Schindelnuthobel

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Heid Kurt Günter

Schindelnuthobel

Beitrag von Heid Kurt Günter »


Wer kann mir helfen?
Wie sieht ein Schindelnuthobeleisen aus? Wo bekommt man ein Bild dieses Hobels?


Pedder
Beiträge: 5797
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
Kontaktdaten:

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Pedder »


Hallo Kurt Günter,

wie sehen diese besonderen Schindelnuten denn aus?

Liebe Grüße
Pedder


Heid Kurt Günter

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Heid Kurt Günter »


Hallo Pedder
Das ist mein Problem. Ich weiß es nicht. Habe einen alten Hobel der genau dieser Form(Schindelnuthobel) entspricht. Aber ohne Eisen. Nach meinen Recherchen in Fertigungsunterlagen für Schindeln habe ich ein Bild mit einer Dreiecksnut in der Schindel gesehen. Aber hat man im vorigen Jahrhundert die Schindeln so gefertigt? Gehe ich nach den Hobelkeilmaßen muß das Eisen 30mm breit sein und das Schneidteil???? Die Öffnung im Hobel(Stahlblech) ist Zylinderschloss änlich, aber ohne den kleinen Radius.
Gruß
Kurt


Michl
Beiträge: 484
Registriert: Di 4. Sep 2012, 18:20

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Michl »


Wußte garnicht, daß schindeln genutet werden. Kannst Du Bilder schicken?


Andreas N.
Beiträge: 652
Registriert: Do 20. Feb 2014, 19:13

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Andreas N. »


An der Unterkante als Tropfkante, nehme ich an, so hab ich das schon gesehen und gelesen; da währ die Nutform ziemlich gleichgültig (nach meiner Meinung).



Andreas Winkler
Beiträge: 1134
Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Andreas Winkler »


Hallo Kurt,

ein Bild, wie das Eisen aussieht, habe ich leider auch nicht zur Hand. Im ökobuch-Verlag ist ein Buch "Holzschindeln" erschienen. Da ist ein solcher "Hobel"abgebildet. Evtl. gibt es das Buch in Deiner Bücherei ?

Die Nut ist etwa dreieckig (oder zumindest spitz zulaufend) und befindet nicht unten an der Schindel als Tropfkante, sondern seitlich. Die andere Seite ist dann spitz zugerichtet, so entsteht etwas ähnliches wie Nut&Feder. Solche Nutschindeln werden gegen die Hauptwetterrichtung verlegt.

http://www.holzschindeln.com/hs/schifo.htm

Man konnte durch diese zwar aufwendigere Art der Herstellung doch einiges an Material sparen, weil durch die seitliche "Dichtigkeit" weniger Schindelreihen übereinander nötig waren. Soweit ich weiß, war diese Schindelform mehr in Osteuropa (z.B. Tschechien, Slowakei) üblich.

Gruß, Andreas



Heid Kurt Günter

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Heid Kurt Günter »

[In Antwort auf #121266]
Hallo Leute
Ein Bild habe ich nicht. Aber in Tempus vivit und unter holzschindeln-ratgeber.de wird das erwähnt



Heid Kurt Günter

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Heid Kurt Günter »


Genau diese Art habe ich auch gesehen nur nicht mehr gefunden. Danke für den Tip mit dem Buch


Heid Kurt Günter

Re: Schindelnuthobel

Beitrag von Heid Kurt Günter »


Danke für die Info auf dieser Seite war ich auch schon. Nur wie ein Schindelhobeleisen aussieht konnte mir niemand sagen, schreiben zeigen. Eine Info aus einem alten Katalog "sieht aus wie ein Geisfuß" nur mit diesem Eisen kann man nur die Schneide der Schindel und nicht die Nut herstellen


Antworten