Wie sägt man an (Kinder)-Hobelbank?
Re: Alles kein Problem!
[In Antwort auf #118730]
Hallo,
allen schon mal vielen Dank; das ist ja wirklich ein prima Forum mit engagierten Teilnehmern!!!
Mein Mann und ich haben heute Nacht noch bis zwei Uhr (!) über dem Problem gebrütet, gerade, was das Sägen angeht (und ich bin froh, dass ich doch keinen kompletten Denkfehler hatte...). Die Sjöberg hat, jetzt auf anderen Abbildungen betrachtet, rechts einen Schraubstock, der über die ganze Tiefe geht. Somit wäre ein Sägen, bei freier Stellung im Raum, gewährleistet. Wenn ich von Sägen rede, meine ich, dass mein Sohn zunächst von Leisten, Rundhölzern, Ästern und Latten "etwas" absägt. Er hat im Werkelkurs ein Auto gebaut: von einem rechteckigen Reststück zwei Schrägen abgesägt, Löcher durchgebohrt, Rundhölzchen gesägt, durchgesteckt, Scheibchen draufgeklebt, angemalt, fertig. STOLZ!!! So auf dem Niveau wird sich das bewegen, immer mit mir oder dem Papa an der Seite, versteht sich. - Nun hat die Sjöberg aber drei Dinge, die uns nicht so passen: das erste ist die Höhe: 64 cm sind jetzt genau richtig, danach kann man nur auf 86 cm erhöhen, das ist ja dann schon normale Arbeitshöhe. Die Anke ist da funktioneller: 64 cm und 74 cm. Das halte ich für sinnvoller. Außerdem ist die Sjöberg-Arbeitsplatte 28 mm dick, hat aber eine ca. 60 mm hoche Umrandung. Da dürfte es schwierig sein, später mal eine Laubsägeplatte mit Zwinge zu befestigen; die gängigen hören bei 40 mm auf. Dies entspricht genau der Anke-Platten-Dicke. Mein Mann meint, die Anbringung der Schraubstöcke bei der Anke sei seiner Meinung nach praktischer: hier wird (entschuldigt meine dilletantische Beschreibung) die Halterung für den Schraubstock unterhalb der Arbeitsplatte befestigt, die Gewindestangen verlaufen also unterhalb derselben. Somit wird das Werkstück von den gesamten 4 cm der Arbeitsplattendicke festgehalten. Bei der Sjöberg dürfte das etwas weniger sein, weil die eigentliche Platte nur 2,8 cm misst und darunter dann wohl die Zwinge befestigt sein dürfte. Oder spielt das keine große Rolle? - Die Anke hat zwei Reihen mit Löchern zum Einstecken dieser Bankhaken, die Sjöberg nur eine. - Seufz. Wir tendieren jetzt aber, alleine wegen der Höhe, zur Anke. Bleibt das Sägeproblem, denn vorerst wird er mit den von Euch vorgestellten, wirklich cleveren Hilfsmitteln überfordert sein. In manchen Kindergärten gibt es ja auch Werkbänke. Die sägen doch auch?!??
Nochmal zum Werkzeug: Worauf sollte man bei einem Hammer achten? Und: was meint Ihr: ist diese auf der http://www.feinewerkzeuge.de/kinderwerkzeug.htm vorgestellte Bohrwinde besser für Kinderhände (wäre da nicht noch ein Griffstück in der Mitte sinnvoll?) oder dieser Handbohrer zum Kurbeln? Mein Mann und ich streiten uns da inzwischen fast. - Wie erreicht man denn diesen Dieter am besten? Mein Mann rief da heute an, aber er war nicht da und man konnte ihm nicht wirklich helfen...
Wir sind schon putzig, oder? Naja, wir wollen ihm ja auch keinen Unsinn schenken, sondern machen uns Gedanken, wie er auch wirklich Freude daran hat und weiterentwickelt. Ich selber male leidenschaftlich und achte auch auf gutes Material. Daher malt unser Sohn auch z.B. mit Profi-Öl-Pastellkreiden. Die Ergebnisse lassen sich sehen und heben sich deutlich von den Zeichnungen mit 1,99 Euro-Buntstiften ab... Ich denke, es lohnt sich immer, da schon früh ein Gespür für Qualität zu entwickeln. Was gut funktioniert und hält, wird auch geschätzt. Das ist doch auch bei Spielzeug so. Aber das führt jetzt zu weit.
