Hallo liebe Leute,
War in der Bucht und hab ein Ziehmesser an Land gezogen. Unter der Stalllaterne (der Ausdruck wird sich wohl standardisieren hier) betrachtet, sieht es wunderbar aus. Schmale Klinge, leichter Bogen, schöne ergonomische Griffe und von Arbeit geprägt. Das war mal ein wichtiges Werkzeug. Das große Aber folgt auf dem Fuße und kommt von der Nun-ich-will-auch-damit-arbeiten-Fraktion: Die Griffe müssen ab, Ein-Zentimeter-Risse wurden mit igendwas verfüllt und sie sitzen lose und sind verkohlt. Bei dem rechten (auf dem Foto) Griff ist die Angel wohl innen irgendwie abgerostet oder -gebrochen. Der Spiegel hat eine gewaltige Mikrofase (Rückenfase). Von den Rostlöchern will ich nicht sprechen, ich denke, sie sind nicht zu tief an den wichtigen Punkten.
Meine Problemchen: Was mach ich mit der abgebrochenen Angel? Die Griffe sind von der Form her sehr schön, ich kann aber nicht drechseln und so wird sich das auf achteckige Eichengriffe reduzieren, hat jemand eine bessere Idee? Wie soll ich die Griffe befestigen? Epoxidharz? Hm? Die derbe Mikrofase, oder auch Verformung, kann die mit einer Feile schnell behoben werden oder darf ich damit nicht ran, wegen der Hitze, oder wohl eher Wärme?
Gruß aus dem Schauer geplagten Weindorf,
Marc