Bootsbau - ein Traum!

Christian Aufreiter

thomas karl · Beitrag von **thomas karl** » Do 20. Okt 2005, 18:19

Hutmacher Beat · Beitrag von **Hutmacher Beat** » Fr 21. Okt 2005, 02:10

Guten Tag Christian und alle Andern,

Ich verstehe immerhin die meisten Bilder, leider jedoch zuwenig vom Text. So ist mir den nicht ganz klar, ob der Mann ausser der Holzbearbeitung, die andern Arbeiten wie Schweissen und Löten, Segel nähen, Takelage spleissen, Lederbearbeitung, usw., auch alles selbst gemacht hat. Wäre interessant zu wissen.

Wie auch immer, eine beachtliche Leistung ! Wie andere Beiträge schon gezeigt haben, ist Bootsbau an sich, schon schwierig genug !

Mit besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat, ... der findet, wenn etwas über die Massen hervorsticht, darf man das auch über die Massen loben ! ;-)

Urs · Beitrag von **Urs** » Fr 21. Okt 2005, 14:56

Hallo Beat

Auch wenn man den Text liest wird nicht restlos klar, was Bob Smalser alles selbst gemacht hat, weil er meistens "unpersönlich" schreibt. Ausser beim eingebauten Boden, wo er in Ich-Form schreibt und dort wo er von seiner "Lederarbeit" spricht. Ich nehme aber an, dass er die gezeigten Arbeiten selbst erledigt hat, weil er beim Baumfällen die Arbeit von Pete und seiner Mannschaft speziell erwähnt und sonst keine Mitarbeiter angeführt sind. Gewisse Bilder stammen aber aus einem Buch, was er erwähnt. Die Segel hat er nur in Bezug auf deren Funktion und deren Gewicht erwähnt, was Auswirkungen auf die Konstruktion der beschriebenen Details hatte. Auch bei den Beschlägen deuten einige Formulierungen darauf hin, dass einige Teile von Dritter Seite bezogen hat. Auf jeden Fall ist der Mann ein Könner und sehr vielseitig begabt.

Mich hat vor allem fasziniert, dass er der Dauerhaftigkeit eine grosse Aufmerksamkeit geschenkt hat und zwar an Stellen, bei denen ich nicht daran gedacht hätte (unter Beschlägen, in Bohrlöchern etc.).

Überzeugt hat mich auch die Empfehlung, dass man viel Restaurieren sollte um zu lernen, wie es die alten Profis gemacht haben.

Du hast wahrscheinlich die Stelle nicht übersehen, wo er das Hohelied der Bohrwinde singt. Er findet, gerade im Bootsbau sei das Handbohren dem Maschinenbohren überlegen, da nicht so viele Holzfasern verhackt würden, und letzteres zusätzliche Angriffspunkte für den Verrottungsprozess des Holzes liefere. Dir ist dabei sicher warm ums Herz geworden!

Also bis Sonntag (mit Kuri Kuri)

Gruss

Urs

woodworking.de