Vielen Dank für Eure Tipps,
Katja
Hallo,
allen schon mal vielen Dank; das ist ja wirklich ein prima Forum mit engagierten Teilnehmern!!!
Mein Mann und ich haben heute Nacht noch bis zwei Uhr (!) über dem Problem gebrütet, gerade, was das Sägen angeht (und ich bin froh, dass ich doch keinen kompletten Denkfehler hatte...). Die Sjöberg hat, jetzt auf anderen Abbildungen betrachtet, rechts einen Schraubstock, der über die ganze Tiefe geht. Somit wäre ein Sägen, bei freier Stellung im Raum, gewährleistet. Wenn ich von Sägen rede, meine ich, dass mein Sohn zunächst von Leisten, Rundhölzern, Ästern und Latten "etwas" absägt. Er hat im Werkelkurs ein Auto gebaut: von einem rechteckigen Reststück zwei Schrägen abgesägt, Löcher durchgebohrt, Rundhölzchen gesägt, durchgesteckt, Scheibchen draufgeklebt, angemalt, fertig. STOLZ!!! So auf dem Niveau wird sich das bewegen, immer mit mir oder dem Papa an der Seite, versteht sich. - Nun hat die Sjöberg aber drei Dinge, die uns nicht so passen: das erste ist die Höhe: 64 cm sind jetzt genau richtig, danach kann man nur auf 86 cm erhöhen, das ist ja dann schon normale Arbeitshöhe. Die Anke ist da funktioneller: 64 cm und 74 cm. Das halte ich für sinnvoller. Außerdem ist die Sjöberg-Arbeitsplatte 28 mm dick, hat aber eine ca. 60 mm hoche Umrandung. Da dürfte es schwierig sein, später mal eine Laubsägeplatte mit Zwinge zu befestigen; die gängigen hören bei 40 mm auf. Dies entspricht genau der Anke-Platten-Dicke. Mein Mann meint, die Anbringung der Schraubstöcke bei der Anke sei seiner Meinung nach praktischer: hier wird (entschuldigt meine dilletantische Beschreibung) die Halterung für den Schraubstock unterhalb der Arbeitsplatte befestigt, die Gewindestangen verlaufen also unterhalb derselben. Somit wird das Werkstück von den gesamten 4 cm der Arbeitsplattendicke festgehalten. Bei der Sjöberg dürfte das etwas weniger sein, weil die eigentliche Platte nur 2,8 cm misst und darunter dann wohl die Zwinge befestigt sein dürfte. Oder spielt das keine große Rolle? - Die Anke hat zwei Reihen mit Löchern zum Einstecken dieser Bankhaken, die Sjöberg nur eine. - Seufz. Wir tendieren jetzt aber, alleine wegen der Höhe, zur Anke. Bleibt das Sägeproblem, denn vorerst wird er mit den von Euch vorgestellten, wirklich cleveren Hilfsmitteln überfordert sein. In manchen Kindergärten gibt es ja auch Werkbänke. Die sägen doch auch?!??
Nochmal zum Werkzeug: Worauf sollte man bei einem Hammer achten? Und: was meint Ihr: ist diese auf der http://www.feinewerkzeuge.de/kinderwerkzeug.htm vorgestellte Bohrwinde besser für Kinderhände (wäre da nicht noch ein Griffstück in der Mitte sinnvoll?) oder dieser Handbohrer zum Kurbeln? Mein Mann und ich streiten uns da inzwischen fast. - Wie erreicht man denn diesen Dieter am besten? Mein Mann rief da heute an, aber er war nicht da und man konnte ihm nicht wirklich helfen...
Wir sind schon putzig, oder? Naja, wir wollen ihm ja auch keinen Unsinn schenken, sondern machen uns Gedanken, wie er auch wirklich Freude daran hat und weiterentwickelt. Ich selber male leidenschaftlich und achte auch auf gutes Material. Daher malt unser Sohn auch z.B. mit Profi-Öl-Pastellkreiden. Die Ergebnisse lassen sich sehen und heben sich deutlich von den Zeichnungen mit 1,99 Euro-Buntstiften ab... Ich denke, es lohnt sich immer, da schon früh ein Gespür für Qualität zu entwickeln. Was gut funktioniert und hält, wird auch geschätzt. Das ist doch auch bei Spielzeug so. Aber das führt jetzt zu weit.
