Anleitung Anant Hobel herrichten
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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120501]
Hallo Heiko,
super Doku! Die Schritte kommen mir alle auch bekannt vor, weil ich meinen
Anant Nr.4 ähnlich aufbereitet habe. 2 Schritte habe ich etwas anders gemacht:
1.) Ich habe auch erst mit Naßschleifpapier angefangen, doch Trockenschleifpapier
erschien mir etwas aggressiver. Guter Abtrag ist gerade am Anfang sehr wichtig.
Vielleicht lags aber auch an der Papiersorte. Viel feiner braucht man auch gar
nicht zu gehen, da die Sohle so schon recht fein wird.
2.) Mit einer Ziehklinge geht der Lack an den Griffen ganz leicht ab. Ich scheue
mich immer, Aceton oder sowas einzusetzen.
Frage: Sind die Handgriffe bei diesem Hobel auch sehr klein? Ich überlege schon,
den Griff vom Nr.4 im Bereich des Fingergelenkes (kleiner Finger) zu vertiefen.
--
Dirk
Hallo Heiko,
super Doku! Die Schritte kommen mir alle auch bekannt vor, weil ich meinen
Anant Nr.4 ähnlich aufbereitet habe. 2 Schritte habe ich etwas anders gemacht:
1.) Ich habe auch erst mit Naßschleifpapier angefangen, doch Trockenschleifpapier
erschien mir etwas aggressiver. Guter Abtrag ist gerade am Anfang sehr wichtig.
Vielleicht lags aber auch an der Papiersorte. Viel feiner braucht man auch gar
nicht zu gehen, da die Sohle so schon recht fein wird.
2.) Mit einer Ziehklinge geht der Lack an den Griffen ganz leicht ab. Ich scheue
mich immer, Aceton oder sowas einzusetzen.
Frage: Sind die Handgriffe bei diesem Hobel auch sehr klein? Ich überlege schon,
den Griff vom Nr.4 im Bereich des Fingergelenkes (kleiner Finger) zu vertiefen.
--
Dirk
Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120501]
hallo Heiko,
sehr gute Anleitung.
Auf ähnliche Art habe ich auch meine Anant (4 und 7) hergerichtet und bin, bis auf einen Punkt, mit ihnen zufrieden.
Diesen einen Punkt hast Du auch sehr diskret verschwiegen :
Wie um alles in der Welt bekommt man den klapprigen Einstellmechanismus für das Eisen in den Griff ???
viele Grüsse
reinhold
hallo Heiko,
sehr gute Anleitung.
Auf ähnliche Art habe ich auch meine Anant (4 und 7) hergerichtet und bin, bis auf einen Punkt, mit ihnen zufrieden.
Diesen einen Punkt hast Du auch sehr diskret verschwiegen :
Wie um alles in der Welt bekommt man den klapprigen Einstellmechanismus für das Eisen in den Griff ???
viele Grüsse
reinhold
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Sehr, sehr schön, Heiko!
[In Antwort auf #120501]
Ich muss gestehen, dass ich Deine Website heute zum ersten Mal gesehen habe. Toll gemacht! Und Deine Anant- Aufarbeitungsshow ist vorbildlich.
Friedrich
Ich muss gestehen, dass ich Deine Website heute zum ersten Mal gesehen habe. Toll gemacht! Und Deine Anant- Aufarbeitungsshow ist vorbildlich.
Friedrich
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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten *MIT BILD*
[In Antwort auf #120516]
Hallo Tobias,
das Eisen ist gerade, Lediglich beim Putzhobel, also dem Nr.4 schleife ich die Ecken ein wenig ein. Der gezeigte Hobel ist ein 5 1/2 also was fürs grobe. Er macht auf Laub und auf Nadelholz ein sauberes Hobelbild. Wobei man bei Nadelholz eben oft nicht drinsteckt. Gerade bei wild gemasertem.
Die Spandicke habe ich natürlich nicht gemessen und ich werde dies auch nicht tun. Ich sehe einfach keinen Sinn darin. Ich arbeite nach Gefühl. Dass man mit einem Anant auch hauchdünne Späne abnehmen kann, zeigt das angehängte Bild. Aber auch diese habe ich nicht gemessen.
Bisher verwende ich auch in all meinen Anants die Original Eisen. So schlecht finde ich sie nicht.
Gruß
Heiko

Hallo Tobias,
das Eisen ist gerade, Lediglich beim Putzhobel, also dem Nr.4 schleife ich die Ecken ein wenig ein. Der gezeigte Hobel ist ein 5 1/2 also was fürs grobe. Er macht auf Laub und auf Nadelholz ein sauberes Hobelbild. Wobei man bei Nadelholz eben oft nicht drinsteckt. Gerade bei wild gemasertem.
Die Spandicke habe ich natürlich nicht gemessen und ich werde dies auch nicht tun. Ich sehe einfach keinen Sinn darin. Ich arbeite nach Gefühl. Dass man mit einem Anant auch hauchdünne Späne abnehmen kann, zeigt das angehängte Bild. Aber auch diese habe ich nicht gemessen.
Bisher verwende ich auch in all meinen Anants die Original Eisen. So schlecht finde ich sie nicht.
