DLsS? statt DsdS
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Mondholz, virtuelle Sterne, FengShui und Schreiner
[In Antwort auf #120051]
Die Schreiner des 15ten Jahrhundert beobachteten den Mond, vituelle (sic) Sterne und viele andere Dinge die von Feng Shui Meistern interpretiert wurde. Seit 1949 git es das offiziell nicht mehr, aber in vielen gegenden ist das inoffiziell nie vollig verschwunden. Der Mond ist ja nur ein sehr kleiner Fakor und in Isolation mit sehr geringem Einfluss auf das Gesamtergebnis.
Es gab (gibt?) magische Zollstocke auf denen machen Zolle vermieden werden mussen. Scheiner praktizierten eine Art Woodoo und konnten Gluck oder Ungluck bringen, jenachdem wie/wann der Baum gefallt wurde, wie er verarbeitet wurde, unter welchem magischen (virtuellen) Stern ein Haus errichted wurde, welches Gebet gesprochen wurde beim Hoblen und so weiter.
Chris
Dallas/Fort Worth, TX
Die Schreiner des 15ten Jahrhundert beobachteten den Mond, vituelle (sic) Sterne und viele andere Dinge die von Feng Shui Meistern interpretiert wurde. Seit 1949 git es das offiziell nicht mehr, aber in vielen gegenden ist das inoffiziell nie vollig verschwunden. Der Mond ist ja nur ein sehr kleiner Fakor und in Isolation mit sehr geringem Einfluss auf das Gesamtergebnis.
Es gab (gibt?) magische Zollstocke auf denen machen Zolle vermieden werden mussen. Scheiner praktizierten eine Art Woodoo und konnten Gluck oder Ungluck bringen, jenachdem wie/wann der Baum gefallt wurde, wie er verarbeitet wurde, unter welchem magischen (virtuellen) Stern ein Haus errichted wurde, welches Gebet gesprochen wurde beim Hoblen und so weiter.
Chris
Dallas/Fort Worth, TX
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Re: Der Mond, das Holz und das Gemüse..
[In Antwort auf #120430]
Hallo Hermann,
auch ich möchte mich Franz anschließen und Dich
um mehr Informationen aus Deinem interessanten
und anspruchsvollen Handwerk bitten.
Auch wenn ich eher zur Fraktion der Ungläubigen
gehöre, so bin ich doch immer an den Erfahrungen
eines echten Praktikers interessiert.
Viele Grüße
Heinz
Hallo Hermann,
auch ich möchte mich Franz anschließen und Dich
um mehr Informationen aus Deinem interessanten
und anspruchsvollen Handwerk bitten.
Auch wenn ich eher zur Fraktion der Ungläubigen
gehöre, so bin ich doch immer an den Erfahrungen
eines echten Praktikers interessiert.
Viele Grüße
Heinz
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Re: Der Schindelmacher schreibt...
[In Antwort auf #120427]
Grüss Gott,
Klar, ich werde einige Aufnahmen machen und hier in´s Forum stellen.
Ich bin z.Z. erst bei der Planung und Herstellung für die "Schindelmaschine"
Dies ist vereinfacht gesagt, ein Hydraulik-Zylinder in einem Vertikalen Stahl-
Gestell, mit Krallen für den Schindelklotz und Führungen für das Schindelmesser.
Ich hab´s irgendwo schon umrissen.
Ich bin mir wohl bewusst, dass mit dieser Methode ein gewisser Anteil an Holz-
fasern geschnitten wird, besonders wenn der Lärchenstamm nicht gut geeignet für
das Schindeln ist. Doch auch früher wurden ja die Schindeln noch mit dem Ziehmesser
auf dem Schindelbock nachbearbeitet. Weil ja der ganze Stamm verwendet wurde gabs
auch Schindeln in denen Aeste waren. Diese wurden mit einem SCHARFEN
Beil und letztendlich mit dem Ziehmesser bearbeitet.
Zu Deiner Frage: Das Haus steht " im verborgensten Gebirgstal der Schweiz"
im Lötschental und ist z.Z in einem erbärmlichen Zustand; leider !
Hermann Werlen
Grüss Gott,
Klar, ich werde einige Aufnahmen machen und hier in´s Forum stellen.
Ich bin z.Z. erst bei der Planung und Herstellung für die "Schindelmaschine"
Dies ist vereinfacht gesagt, ein Hydraulik-Zylinder in einem Vertikalen Stahl-
Gestell, mit Krallen für den Schindelklotz und Führungen für das Schindelmesser.