Vielen Dank für Eure Tipps,
Katja
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- Beiträge: 157
- Registriert: So 21. Jun 2015, 10:18
Näheres Zum HALT
[In Antwort auf #118701]
Hallo Katja,
ich mach mal wieder die Erfahrung, daß "Halt" schneller gerufen ist,
als die klare Begründung gesagt.
Ich möchte so beginnen: Euer Bub hat wohl in seiner Umgebung einige Menschen,
denen er im Holzwerken nacheifern kann - nach denen er wohl auch bis in die cm reichlich nach-strebt.
Das ist eben auch der Weg, der für alle Kinder der stimmigste ist.
Drum hätte ich den Vorschlag: schenk Deinem Mann eine Hobelbank (und stellt sie in die Küche, oder so), da kann sich der Sohnemann auf eine Kiste stellen und wacker groß werden.
Die Kiste könnte ja sogar seine Werkzeugkiste sein, wo er sein Werkzeug schön beisammen hat, damits der Vater nicht verzieht.
Dazu kommt, daß so ein Geschenk einfach zu früh ist - wer nicht mit dem Wenigen zurecht kommt, wird auch im Überfluß nicht glücklich. Und wenn ich hier auch in diesem Forum die leuchtenden Männerherzen erlebe, die sich den Traum einer Hobelbank erfüllten, was, wenn der Traum schon lange ausgeträumt geworden wäre?
Ich denke, Du tätest besser, einiges Werkzeug zu schenken; wie weiter unten auch schon gesagt: bitte nimm hochwertiges, gibt es hier beim Hausherren.
Schenk einen Schleifstein dazu. Scharfes Werzeug schneidet zwar leichter mal den Finger, aber die Verletzungen sind i. d. R. weniger schlimm. Und bitte Deinen Mann einfach eine stabile Werk-Zeug-Kiste zu bauen, die könnte dann als bodennaher Werktisch dienen - die Kinder sind doch eh im Werk und Spiel so gerne am Boden. Und er könnte dann mit der Kiste auch mal in der Küche werken, oder im Garten, oder im Wald, oder...
Ich kann manches nicht richtig sagen, auch weil ich Euch gar nicht kenne.
Diese Entscheidung ist sicher sehr individuell zu treffen,
aber wenn es um das Kind als Kind und seine Notwendigkeiten geht (was eigentlich das wichtigste sein sollte,man soll ja auch mit der Faser hobeln und nicht dagegen, auch wenns einem persönlich gerade so taugte......) halte ich meinen Rat aufrecht: keine Hobelbank - und weniger ist oft mehr,
aber ich wollte hier nicht zu persönlich sein.
Ich hoffe, Du kannst mit dieser Sage was anfangen,
liebe Grüße,
Daniel Maier
Ps: Ich sah mal eine Hobelbank, in der Dimension eines Küchenblocks, ich hätte gerne ein Bild im WWW gefunden, aber sowas tät ich Deinem Mann und Dir und Eurer Sohn gewünscht haben - als einer "kleiner" Anfang.
Hallo Katja,
ich mach mal wieder die Erfahrung, daß "Halt" schneller gerufen ist,
als die klare Begründung gesagt.
Ich möchte so beginnen: Euer Bub hat wohl in seiner Umgebung einige Menschen,
denen er im Holzwerken nacheifern kann - nach denen er wohl auch bis in die cm reichlich nach-strebt.
Das ist eben auch der Weg, der für alle Kinder der stimmigste ist.
Drum hätte ich den Vorschlag: schenk Deinem Mann eine Hobelbank (und stellt sie in die Küche, oder so), da kann sich der Sohnemann auf eine Kiste stellen und wacker groß werden.
Die Kiste könnte ja sogar seine Werkzeugkiste sein, wo er sein Werkzeug schön beisammen hat, damits der Vater nicht verzieht.
Dazu kommt, daß so ein Geschenk einfach zu früh ist - wer nicht mit dem Wenigen zurecht kommt, wird auch im Überfluß nicht glücklich. Und wenn ich hier auch in diesem Forum die leuchtenden Männerherzen erlebe, die sich den Traum einer Hobelbank erfüllten, was, wenn der Traum schon lange ausgeträumt geworden wäre?