Gruß
Heiko

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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120519]
Hallo Dirk,
die Griffe sind im Vergleich zu denen der Veritas recht klein, das Stimmt. Aber meine Hände sind nicht so groß. Bei mir passen die Griffe gerade so noch.
Mit Aceton habe ich keine Probleme. Der Lack ist binnen Sekunden runter. Man macht das schließlich nicht jeden Tag.
Gruß
Heiko
Hallo Dirk,
die Griffe sind im Vergleich zu denen der Veritas recht klein, das Stimmt. Aber meine Hände sind nicht so groß. Bei mir passen die Griffe gerade so noch.
Mit Aceton habe ich keine Probleme. Der Lack ist binnen Sekunden runter. Man macht das schließlich nicht jeden Tag.
Gruß
Heiko
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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120521]
Hallo Reinhold,
Probleme mit dem Einstellen habe ich nur beim A10 wirklich. Bei den anderen gehts recht gut. Klar, die Tiefeneinstellung hat einen gealtigen Nullhub, aber daran gewöhnt man sich. Irgendwann muss ich mal noch kleine Madenschrauben einlassen um der Lateraleinstelung einen definierten Drehpunkt zu verpassen.
Gruß
Heiko
Hallo Reinhold,
Probleme mit dem Einstellen habe ich nur beim A10 wirklich. Bei den anderen gehts recht gut. Klar, die Tiefeneinstellung hat einen gealtigen Nullhub, aber daran gewöhnt man sich. Irgendwann muss ich mal noch kleine Madenschrauben einlassen um der Lateraleinstelung einen definierten Drehpunkt zu verpassen.
Gruß
Heiko
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Re: Sehr, sehr schön, Heiko!
[In Antwort auf #120525]
Hallo Firedrich,
danke für das Lob. Meine Internetseite ist ja eher Maschinenlastig. Kein Wunder also, dass du sie nicht kanntest. Darüberhinaus gibt es sie ja noch nicht lange.
Gruß
Heiko
Hallo Firedrich,
danke für das Lob. Meine Internetseite ist ja eher Maschinenlastig. Kein Wunder also, dass du sie nicht kanntest. Darüberhinaus gibt es sie ja noch nicht lange.
Gruß
Heiko
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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120527]
Hallo Heiko,
> Bisher verwende ich auch in all meinen Anants die Original Eisen.
> So schlecht finde ich sie nicht.
Ich bin mit den Eisen auch sehr zufrieden. Eigentlich recht dünn, lassen
sich dadurch aber auch gut schärfen. Nachteile an den Eisen habe ich bisher
nicht bemerkt.
Und Friedrich wird bestätigen können, dass die Anants sehr gute Ergebnisse
liefern können.
--
Dirk
Hallo Heiko,
> Bisher verwende ich auch in all meinen Anants die Original Eisen.
> So schlecht finde ich sie nicht.
Ich bin mit den Eisen auch sehr zufrieden. Eigentlich recht dünn, lassen
sich dadurch aber auch gut schärfen. Nachteile an den Eisen habe ich bisher
nicht bemerkt.
Und Friedrich wird bestätigen können, dass die Anants sehr gute Ergebnisse
liefern können.
--
Dirk
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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120501]
Hallo Heiko!
Das war jetzt eine angenehme und lehrreiche Mittagspause!
Vielen Dank für die hervorragende Anleitung. Jetzt werde ich als der absolute Handhobelneuling der aber auch einen Anant 5 1/2 sein eigen nennt und sich bisher nicht an die wirkliche Bearbeitung traute Hand anlegen!!!!!
Nochmals Dank!
Jochen Budke
Hallo Heiko!
Das war jetzt eine angenehme und lehrreiche Mittagspause!
Vielen Dank für die hervorragende Anleitung. Jetzt werde ich als der absolute Handhobelneuling der aber auch einen Anant 5 1/2 sein eigen nennt und sich bisher nicht an die wirkliche Bearbeitung traute Hand anlegen!!!!!
Nochmals Dank!
Jochen Budke
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Re: Anleitung Anant Hobel herrichten
[In Antwort auf #120529]
Ich habe mich bei meinem Anant 5 1/2 anfangs auch schwer getan mit der Tiefeneinstellung (wegen des Nullhubs bzw. des Spiels beim Drehrichtungswechsel). Seitdem ich mir aber angewöhnt habe, das Eisen bei der Tiefeneinstellung mit der anderen Hand immer leicht nach oben (quasi gegen den Schraubendruck) zu ziehen, komme ich ganz gut zurecht.
@Heiko: Kompliment für die tolle Doku, solche bebilderten Erfahrungsberichte sind Gold wert für (Handhobel-)Anfänger wie mich.
Gruss
Marcel
Ich habe mich bei meinem Anant 5 1/2 anfangs auch schwer getan mit der Tiefeneinstellung (wegen des Nullhubs bzw. des Spiels beim Drehrichtungswechsel). Seitdem ich mir aber angewöhnt habe, das Eisen bei der Tiefeneinstellung mit der anderen Hand immer leicht nach oben (quasi gegen den Schraubendruck) zu ziehen, komme ich ganz gut zurecht.
@Heiko: Kompliment für die tolle Doku, solche bebilderten Erfahrungsberichte sind Gold wert für (Handhobel-)Anfänger wie mich.
Gruss
Marcel