Ich hab´s irgendwo schon umrissen.
Ich bin mir wohl bewusst, dass mit dieser Methode ein gewisser Anteil an Holz-
fasern geschnitten wird, besonders wenn der Lärchenstamm nicht gut geeignet für
das Schindeln ist. Doch auch früher wurden ja die Schindeln noch mit dem Ziehmesser
auf dem Schindelbock nachbearbeitet. Weil ja der ganze Stamm verwendet wurde gabs
auch Schindeln in denen Aeste waren. Diese wurden mit einem SCHARFEN
Beil und letztendlich mit dem Ziehmesser bearbeitet.
Zu Deiner Frage: Das Haus steht " im verborgensten Gebirgstal der Schweiz"
im Lötschental und ist z.Z in einem erbärmlichen Zustand; leider !
Hermann Werlen
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Re: Der Mond, das Holz und das Gemüse..
[In Antwort auf #120430]
Hallo Hermann,
als Mondholz"ungläubiger" habe ich natürlich Fragen (keineswegs böswilliger Natur) zu Deinem Beitrag. ;-)
Mir ist bewußt, daß es beim Wachstum von Bäumen einer Art enomre Unterschiede gibt - sowohl der Veranlagung des einzelnen Baumes an sich, als auch des Bodens auf dem er wächst, als auch der äußeren Umstände unter denen er wachsen muß.
Mit entsprechendem Auge und Erfahrung kann man Bäume herausfinden, deren Holz für einen bestimmten Zweck (in Deinem Fall Tonholz) hervorragend geeignet sind.
Gestatte mir die ketzerische Behauptung, daß der von Dir erwähnte meßbare Unterschied (im Vergleich zu was ?) an Deiner sehr sorgsamen und gewissenhaften Holzauswahl liegt und nicht am Einfluß eines Himmelkörpers.
Was meinst Du ?
Viele Grüße in die Schweiz, Andreas
Hallo Hermann,
als Mondholz"ungläubiger" habe ich natürlich Fragen (keineswegs böswilliger Natur) zu Deinem Beitrag. ;-)
Mir ist bewußt, daß es beim Wachstum von Bäumen einer Art enomre Unterschiede gibt - sowohl der Veranlagung des einzelnen Baumes an sich, als auch des Bodens auf dem er wächst, als auch der äußeren Umstände unter denen er wachsen muß.
Mit entsprechendem Auge und Erfahrung kann man Bäume herausfinden, deren Holz für einen bestimmten Zweck (in Deinem Fall Tonholz) hervorragend geeignet sind.
Gestatte mir die ketzerische Behauptung, daß der von Dir erwähnte meßbare Unterschied (im Vergleich zu was ?) an Deiner sehr sorgsamen und gewissenhaften Holzauswahl liegt und nicht am Einfluß eines Himmelkörpers.
Was meinst Du ?
Viele Grüße in die Schweiz, Andreas
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Re: Mondholz, virtuelle Sterne, FengShui und Schre
[In Antwort auf #120433]
Hallo Chris,
ein dreifaches "Hip-hip-hurra !" auf Vernunft und Naturwissenschaften ... ;-)
Gruß, Andreas
Hallo Chris,
ein dreifaches "Hip-hip-hurra !" auf Vernunft und Naturwissenschaften ... ;-)
Gruß, Andreas
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Re: Mondholz, virtuelle Sterne, FengShui und Schre
Me too!
Gruss
Rolf
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Re: Der Mond, das Holz und das Gemüse..
[In Antwort auf #120453]
Grüss Gott,
Vorerst mal dies; ich bin nicht professioneller Orgelbauer, im Gegenteil ich war im Maschinenbau tätig. In meiner Freizeit
aber habe ich mich intensiv mit der Technik Orgelbau, im besonderen mit dem Klanggut befasst. Seit 10 Jahren pensioniert
sind Musikinstrumente besonders der Hausorgelbau mein "full time job". Soweit aus meinem Kurrikulum z.Hd. von Franz
& Heinz.
Man kann mit jedem Hohlzylinder egal mit welchem Grundriss, Töne erzeugen, man muss lediglich die eingeschlossene
Luft irgendwie zum schwingen bringen.Damit beginnt auch die Wandungen des Musikinstrumentes zu schwingen und
schon sind wir mitten im angesprochenen Problemkreis, denn kein Werkstoff "schwingt" gleich und unterstützt den Tonaufbau
in gleicher Art und Weise. Am Fraunhofer Institut für Bauphysik (Dr. Judit Angster, Prof. Dr. András Miklós) wurden schon
seit etlichen Jahren Forschungen und auch veröffentliche Messungen zu diesem sehr komplexen Fragenbereich gemacht.