Ich denke, Du tätest besser, einiges Werkzeug zu schenken; wie weiter unten auch schon gesagt: bitte nimm hochwertiges, gibt es hier beim Hausherren.
Schenk einen Schleifstein dazu. Scharfes Werzeug schneidet zwar leichter mal den Finger, aber die Verletzungen sind i. d. R. weniger schlimm. Und bitte Deinen Mann einfach eine stabile Werk-Zeug-Kiste zu bauen, die könnte dann als bodennaher Werktisch dienen - die Kinder sind doch eh im Werk und Spiel so gerne am Boden. Und er könnte dann mit der Kiste auch mal in der Küche werken, oder im Garten, oder im Wald, oder...
Ich kann manches nicht richtig sagen, auch weil ich Euch gar nicht kenne.
Diese Entscheidung ist sicher sehr individuell zu treffen,
aber wenn es um das Kind als Kind und seine Notwendigkeiten geht (was eigentlich das wichtigste sein sollte,man soll ja auch mit der Faser hobeln und nicht dagegen, auch wenns einem persönlich gerade so taugte......) halte ich meinen Rat aufrecht: keine Hobelbank - und weniger ist oft mehr,
aber ich wollte hier nicht zu persönlich sein.
Ich hoffe, Du kannst mit dieser Sage was anfangen,
liebe Grüße,
Daniel Maier
Ps: Ich sah mal eine Hobelbank, in der Dimension eines Küchenblocks, ich hätte gerne ein Bild im WWW gefunden, aber sowas tät ich Deinem Mann und Dir und Eurer Sohn gewünscht haben - als einer "kleiner" Anfang.
Re: Alles kein Problem!
Hallo Katja, hallo Mitgrübler;o)
kauf kein Kinderwerkzeug, sondern nimm gutes Werkzeug, daß für Kinderhände und feine Arbeiten geeignet ist. Z.B. 100 oder 200g Hammer , die kleine Japansäge vom Hausherrn, Schraubendreher mit 6Kantschaft (dann kann man, wenn die Kraft nicht reicht, einen Gabelschlüssel zur Hilfe nehmen). Das Laubsägebrett bekommt besser einen Holzklotz, mit dem es in den Schraubstock gespannt wird. Sinnvoll wäre aber vielleicht eine Konstuktion, zum Laubsägen, die etwas höher ist, damit Dein Sohn beim sägen, mit der Laubsäge, aufrecht stehen kann.
Viel Erfolg wünscht Johannes
Bohrwinde
Hallo Katja,
bei der Hobelbank seid Ihr glaube ich auf dem richtigen Weg. Die Anke scheint mir insgesamt besser zu sein, das Sägen ist ja nicht die einzige Tätigkeit.
Zur Bohrwinde: Die Kuri kenn ich nicht. Mit denen, die man sonst so sieht, kommt Emma sehr gut zurecht. Problematisch ist es aber, an günstige Bohrer zu kommen, da die einen Vierkantschaft brauchen.
Liebe Grüße
Pedder
-
- Beiträge: 652
- Registriert: Do 20. Feb 2014, 19:13
Re:Bohrwinde
[In Antwort auf #118738]
Ich glaube die Bohrwinde ist besser zu handhaben. Bei der Bohrmaschine zum Kurblen eiert man (vorallem wenn man noch keine starken Arme hat) immer etwas hin und her, was man auch durch abstützen des Griffes auf der Brust nicht gans verhinden kann. Das fällt natürlich beim bohren von Stahl (Bohrerbruch) mehr auf, als bei Holz aber ich habe früher fast nur mit Metall gearbeitet und die erste Bohrwindenbenutzung war bestimmt erst mit 12-15 Jahren und mit stumpfen Bohren, da Opa sich mit den Holzbohren nich auskannte. Als ich stark genug war habe ich immer die schwereren Bohrmaschinen (Brustleier) mit getriebe verwendet, bei denen man die Übersetzung durch umstecken der Kurbel verändern kann, man kann damit wirklich schnell Bohren und alle Bohrer mit rundem Schaft verwenden.
Beim Bohren mit Maschinen, vorallem Brustleiern solte man das Werkstück so spannen, dass man Wagerecht bohrt, dann kann man besser drücken und die Spähne sind nicht im Blikfeld.
