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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
ich hatte vor einigen Tagen über meien ersten Sägenschärfversuche berichtet. Das habe ich inzwischen fortgesetzt und auch Verbesserungen erzielt. Schleierhaft ist mir aber, wie man mit der Methode: "Abrichten und dann Zahnlücken solange vertiefen, bis die Fläche am Zahnkopf verschwunden ist" Sägen mit feinen Teilungen schärfen soll. Ich habe bis jetzt nichts unter 3mm Teilung geschärft. Das geht schon ganz gut, ja. Aber Zinkensägen haben deutlich unter 2mm (bis herunter zu 1,25 mm bei den Sägen die Dieter anbietet, ich nehm das mal als Beispiel). Und erst bei solchen Sägen wird es für mich wirklich interessant, sonst muß ich bei den Dozukis bleiben.
Frage: Kann man das (gutes Licht natürlich vorausgesetzt) visuell kontrollieren? Oder zählt man nur noch die Feilenstriche? Ist es vielleicht sinnvoll, sich eine verschärfte Brille zu besorgen (z.B. 3 Dioptrien, wenn man sonst 1,5 hat)und die sozusagen als Lupe zu benutzen? Oder hilft eine Lupenleuchet (s. Bild unten? Hat jemand Erfahrungen damit? Worauf sollte man achten, wenn man sich evtl. so ein Ding besorgt? Das würde mich besonders interessieren.
so eine Lupe hatte ich lange ungenutzt rumstehen, bis ich das Ding dann verschenkt habe. Bei einer feststehenden Lupe hast Du immer das Problem, dass Du den Abstand Auge-Lupe und Lupe-Werkstück korrigieren mußt. Wenn Du dann 2cm geschäft hast, mußt Du die Lupe neu einrichten. Ich nutze eine Kopflupe wie Du sie hier sehen kannst. Ich kenne die Firma nicht, habe auf die schnelle keine andere Abb gefunden:
Die Lupe folgt jeder Kopfbewegung, der Abstand zwischen Kopf und Lupe ist fix. Man hat genug Abstand zwischen Lupe und Werkstück um arbeiten zu können. Goldschmiede und manche Uhrmacher nutzen sowas. Die kannst Du vermutlich beim Optiker ausprobieren.
ich bin zwar noch nicht beim Schärfen - so wie Du - habe aber mal eben nachgeschaut. Ich habe die 15 ppi RIP von LN und das kann man noch visuell kontrollieren, gute Beleuchtung und korrekte Brille vorausgesetzt.
Im übrigen schätze ich, gehört wie bei vielen handwerklichen Arbeiten, einfach das Gefühl und die Erfahrung dazu. Überlege doch einmal, vor 100 Jahren haben die Leute das im halbdunkeln bei Kerzenschein gemacht. Da schaffen wir das doch auch, oder?
Ich bin dabei, mir eine Disston #8 zum Üben zuzulegen. Meine Feilen und der Feilkloben liegen bereit (Danke Dieter).
eine solche Lupenleuchte habe ich mir vor ca. eine halben Jahr zugelegt. Bei meinem Modell handelt es sich um eine mit rechteckigem Rahmen, der rechts und links eine Neonröhre zur Beleuchtung der Arbeitsfläche eingebaut hat. Bei Nichtgebrauch wird die Linse von einer Deckel abgedeckt, damit sie nicht verschmutzt. Man hat zwar mit einer solchen Lupe immer nur ein begrenztes Arbeitsfeld und muß dann ev. nachjustieren, aber mir hat diese gerät sehr geholfen und mittlerweile komme ich prima damit zurecht. Vor allen Dingen muß ich nicht dauernd zwischen Normal- und Lesebrille wechseln, wenn ich mit der Lupe arbeite hat sich das Thema vollständig erledigt. Fazit: ich kann Dir nur zu solch einer Lupenleuchte raten.
hallo Friedrich, ab einem gewissen Alter erwischt es jeden : die Augen lassen sich nicht mehr richtig fokussieren und man braucht besseres Licht als früher. Ich habe seit Jahren so eine Lupenleuchte im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Kleinere Arbeiten, dazu gehört für mich auch das Sägenschärfen, lassen sich damit sehr gut erledigen. Grössere nicht. Im Gegensatz zur Kopfbandlupe (die ich für Uhrmacherarbeiten etc benutze) zwingt die Leuchtenlupe zu einem weiten Abstand von der Arbeit. Das erklärt sich einfach daraus, dass zwischen Arbeitsstück und Lupe ein gewisser Abstand eingehalten werden muss und zwischen Lupe und Auge ist nochmals ein gewisser Abstand nötig. Für mich ist das manchmal ein bisschen störend, wenn ich gerne näher an der Arbeit dran wäre, wenn Du verstehst, was ich meine. Ansonsten, meine Leuchtenlupe wurde in einem Planungsbüro ausgesondert und hat mich ein aar Bier gekostet. Vielleicht gibt es ja in der E-Bucht was passendes? Einen Versuch ist es immer wert. Gruss reinhold
und werde es demnächst mit einer Lupe versuchen. Vielleicht als ersten Versuch mit einer Leuchtlupe, die kann ich problemlos am meine Frau weitergeben wenns nicht gut funktioniert- eine Kopfbandlupe wäre im gleichen Fall reif für die Tonne, die würde sie sich nie umhängen.
Erstmal also. Eine schärfbedürftige Säge mit feiner Teilung beschaffen. (Die Dozukis werden böse gucken!)