Ein kurzer Blick hier http://members.aol.com/ReinerJank/ ist empfehlenswert, beantwortet aber nichts in unserem Diskurs.
Zum Hinweis von Andreas :
Auch über den Einfluss der Holzart, Wandungsdicke etc gibt es sehr seriöse Untersuchungen, vorallem im Geigenbau aber
auch mit Orgelpfeifen. Die Firma Klais Orgelbau in Bonn verarbeitet für Holzpfeifen NUR Mondholz, mit kontrolliertem Einschlag.
Dies ist gewiss eine Firma die wohlüberlegt ob sie teureres Material ohne erkennbare Vorteile in einem schon teuren Instrument
verbauen will.
Zudem habe ich in meinem Beitrag wohl von MONDHOLZ geschrieben, aber mit keinem Buchstaben davon, dass ich den
Mondstand X abwarte und weitere Zeichen wie sie im Buch von Teischinger beschrieben sind.
Mit mehreren Besuchen in der Vegetations Phase kenne ich den Baum bereits gut um ihn zwischen Mitte Dezember und Mitte
Januar wenn es die Schneehöhe und die Witterung ( Lawinengefahr ! ) zulässt zufällen. Wenn der Mondstand zu dieser
Zeit noch stimmt ist alles paletti, denn die Summe des gesamten beeinflusst das Endresultat.
Ungläubige und Skeptiker braucht die Welt, denn damit werden die Gläubigen gezwungen mehrmals genauer hinzusehen.
Wenn bei diesem mehrmaligen Zusehen eine Erkenntnis heraus kommt die positiv ist --- warum nicht anwenden ?
Wenn ich im Oktober nach Ostheim zur Arbeitswoche Hausorgelbau reise, werde ich die "Ungläubigen" besuchen und dabei bekehren----
In diesem Sinne viele herzliche Grüsse über den Rhein von
hermann werlen.
Grüss Gott,
Vorerst mal dies; ich bin nicht professioneller Orgelbauer, im Gegenteil ich war im Maschinenbau tätig. In meiner Freizeit
aber habe ich mich intensiv mit der Technik Orgelbau, im besonderen mit dem Klanggut befasst. Seit 10 Jahren pensioniert
sind Musikinstrumente besonders der Hausorgelbau mein "full time job". Soweit aus meinem Kurrikulum z.Hd. von Franz
& Heinz.
Man kann mit jedem Hohlzylinder egal mit welchem Grundriss, Töne erzeugen, man muss lediglich die eingeschlossene
Luft irgendwie zum schwingen bringen.Damit beginnt auch die Wandungen des Musikinstrumentes zu schwingen und
schon sind wir mitten im angesprochenen Problemkreis, denn kein Werkstoff "schwingt" gleich und unterstützt den Tonaufbau
in gleicher Art und Weise. Am Fraunhofer Institut für Bauphysik (Dr. Judit Angster, Prof. Dr. András Miklós) wurden schon
seit etlichen Jahren Forschungen und auch veröffentliche Messungen zu diesem sehr komplexen Fragenbereich gemacht.
Ein kurzer Blick hier http://members.aol.com/ReinerJank/ ist empfehlenswert, beantwortet aber nichts in unserem Diskurs.
Zum Hinweis von Andreas :
Auch über den Einfluss der Holzart, Wandungsdicke etc gibt es sehr seriöse Untersuchungen, vorallem im Geigenbau aber
auch mit Orgelpfeifen. Die Firma Klais Orgelbau in Bonn verarbeitet für Holzpfeifen NUR Mondholz, mit kontrolliertem Einschlag.
Dies ist gewiss eine Firma die wohlüberlegt ob sie teureres Material ohne erkennbare Vorteile in einem schon teuren Instrument
verbauen will.
Zudem habe ich in meinem Beitrag wohl von MONDHOLZ geschrieben, aber mit keinem Buchstaben davon, dass ich den
Mondstand X abwarte und weitere Zeichen wie sie im Buch von Teischinger beschrieben sind.
Mit mehreren Besuchen in der Vegetations Phase kenne ich den Baum bereits gut um ihn zwischen Mitte Dezember und Mitte
Januar wenn es die Schneehöhe und die Witterung ( Lawinengefahr ! ) zulässt zufällen. Wenn der Mondstand zu dieser
Zeit noch stimmt ist alles paletti, denn die Summe des gesamten beeinflusst das Endresultat.
