Angefressene Rinde abschälen ?
-
- Beiträge: 131
- Registriert: Sa 9. Feb 2013, 15:05
- Wohnort: 61476 Kronberg
Re: Das hohe Lied des Spaltens
Eine Fragen an die Experten des Auftrennens von Hand.
Ich beschäftige mich ebenfalls mit der Idee, Stämme aus dem Garten (Durchmesser machmal bis 30cm und Länge an die 2 Meter, aber auch kleinere Exemplare) per Hand längs aufzuschneiden.
Ich habe dazu eine Auftrennsäge (müßte ich wahrscheinlich mal wieder schärfen) und andere größere Ryoba Sägen.
Alle Versuche, die ich bisher unternommen habe, enden damit, daß die entstandenen Bretter schief werden. Je nach Holzstruktur läuft die Säge mal nach links oder nach rechts oder quer oder sonstwo hin.
Wie schneide ich eine gerade Schwarte oder ein gerades Brett?
Gibt es vielleicht eine Sägeführung, oder hat jemand eine Idee, wie man eine Sägeführung baut?
PS: Warum die ganze Plackerei? 1. Ich möchte gerne Holz aus dem eigenen Garten verwenden. 2. Wir haben letztes Jahr einige Eiben und ein Nußbaum ausgraben bzw. absägen müssen und da möchte ich das Holz auf keinen Fall wegwerfen da die Maserungen sehr schön sind.
Dirk
-
- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
-
- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Das hohe Lied des Spaltens
Hallo Dirk,
Umschau halten nach einer mobilen Blockbandsäge (Mobilsägewerk) oder einem Sägewerk mit Blockbandsäge. Die können sowas sägen.
Gruß, Walter
Re: Holzspalten, oder das Fitnescenter im Wald
Hallo!
Bitte nicht verklären! Ich kann mich noch an die Spalterei erinnern - war eine Menge Arbeit. Der Hydraulische Spalter ist eine wesentliche Erleichterung und eine große Zeitersparnis. Ich möchte nicht mehr auf ihn verzichten müssen.
Frohes Werken
Klaus P
Re: Das hohe Lied des Spaltens/Dirk
[In Antwort auf #108238]
Hallo Dirk,
da Du nach einer Handsäge zum Längsauftrennen fragst: Die Gestellsäge mit ihrem Korpus im rechten Winkel zum Sägeschnitt einstellen und ein passendes Blatt einspannen. Meinst Du die mit Auftrennsäge? Ich hab sie bis jetzt für solche Arbeiten mit einem konventionellen Blatt verwendet, weil die Winkel je nach Holz unterschiedlich geschränkt werden müssen. Hängt auch vom Harz und Feuchtigkeit ab und natürlich immer wieder schäfen. Das ist wirklich kein Spaß, aber wenn Du es versuchen möchtest, kommst Du damit eigentlich zurecht. Vielleicht auch mit einem japanischen Blatt für die Gestellsäge. Ich kenn mich da aber nicht so gut aus. Nur: Es ist eine Wunschvorstellung, daß die Bretter "richtig" gerade werden! Allerdings ist mit Übung, Ausdauer und Beobachtung, sowie scharfem Blatt da Einiges zu machen. Beim Lagern verziehen sie sich ja meist auch noch mehr oder weniger.
Viele Grüße,
Ingrid
Hallo Dirk,
da Du nach einer Handsäge zum Längsauftrennen fragst: Die Gestellsäge mit ihrem Korpus im rechten Winkel zum Sägeschnitt einstellen und ein passendes Blatt einspannen. Meinst Du die mit Auftrennsäge? Ich hab sie bis jetzt für solche Arbeiten mit einem konventionellen Blatt verwendet, weil die Winkel je nach Holz unterschiedlich geschränkt werden müssen. Hängt auch vom Harz und Feuchtigkeit ab und natürlich immer wieder schäfen. Das ist wirklich kein Spaß, aber wenn Du es versuchen möchtest, kommst Du damit eigentlich zurecht. Vielleicht auch mit einem japanischen Blatt für die Gestellsäge. Ich kenn mich da aber nicht so gut aus. Nur: Es ist eine Wunschvorstellung, daß die Bretter "richtig" gerade werden! Allerdings ist mit Übung, Ausdauer und Beobachtung, sowie scharfem Blatt da Einiges zu machen. Beim Lagern verziehen sie sich ja meist auch noch mehr oder weniger.
Viele Grüße,
Ingrid
-
- Beiträge: 167
- Registriert: Do 10. Jan 2013, 17:55
Re: Holzspalten, oder das Fitnescenter im Wald
Ein hydraulischer Spalter ist eine sehr feine Sache. Ich habe auch schon damit gearbeitet.
Wenn man allerdings keinen Traktor und keine Seilwinde hat, um die Stämme an den Weg zu ziehen, bleibt einem keine andere Möglichkeit als von Hand zu spalten. Allerdings würde ich die gewagte Behauptung aufstellen, dass man bei sehr schönem Holz, also nicht zu dicke und astfreie Stämme, von Hand schneller ist als mit dem Spalter, da man die Rundhölzer nicht erst herumwuchten muss.
Bei Kronholz oder verdehten und astigen Dingern wünscht man sich schon sehr oft einen Spalter.