Ich glaube die Bohrwinde ist besser zu handhaben. Bei der Bohrmaschine zum Kurblen eiert man (vorallem wenn man noch keine starken Arme hat) immer etwas hin und her, was man auch durch abstützen des Griffes auf der Brust nicht gans verhinden kann. Das fällt natürlich beim bohren von Stahl (Bohrerbruch) mehr auf, als bei Holz aber ich habe früher fast nur mit Metall gearbeitet und die erste Bohrwindenbenutzung war bestimmt erst mit 12-15 Jahren und mit stumpfen Bohren, da Opa sich mit den Holzbohren nich auskannte. Als ich stark genug war habe ich immer die schwereren Bohrmaschinen (Brustleier) mit getriebe verwendet, bei denen man die Übersetzung durch umstecken der Kurbel verändern kann, man kann damit wirklich schnell Bohren und alle Bohrer mit rundem Schaft verwenden.
Beim Bohren mit Maschinen, vorallem Brustleiern solte man das Werkstück so spannen, dass man Wagerecht bohrt, dann kann man besser drücken und die Spähne sind nicht im Blikfeld.
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Re: Alles kein Problem!
[In Antwort auf #118738]
Hallo Katja,
habe vor ein paar Wochen auch die Frage des Bohrers gehabt. Ich habe mich dann für die Version zum kurbeln entschieden. Heute würde ich die Bohrwinde kaufen. Mein Sohn (auch 5 Jahre) hat genau das Problem des "leierns". Mein Anspruch an die Hobelbank war allerdings nicht so hoch wie Deine (unter Suchfunktion "Werkbank" kannst Du finden was ich gebaut habe). Das will ich dann in Angriff nehmen wenn sich der heutige Spaß am werkeln bestätigt. So bin ich mit der Übergangslösung erstmal zufrieden (und mein Sohn auch). Beim Werkzeug kann ich mich nur anschließen, da hab ich keine Übergangslösung. Ich würde weiterhin nicht mehr die kleine Japansäge nehmen, sondern vielleicht eine Rückensäge wie schon im thread erwähnt. Das "ansägen" ist doch nicht so leicht damit. Ich hatte wohl das leichtere sägen vor die Handhabung gestellt.
Viel Spaß und Gruß,
Rainer
Hallo Katja,
habe vor ein paar Wochen auch die Frage des Bohrers gehabt. Ich habe mich dann für die Version zum kurbeln entschieden. Heute würde ich die Bohrwinde kaufen. Mein Sohn (auch 5 Jahre) hat genau das Problem des "leierns". Mein Anspruch an die Hobelbank war allerdings nicht so hoch wie Deine (unter Suchfunktion "Werkbank" kannst Du finden was ich gebaut habe). Das will ich dann in Angriff nehmen wenn sich der heutige Spaß am werkeln bestätigt. So bin ich mit der Übergangslösung erstmal zufrieden (und mein Sohn auch). Beim Werkzeug kann ich mich nur anschließen, da hab ich keine Übergangslösung. Ich würde weiterhin nicht mehr die kleine Japansäge nehmen, sondern vielleicht eine Rückensäge wie schon im thread erwähnt. Das "ansägen" ist doch nicht so leicht damit. Ich hatte wohl das leichtere sägen vor die Handhabung gestellt.
Viel Spaß und Gruß,
Rainer
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- Beiträge: 3208
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Re: Alles kein Problem!
[In Antwort auf #118738]
Hallo Katja,
Hut ab vor Euren Überlegungen und Ansprüchen an gutes Material! Ich schreib auch nur kurz etwas zur Bohrwinde, da ich zu fast allem inzwischen etwas gesagt wurde (ich tendiere aus den oben genannten Gründen auch zur Anke). Die Höhe läßt sich aber auch durch darunter gelegte Buchenblöcke ausgleichen...
Ich erinnere mich, daß ich als Kind nur metallenes Werkzeug höchst ungern angefaßt habe (kann aber auch daran liegen, daß die Werkstatt meines Großvaters sehr schlecht heizbar war). Deshalb wäre für mich ein Holzgriff unabdingbar. Außerdem liegt ein schmaler Rundstab zur Kraftübertragung nicht so gut in der Hand, wie ein breiter ausgeformtes Griffstück.
