Hallo Zusammen,
ich hatte ja in diesem thread
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/28064
versprochen, Details zur Bauweise meines (damals gerade begonnenen) Coffin Smoothers zu zeigen. Nun ja, ich habe ihn endlich fertig. Das erste Bild zeigt ihn zusammen mit dem kleinen Coffin aus Kingwood.
Vielleicht zunächst einige Anmerkungen zur Ausführung: Als Holzart habe ich Hainbuche gewählt. Das Bett des Hobels hat 55°, darauf ruht ein altes englisches laminiertes Hobeleisen. Länge 7 1/2 inch. Der Hobel ist in Laminatbauweise hergestellt (wie der Kleine auch). Die folgenden Bilder zeigen Aufnahmen aus der Bauphase:
Im Vergleich zum kleinen Coffin habe ich das Maul bei diesem sehr eng gewählt, da er ausschließlich als Putzhobel dienen soll. Das Maul ist so eng, dass man nur gegen eine Lichtquelle gehalten den Spalt erkennen kann. Beim Hobeln von Buche kam es dennoch nicht zum Verstopfen, ich werde sehen wie es auf anderen Hölzern ist. Weiter öffnen geht ja immer :-))
Der Hobel lässt sich weiterhin viel besser einstellen als der Kleine. Diese Sache hat mich von Anfang an verwundert - die Spandicke ist bei dem kleinen Coffin deutlich schwieriger präzise einzustellen als ich es von Holzhobeln gewohnt bin. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Eisen einfach zu leicht ist. So gesehen war das sehr kurze Eisen in diesem Hobel wohl eher ein Fehler. Zusammen mit dem weiteren Maul heißt das, das der kleine eigentlich nur zum Anfasen genommen wird. Das macht er wirklich gut :-)
Freue mich auf Fragen, Kommentare, Tips und die Erfahrungen anderer "Holzhobelbauer".
Gruß aus Hamburg,
Alexander