustoffhändler (nicht Baumarkt!!!) steht eine Kantbank und eine Schlagschere, auf der man dort gekaufte Blechtafeln bearbeiten kann z.B. für Dachanschlüsse. Eine freundliche Frage und etwas für die Kaffeekasse und die Sache ist in wenigen Minuten erledigt.
Gruß
Heinz
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- Beiträge: 1457
- Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13
Re: oder doch biegen?
Hallo Heinz,
das Problem ist die Materialstärke. Manuelle Abkantbänke sind i. d. R. nur für Blechstärken bis 1,2 mm, höchstens 1,8 mm ausgelegt. Bei 3,0 mm geht ohne elektrische oder hydraulische Kantbank -soweit mir bekannt- nichts.
Viele Grüsse
Klaus