Belgischer Bocken *Mit Bild*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Belgischer Bocken -

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

O.K. War in dieser Form natürlich nicht meine Absicht.

Es erschien mir halt die einfachste Möglichkeit Informationen über den Stein selbst hier verfügbar zu machen.

Gruß

Heiko


HELLE
Beiträge: 261
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Belgischer Bocken -

Beitrag von HELLE »


Hallo Heiko, hallo Dieter,

das Thema interessiert scheinbar nicht nur mich - der ja erst jetzt diesen Schatz in seinem Hobelschrank beim Aufräumen fand (da sieht man mal wieder, das schlechtes Wetter auch was gutes bewirken kann.

Ich habe einen Link gefunden, der so wie ich glaube den Belgischen Brocken gut beschreibt und mit diesem Link sicher auch Dieter gut leben kann: Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Belgischer_Brocken

Ich hoffe geholfen zu haben im Sinne aller, Grüße vor allem nach Berlin, Helle



Philipp
Beiträge: 891
Registriert: Mi 21. Nov 2012, 14:14

Ach ja, Wikipedia...

Beitrag von Philipp »


Hallo Helmut,

[Kluglabermodus an]:

ein wenig sonderbar finde ich den Wikipedia-Beitrag schon, denn der dort zu lesende Text ist - soweit ich es beurteilen kann - identisch mit dem der Herstellerseite. Und damit übernimmt er auch ungeprüft deren Fehler und Ungenauigkeiten.

"In dem ca. 480 Millionen Jahre alten, eher weichen, graugelben Sedimentgestein aus vulkanischen Aschen und Tonen sind Unmengen feinster Granate (5 – 20 Mikron) eingelagert."

Das Alter, die geographische Lage (Ardennen) und die feindispersen Granate sprechen dafür, daß es sich nicht um ein Sedimentgestein, sondern um ein metamorphes Gestein handelt, zwar hervorgegangen aus einem ordovizischen Sediment, aber durch die Mineralumwandlungen eben kein solches mehr.

"Nach Diamant, Korund und Beryll folgt der Härte nach Granat."

Auch diese Aussage ist, naja, zumindest sehr schwammig und ihr Inhalt wenig hilfreich. Natürlich ist Granat ein relativ hartes Mineral, die gleichzeitige Nennung von Diamant und Korund in einer Reihe ist allerdings irreführend und suggeriert besonders hohe Härte.
Schließlich ist das Mohs-Härteintervall zwischen 9 und 10 schon so groß wie zwischen 1 und 9, so daß Granat mit seiner Mohsschen Härte von ca. 6,5-7,5 (je nach Zusammensetzung des Mischkristalls) sich kaum von der Härte von Quarz unterscheidet. Der Hang von Granaten, in idiomorphen Kristallen von kubischer Symmetrie aufzutreten, dürfte der herausragende Punkt für die Schleifeigenschaften des BB sein.
Hier hätte ich mir von Wikipedia schon ein wenig mehr erhofft.

[Kluglabermodus aus]

Gruß an alle Schleifer

Philipp



Dirk Boehmer
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Re: Ach ja, Wikipedia...

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Philipp,

ich weiß gar nicht, was Du Dich beschwerst. Wenn Du genauere Angaben dazu hast,
dann nimm Dir doch den Artikel der Wikipedia und korrigier ihn einfach. Das ist
doch schließlich Sinn und Zweck einer Wiki. Jeder darf Änderungen vornehmen.

Und andere können dann wiederum davon profitieren. Das Prinzip Wiki funktioniert.

--
Dirk


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