Ungläubige und Skeptiker braucht die Welt, denn damit werden die Gläubigen gezwungen mehrmals genauer hinzusehen.
Wenn bei diesem mehrmaligen Zusehen eine Erkenntnis heraus kommt die positiv ist --- warum nicht anwenden ?
Wenn ich im Oktober nach Ostheim zur Arbeitswoche Hausorgelbau reise, werde ich die "Ungläubigen" besuchen und dabei bekehren----
In diesem Sinne viele herzliche Grüsse über den Rhein von
hermann werlen.
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Re: Der Mond, das Holz und das Gemüse..
Hallo Hermann,
wir sind absolut einer Meinung, daß sorgfälltiges Aussuchen und Kennen eines Baumes ein wichtige Voraussetzung für den jeweiligen späteren Einsatzzweck des Holzes, das daraus hergestellt wird, sind. In Deinem Fall ist das Tonholz (womit ich mich überhaupt nicht auskenne), bei Bauholz usw. ist das nicht anders.
Ebenfalls stimme ich Dir zu, daß Holzart und techn. Voraussetzungen, wie die von Dir erwähnte Wandungsdicke, sehr wohl Auswirkungen auf das spätere Ergebnis haben. Das gilt wiederum auch für jeglich denkbaren Einsatzzweck. Dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen.
Ein Einschlag im Winter erleichtert auf alle Fälle die Trocknung.
Allein mit dem Einfluß (egal ob positiv oder negativ) des Mondstandes habe ich meine Problme. Wenn eine Firma zu einem bestimmten Mondstand geschlagenes Holz zu einem hochwertigem Ergebnis verbaut, ist das vollkommen in Ordnung. Allerdings meine ich nicht, daß der Mondstand irgendeinen Einfluß auf das Endergebnis hat, sondern eben die Holzauswahl und das Können dieser Firma. Jedenfalls ist mir nichts bekannt, wo ein vergleichbar besseres Ergebnis auf den Einfluß des Mondes zurückzuführen würde.
Viele Grüße in das Quelland des Rheins, Andreas
Re: Der Mond, das Holz und das lebhafte Diskutiere
[In Antwort auf #120063]
hallo ihr`s,
vor zwei jahren habe ich angefangen über der werkstoff holz nachzudenken. ich habe bücher gekauft und alle folgen von "der letzte seines standes" verschlungen. Ich habe im herbst letzten jahres aus einem recht trockenem birkenstamm für meine schwiemu ( schwiegermutter auf sächsich ) die hülle für eine handgetreidemühle drechseln wollen - die mühle ist super gelungen - aber - einen tag später habe ich den gleichen stamm zur zweiten hülle für meine schwägerin drechseln wollen - war fertig - zwei stunden später - alles gerissen - warum ? - ganz einfach - es war lt. mondkalender ein sch.... tag zum bearbeiten von hol ( kvh kann mann oder frau immer bearbeiten ;) ) - also ich würde das wissen, welches von meistern der letzten jahrunderte ständig praktiziert wird/wurde - nicht einfach so als humbuk oder shit abtuen. lg der gerit
hallo ihr`s,
vor zwei jahren habe ich angefangen über der werkstoff holz nachzudenken. ich habe bücher gekauft und alle folgen von "der letzte seines standes" verschlungen. Ich habe im herbst letzten jahres aus einem recht trockenem birkenstamm für meine schwiemu ( schwiegermutter auf sächsich ) die hülle für eine handgetreidemühle drechseln wollen - die mühle ist super gelungen - aber - einen tag später habe ich den gleichen stamm zur zweiten hülle für meine schwägerin drechseln wollen - war fertig - zwei stunden später - alles gerissen - warum ? - ganz einfach - es war lt. mondkalender ein sch.... tag zum bearbeiten von hol ( kvh kann mann oder frau immer bearbeiten ;) ) - also ich würde das wissen, welches von meistern der letzten jahrunderte ständig praktiziert wird/wurde - nicht einfach so als humbuk oder shit abtuen. lg der gerit
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Re: Der Mond, das Holz und das lebhafte Diskutiere
Hallo Gerit,
zu Deinem Problem kann ich leider nichts beitragen. Allerdings
würde sich Dein Beitrag viel besser lesen lassen, wenn Du auf
eine andere Schreibweise umschwenken würdest. Es ist unschön,
wenn man auf Groß/Kleinschreibung verzichtet und alles in einer
Zeile abhandelt.
Vielen Dank.
--
Dirk