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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
bei der immer noch nur theoretischen Beschäftigung mit den im anderen Posting genannten Kleinigkeiten kommt bei mir ganz stark der Wunsch nach einem Profilhobel auf. Ich habe so ein Teil mal aus dem Woodworking Magazine als Bild reingestellt. Weiss jemand wo ich solch einen Hobel möglichst Preiswert, dafür auch gern uralt, einkaufen kann ? Beim Hausherrn hab ich leider nichts derart gefunden :-(
Hallo Matthias, ich habe schon zahlreiche Profilhobel bei ##### ersteigert, besonders in England ist das Angebot recht groß. Andere Möglichkeit sind Händler von Antiken WErkzeugen. Schau doch mal in meiner linkliste unter alte Werkzeuge.......
brauchst du genau so einen Hobel oder genügt auch ein einfacher Kehlhobel? Der abgebildete Hobel scheint mir eine Art Plattbank zu sein, sowas habe ich noch nie in dieser Ausführung gesehen. Ein Satz Kehlhobel ist sicher wesentlich einfacher zu bekommen und man kann damit eine Menge verschiedener Profile herstellen. Andere Möglichkeiten wären der Umbau eines Simshobels oder ein Eigenbau.
Hi, erstmal danke für den Link :-) Ich möchte mit dem Hobel gerne per Hand die Kanten von Rahmenfüllungen bearbeiten um diese dann in die Nuten der Rahmen einzupassen. Der dargestellte Hobel hat, soweit das erkennbar ist, ziemlich genau die Form die zu den schon vorhandenen alten Füllungen passen würde. Ich denke dabei an zwei Dinge: Die Füllungen des Beistellschränkchens fürs Wohnzimmer, und die Füllungen der Türen in unserem alten Haus, von denen etliche erneuert werden müssen. Ähnliche Hobel gehen da natürlich auch, sei sollten sich nur nicht zu sehr unterscheiden um zu den vorhandenen Füllungen zu passen.
In dem Fall braucht du eine Plattbank. Die meisten Plattbänke, die ich gesehen habe, haben wirklich eine einfache Platte, ohne Kehle. Das hat auch sicher darin seinen Grund, dass dein Hobel an zwei Kanten der Füllung quer zur Maserung schneiden muß. Um das auch nur einigermaßen sauber hinzukriegen braucht man eine schräg gestellte Schneide. Ein solcher Hobel ist durchaus schwierig zu bauen. Wen es dann noch eine gerundete Schneide sein soll, wird es richtig kompliziert.
Selbstbau ohne Erfahrung ist da nahezu ausgeschlossen.
Als Neubau kriegst du sowas von Clark und Williams zu einem sehr hohen Preis.
Mit Glück kriegst du den Hobel gebraucht bei den erwähnten englischen Werkzeughhändlern.
Eine Alternative ist ein einfacher Kehlhobel mit schräger Schneide, die habe ich schon öfter gesehen.
Bei Hartholz ist die Sache weniger kritisch. ich habe schon einige solcher Eichenfüllungen gesehen. Die alten Meister haben es einfach etwas rauher gelassen. Mit einer Ziehklinge kann man das Ergebnis quer zum Holz nochmal deutlich aufbessern. Indem Fall könnte es auch mit einem breiten Kehlhobel gehen, der eine normal angstellte Klinge hat.
Bei der Diskussion über Profilhobel stelle ich mir immer die Frage. Kann man die Hobeleisen überhaupt schärfen? Und wenn ja, wie soll das gehen. Oder ist das gar nicht notwendig? Wie wir alle wissen sind gute Hobelergebnisse nur mit scharfen Hobeleisen möglich.
Hallo Dirk, es ist nicht schwieriger die Hobeleisen von Profilhobeleisen zu schärfen, als die von normalen Eisen auch. Man muß nur öfter vorher ein bißchen nachdenken. Es wird allerdings schwieriger je breiter und komplexer geformt die Eisen sind. Das ist ein Grund warum ich den einfachen Kehlhobeln anhänge. Im Verein mit einigen Stabhobeln, Simshobel, Falzhobel und Plattbank und Profilschaber kann man damit jedes Profil aushobeln.
Zur Technik: Konvexe Eisen kann man auf einem Bankeisen wie ein Schrupphobeleisen schärfen. Zusätzlich muß man durch Peilung kontrollieren, dass Sohlenprofil und Eisenprofil genau übereinstimmen. Für Konkave Eisen bespanne ich einen Rundstab mit Schleifpapier. Das ist aber nur für das grobe Formen. Weiter geht es dann mit Dieters Formsteinen. Ich habe auch schon die Empfehlung gelesen mit einer Feile nachzuschärfen. Damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Meine Feilen waren einfach zu grob.
ich kann Christof nur zustimmen. Diese Eisen lassen sich natürlich vernünftig schärfen, sonst könnte man nicht damit arbeiten. Hauptsache, die Schärfwerkzeuge passen von der Geometrie her zum Eisen. Aber selbst viele kleine Innen- und Außenbögern lassen sich schärfen, da sowohl kokave als auch konvexe Schärfsteine in vielen Größen, Formen (halbrund oder keilförmig) und auch den entsprechenden Körnungen (grob, feiner, am feinsten) auf dem Markt zu finden sind.