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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
ich stehe vor der Aufgabe, ein Eckschränkchen zu bauen. Etwa 80 hoch, daher ist die Platte nicht oben auf einem Schrank sondern von oben sichtbar, quasi eine Tischplatte. Ich würde gerne vermeiden, daß Hirnholz sichtbar ist. Ich habe mal eine kleine Skizze erstellt (alle CAD-Kundigen mögen mir verzeihen), die die geplante Aufteilung andeutet. Ich vermute aber, daß das einige Konstruktionsregeln verletzt (Quer/Längsholz etc.) Außerdem finde ich es ziemlich kompliziert. Mir fällt bloß im Moment nichts anderes ein.
deckplatte gepflastert, mit 3-eckigen pflaster-steinen. ist sicher in der verleimung nicht einfach, denke man braucht eine spezielle spannkonstruktion. aber wenn es klappt sieht es bestimmt irre gut aus und du bist alle deine skrupel los, von wegen lang mit quer und so.
versteh ich was falsch? Sonst würde ich die Platte ganz einfach aus einer Brettfläche (vulgo: Leimholz) machen, wie Du bereits angedeutet hast; da ist das Stirnholz sowieso an der Wand und Längsholz vorne. Das einzige Problem: wenn das Holz nachtrocknet, stimmt der hintere rechte Winkel nicht mehr, er wird größer als 90°. Dafür lässt man das Schränkchen erst mal einen Winter akklimatisieren und dann schraubt man an der Wand entlang eine Abschlussleiste, die die Fuge zur Wand zudeckt.
das ist natürlich richtig, die beiden langen Seiten stehen natürlich an der Wand. Lediglich an der Fase/Rundung - was es genau wird weiß ich noch nicht - wird dann das Hirnholz sichtbar sein.
Die beiden kurzen Seiten werden aber sichtbar. Und das Schränkchen soll frei stehen, also nicht fest an der Wand anliegen. Schon weil ich mir auch nicht so sicher bin, ob die Wandecke im engeren Sinne ein rechter Winkel ist.
Walters Vorschlag erscheint mir absolut brauchbar. Die Raumsituation ist mir nicht klar. Wie groß soll der Abstand zur Wand/zu den Wänden sein? Die Platte, an eine Ecke, die nicht exakt 90° aufweist, anzupassen, sollte doch für einen Freizeittischler, wie dich, kein Problem sein:-) Ansonsten würde ich Um-/Anleimer vielleicht in Kombination mit einem Plattenwerkstoff verwenden.
Ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Stell Dir die Geschichte also als breiten Umleimer vor. Die Platte wird Massivholz, vermutlich Ahorn und etwa 25 mm dick.Ich denke das könnte ganz gut aussehen mit den unterschiedlichen Faserverläufen. Aber ist es auch konstruktiv erlaubt? Das ist die eigentliche Frage. Werde ich Probleme bekommen, wenn ich die Platte wie skizziert verleime ?
Genau genommen ist die Form der Platte das einzige, was an dem Entwurf schon feststeht.
Holz arbeitet doch in die Breite. Ich habe so ein Gartentisch, da ist das ähnlich, da sind die "Mittelbretter" in ein Nut eingelassen. Kann sein, das die dann mit Holzdübeln fixiert sind, dann ist da ne Fuge zwischen.
Also müßtest Du quasi das Ganze wie ein Schranktür mit Füllung arbeiten. Wäre doch der gleiche Fall. Weiß nicht bei den heutigen Leimen und der geringen Größe ?
Hallo Gerhard Ich kann mich auch Walter anschliesen, selbst wenn der Winkel wie zu erwarten größer wird, so ist das doch so minimal dass es kaum störend wirkt, du verarbeitest doch kein Holz das Quitsch-Nass ist. Gruß Franz
[In Antwort auf #107520] Auf die Gefahr hin, dass ein Aufschrei durchs Forum geht: Meiner Ansicht nach bist du bei der Verwendung einer furnierten/beschichteten Spanplatte in Kombination mit Massivholzanleimern auf der sicheren Seite.