Bretter zum Ablängen zwing ich auf der Platte fest, so daß sie rechts überstehen. Ich erinnere mich aber auch an erste Sägeversuche mit einem kleineren Fuchsschwanz, wo das Brett/Leiste in einen Backenschraubstock eingespannt wurde. Den würd ich als sehr wichtiges Untensil in einer Kinderwerkstatt empfehlen, da der Junge wahrscheinlich ja alles mögliche andere auch ausprobieren, bzw. basteln möchte, so daß Möglichkeiten zum schnellen Einspannen gefragt sind (wo nicht so stark aufgepaßt werden muß, daß die Holzzange beschädigt wird) (z.B. alle möglichen Basteleien mit Holz und Draht). Buchtip: Das Werkbuch für Jungen. Ravensburg-Verlag (60er Jahre). Antiquarisch über den ZVAB sicher gut zu bekommen oder Stadtbibliothek. Ebenso Walter Fritz: Wir werken. Davon gibts/gab es drei Bände, alle sehr gut.
Jetzt ist mir doch noch mehr eingefallen...
Viele Grüße,
Ingrid
Hallo Katja,
Hut ab vor Euren Überlegungen und Ansprüchen an gutes Material! Ich schreib auch nur kurz etwas zur Bohrwinde, da ich zu fast allem inzwischen etwas gesagt wurde (ich tendiere aus den oben genannten Gründen auch zur Anke). Die Höhe läßt sich aber auch durch darunter gelegte Buchenblöcke ausgleichen...
Ich erinnere mich, daß ich als Kind nur metallenes Werkzeug höchst ungern angefaßt habe (kann aber auch daran liegen, daß die Werkstatt meines Großvaters sehr schlecht heizbar war). Deshalb wäre für mich ein Holzgriff unabdingbar. Außerdem liegt ein schmaler Rundstab zur Kraftübertragung nicht so gut in der Hand, wie ein breiter ausgeformtes Griffstück.
Bretter zum Ablängen zwing ich auf der Platte fest, so daß sie rechts überstehen. Ich erinnere mich aber auch an erste Sägeversuche mit einem kleineren Fuchsschwanz, wo das Brett/Leiste in einen Backenschraubstock eingespannt wurde. Den würd ich als sehr wichtiges Untensil in einer Kinderwerkstatt empfehlen, da der Junge wahrscheinlich ja alles mögliche andere auch ausprobieren, bzw. basteln möchte, so daß Möglichkeiten zum schnellen Einspannen gefragt sind (wo nicht so stark aufgepaßt werden muß, daß die Holzzange beschädigt wird) (z.B. alle möglichen Basteleien mit Holz und Draht). Buchtip: Das Werkbuch für Jungen. Ravensburg-Verlag (60er Jahre). Antiquarisch über den ZVAB sicher gut zu bekommen oder Stadtbibliothek. Ebenso Walter Fritz: Wir werken. Davon gibts/gab es drei Bände, alle sehr gut.
Jetzt ist mir doch noch mehr eingefallen...
Viele Grüße,
Ingrid
Re: Alles kein Problem!
Vielen Dank für Eure wirklich hilfreichen Tipps. Lieb, dass sich so viele bemüht haben. Wir hatten gestern einen Freund unseres Sohnes zu Besuch, der sein Werzkeug mitbrachte. Im Prinzip genau die Sachen, die Ihr vorgeschlagen habt. Er ist Linkshänder und kann damit prima an seiner Hobelbank arbeiten....
Euch allen eine schöne Adventszeit,
Katja
Re: Alles kein Problem!
[In Antwort auf #118784]
Hallo Rainer,
vielen Dank für die Tipps. Ich kenne mich mit Sägen nicht aus. Wie eine Japan-Säge aussieht, weiß ich jetzt. Was genau ist eine Rückensäge? Meint man damit, dass sie einen "Bügel" hat? Und was genau ist ein Fuchsschwanz?
Ich kann Deinen Eintrag unter "Werkbank" nicht finden... - Wann hast Du ihn eingestellt?
Katja
Hallo Rainer,
vielen Dank für die Tipps. Ich kenne mich mit Sägen nicht aus. Wie eine Japan-Säge aussieht, weiß ich jetzt. Was genau ist eine Rückensäge? Meint man damit, dass sie einen "Bügel" hat? Und was genau ist ein Fuchsschwanz?
Ich kann Deinen Eintrag unter "Werkbank" nicht finden... - Wann hast Du ihn eingestellt?
Katja