Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
kann mir jemand etwas zu diesem Honel sagen? Wozu wurden solch schmale Hobel benutzt? Die Sohle ist 48mm breit, das Eisen ist 33mm breit und 3mm dick. Es ist kein Doppelhobel.
Um welchen Hersteller handelt es sich hierbei? Auf "Holzwerken.de" habe ich nichts gefunden, oder ich habe falsch gesucht.
hier noch einige Bilder, wie der Hobel nach zwei Stunden Arbeit nun aussieht:
Das Eisen ist noch recht mitgenommen, ich habe es aber mal geschärft. Der Hobel geht schon sehr gut. Noch ein wenig maschinelle Bearbeitung am Eisen, sowie zwei weitere Ölungen des Hobelkörpers und er ist wieder in einem Top Zustand.
Der Hobel sieht nach einem Knabenhobel aus, dem Maß nach könnte es auch ein Schropphobel gewesen sein. Mal sehen was Wolfgang dazu sagt,in seiner Sammlung ist ein Knabenhobel von Ulmia allerdings mit 30mm Eisen.
ps was für ein Öl hast du für solche Zwecke in Gebrauch? Restauration gelungen,viel Spass beim arbeiten mit dem Hobel.
für mich ein herkömmlicher Schrupphobelkorpus, in den jemand ein "normales" Messer eingebaut hat. Oder das Schrupphobeleisen gerade geschliffen hat. Im Prinzip ein schmaler Schlichthobel, einen speziellen Einsatzzweck dafür hat es nicht gegeben.
es scheint ein Schrupphobel zu sein. Ich habe mal ein wenig damit gehobelt, man kann richtig gut damit Material abtragen, wenig Abtrag geht eigentlich nicht. Vermutlich werde ich das Eisen aber weiterhin gerade schleifen, es geht schließlich sehr gut so, warum also ändern? Einen Schrupphobel mit rund geschliffenem Eisen brauche ich eigentlich nicht.
ich kenne da so einen Trick, den mir mal ein alter Tischlermeister gezeigt hat: Man nimmt eine Glasplatte (etwas grösser wie die Hobelsohle) darauf legt man einen Ring (eine Wurst) aus weichgeknetetem Fenster(Glaser)kitt. Der Ring sollte etwa den Durchmesser der Breite der Hobelsohle haben. Auf diesen Ring drückt man jetzt den Hobel an der Stelle des Hobelmauls. Schön fest andrücken, dass es dicht wird (sieht man von unten durchs Glas) aber es sollte noch etwas Luft zwischen Sohle und Glas bleiben. Dann kippt man das ganze Hobelmaul voll Leinöl und lässt es ein- zwei Tage stehen. Der Effekt ist, dass sich der Hobelkörper voll Leinöl saugt und der Hobel später gut gleitet. Natürlich sollte der Körper nicht gerissen oder lackiert sein. Es kann auch sein, dass es einen Fleck auf der Sohle gibt, vom Öl. Aber das ist rein optisch und sollte nicht stören. Vielleicht wäre das was für Deine schönen alten Hobel.
Grüsse! Matthias
p.s. der Trick funktioniert NICHT bei Metallhobeln ;-)