Hobel mit Wendemessern

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

an Dich hatte ich auch gedacht,

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


als ich das schrieb, Dirk. Aber ich wußte doch auch, dass Du inzwischen mit der Beschaffung einer Maschinensäge begonnen hast. Deswegen wollte ich Dich (als die einzige mir bekannte Ausnahme) auch nicht mehr namentlich aufführen.

Ich hätte schreiben können: Einziger mir bekannter lebender Vertreter der reinen Lehre: Dirk V. (hat aber kürzlich öffentlich abgeschworen) :-))

Ich wünsche Dir viel Freude mit der Säge. Du wirst sehen, es hilft wenn man ab und zu ein paar Elektronen opfert, damit man sich auf die besonders schönen Arbeiten mit Handwerkzeugen konzentrieren kann.

Friedrich


Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Aprospos: Wir kriegen sie alle!

Beitrag von Klaus Kretschmar »

[In Antwort auf #123668]
Hallo Heinz,

ich bin überzeugter Fan von Handwerkzeugen. Die Holzvorbereitung mache ich aber immer maschinell. Habe ich jetzt im Neandertaler-Reservat Zutrittsverbot?

Viele Grüsse ;-)
Klaus


reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Aprospos: Wir kriegen sie alle!

Beitrag von reinhold »


hallo,
man kann sehr viel ohne Maschinen machen !
Meine ganze Hütte wurde komplett mit Handwerkzeugen gebaut. Schon aus dem Grund, weil es in weitem Umkreis keinen Strom gibt. Einziger Sündenfall: die Verwendung eines Akku-Bohrschraubers, was bei einigen Tausend Schrauben bzw. Bohrlöchern verzeihlich sein sollte. Jedenfalls hat meim rechtes Handgelenk mir verziehen. Dass daneben noch zwei Bohrwinden mit Schraubeinsätzen zum Einsatz kamen, sei nur am Rande erwähnt.
Grüsse aus dem Neanderthal
reinhold


Helle

Re: Nicht, wenn Du die Blätter von Hand schärfst!

Beitrag von Helle »


Hallo alle zusammen,

es ist ein extremer Trugschluß, wenn man denkt, man könnte nur im Entferntesten etwas sparen, wenn man Bandsägeblätter von Hand schärft und schränkt. Ich habe dies einmal bei einem Band meiner BÄUERLE BS630 Samstag mittags mal gemacht (ich brauchte unbedingt ein scharfes Blatt und alle anderen waren beim Schärfen)- 45 min Schärfzeit danach noch Schränken - das Band schnitt wohl schon besser, aber mangels der "gleichmäßigen Schränkerei" brach das Band nach kurzer Zeit, hackte sich im Antriebsreifen ein - bei 4 PS und hoher Drehzahl - Totalschaden am Band (25€).

Ein Profi-Schärfdienst verlangt 10€ für's Schärfen und Schränken mit modernsten Maschinen - die Bänder schneiden danach wie ein Rasiermesser durchs Eichenholz. Übrigens hat dieser Dienst mir ein bestelltes nagelneues Uddeholm-Band "geschärft" übergeben - da sieht man sofort, das dieser Betrieb Ahnung hat ...

Also, bei diesen Drehzahlen, Finger weg vom Selber Machen,

Grüße aus der Kurpfalz, Helle



Pedder
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Re: Nicht, wenn Du die Blätter von Hand schärfst!

Beitrag von Pedder »


Hej Helle,

auch wenn es natürlich nur spaßig gemeint war, glaube ich doch nicht, dass Maschinen grundsätzlich besser schärfen können, als Menschen mit der Hand. In einer der ersten Holzwerken, die ich mir gekauft habe, war ein Bericht über einen Funiersäger drin. Auch der schärfte seine Säge von Hand. Aber natürlich kann man nicht beim ersten Band Perfektion erwarten. Und Ersparnis schon gar nicht.

Liebe Grüße
Pedder



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