Metallhobelsohlenöler und Co.

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Re: Genutete Sohlen?

Beitrag von Marc Waldbillig »


Einziger Nachteil könnte auf der Stoßlade vorkommen. Stell dir vor, du bestößt eine sehr dünne Leiste, die gerade in eine Nut hinein passt und auch noch auf entsprechender Höhe liegt. Ich weiß, etwas weit hergeholt. Oder du fügst eine extrem schmale Kante, die in eine Nut hineinrutscht. Ich weiß, auch das ist sehr weit hergeholt.

Heiko, kauf dir die Raubank mit genuteter Sohle :-)

Gruß ;-)

Marc


Hutmacher Beat
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Registriert: Mo 21. Apr 2014, 18:40

Re: Genutete Sohlen + Ihre Nachteile ! - *MIT BILD*

Beitrag von Hutmacher Beat »

[In Antwort auf #117473]
Guten Tag Heiko und alle Andern,

Was bisher über die genuteten Sohlen an Eisenhobeln gesagt wurde, ist alles richtig. Weil aber ältere Herren, nicht mehr so gut sehen, verlassen sie sich mehr auf ihren Tastsinn, als auf Ihre Augen, und sehen so die Nachteile nicht mehr ! :-) (Friedrich entschuldige bitte, ist nicht böse gemeint !)

Also konkret, ich sehe zwei Nachteile, die je nach dem, mehr oder weniger ins Gewicht fallen :

1. - Im Moment sehe ich wenigstens noch gut genug, um optisch über die Sohle, die Schneide anzupeilen, um zu sehen wie sie steht. Hierbei empfinde ich die Nuten als störend, weil die Peilfläche unterbrochen ist, und auch noch Punkt 2 der Nachteile ins Auge fällt :

2. - Die Nuten setzen sich releativ mit Staub zu. Um obige Kontrolle zu machen, muss man die Nuten mit der Bankbürste reinigen, es genügt nicht mehr, einfach mit dem Handballen über die Sohle zu streichen ! Im übrigen ist Staub und Dreck ein guter Nährboden für Rost. Werden also die Nuten nicht sauber gehalten, sind sie diesbezüglich sehr anfällig. ( kann man bei älteren Modellen gut beobachten, und mancher Schütze, dessen Waffe einen genuteten Lauf hat, kann auch ein Lied davon singen )

Hinzu kommt letztlich auch noch : Die Sohle abrichten, wird man wohl nur einmal müssen, aber die 2 Nachteile bleiben, wenigstens für mich !

Ich besitze einen älteren Stanley # 4C, also einen genuteten. Ich hab ihn aus dem selben Grund gesteigert, wie Heiko seine Frage gestellt hat. Mein persönliches Fazit : Es ist ein guter Hobel, ich benutze ihn gerne und gewähre ihm weiterhin Unterschlupf ! Aber einen weiteren mit genuteter Sohle, würde ich nicht mehr kaufen !

Mit besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat



uli schiekofer
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Metallhobelsohlenöler und Co.

Beitrag von uli schiekofer »

[In Antwort auf #117439]
hallo,
das ist ja der wunderschoene werkzeugschrank von mark mal wieder zu sehen. nur die saegenhalterungen sind mir unbekannt, vielleicht habe ich da was verpasst. ich baue auch gerade eine tonne halter, da mein werkzeug (so gut wie keine sammlung!)sehr verstreut herumliegt. das eigentlich letzte problem sind sie saegen. jetzt sehe ich, dass du die auf die schneide stellst. stellt das ein problem das? bei hobelschneiden waere das ja undenkbar. oder sind die irgenwie geklemmt? wie entnimmst du die in 2. reihe liegende saege? muss man dafuer die vordere herausnehmen? ich hoffe auf eine interessante dokumentation zu der sicher der eine oder andere saegenspezialist noch was beizutragen hat.
vielen dank.
mfg
uli schiekofer



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