Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
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Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
Hallo Handwerker,
da ich neu hier bin, zuerst ein paar Worte zur Vorstellung: Ich bin eigentlich blutiger Anfänger beim Handholzwerken, meine Werkstatt besteht bislang auch nur aus einer gebrauchten Hobelbank (die ich wieder herrichten will, ein weiteres Projekt für die Zukunft), ein paar Japansägen (vom Hausherrn), Stechbeiteln und einem Doppelhobel.
Als Ergänzung meiner Werkzeuge habe ich daher beim unerwünschten Auktionshaus einen Dachbodenfund alter Hobel und sonstiger Werkzeuge erstanden. Einiges davon ist noch ganz ok, anderes in einem erbärmlichen Zustand.
Zu meinen Fragen:
Die Sohlen der Hobel werde ich sicher abrichten müssen, ich denke mit Schleifpapier auf Glasplatte auch machbar, aber wie behandle ich die restlichen Holzoberflächen? Sollte ich die Patina des Alters erhalten oder auch hier besser leicht abschleifen? Sollte das Holz hinterher behandelt werden (ölen/wachsen) oder naturbelassen bleiben?
Die Eisen sind teilweise in einem schlechten Zustand. Die Eisen der Bankhobel (Rauhbank, Doppelhobel und Schrupphobel) gehen noch, die müssten wieder hinzukriegen sein, aber zwei Eisen (Simshobel und Falzhobel) sind völlig verrostet, leider habe ich keine Ersatzeisen in den erforderlichen Größen gefunden. Wie sollte ich diese Eisen behandeln? Auf den Wassersteinen werde ich alt bis der Rost runter ist, und Schleifmaschine möchte ich nicht riskieren, dazu weiss ich gar nicht, ob unter dem Rost noch was brauchbares herrauskommt...
Vielen Dank schon mal im Vorraus für Eure Hilfe. Da mein Können in der Restauration sehr begrenzt ist, werde ich sicher nochmal mit der ein oder anderen Frage auf Euch zukommen. Da ich meine Energie mehr auf das Holzwerken als auf die Werkzeuge verwenden will, gehts mir auch eher darum, die Stücke wieder für mich benutzbar zu machen und weniger um den Sammlergedanken.
Viele Grüße
Frank
Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
Hallo Frank
vom Abrichten der Sohlen mit Schleifpapier möchte ich Dir zumindest bei Holzhobeln dringend abraten. Leg Dir lieber einen neuen Hobel der eine noch exakt ebene Fläche hat zu(damit du nicht den Fehler des einen auf den anderen überträgst) und hoble die Sohlen. Mit Schleifpapier kriegst du sie nicht glatt. Ich habs bei meinen "Dachbodenfunden" aus dem Auktionshaus immer so gemacht. Die Eisen habe ich mit Schleifpapier trocken und naß neu abgerichtet und auf Vordermann gebracht. Ausser bei einigen Spiegelseiten wo der Rost schon etliche 1/10mm gefressen hat habe ich immer gute Ergebnisse erzielt.Einlegen in Essig oder andere rostlösende Flüssigkeiten habe ich mir eigentlich immer erspart da imho diese den Rost nicht nur lösen sondern das Material auch weiter angreifen.
lg
Wolfgang
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Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
Hallo Frank!
Zuerst mal herzlich willkommen in unserem Forum!
Wie wolfi schon erklärte, möchte ich dir ebenfalls vom Abrichten der Hobelsohlen mit Schleifpapier abraten! Verwende einen anderen Hobel, eventuell auch eine Ziehklinge (ich kann mir das selbst nicht vorstellen,- aber wir hatten da mal einen entsp. Beitrag), oder vielleicht kennst du ja jemanden mit einer 'Abrichthobelmaschine' der so freundlich ist, für dich das zu machen . . . (ich weiß, das gehört eigentlich nicht in dieses Forum)
Die 'Patina' der alten Hobel würde ich versuchen zu erhalten,- nur den gröbsten Dreck mit Spachtel, Schleifpapier etc entfernen. Oberflächenbehandeln würde ich Handwerkszeuge ehrlichgesagt nicht. Unbehandelt sind sie für die Hände am angenehmsten.
Bei den Hobeleisen mußt du wie ich aus eigener Ehrfahrung weiß, anfangs etwas rauer zur Sache gehen. Also den gröbsten Rost mit einem ordentlich groben Schleifpapier herunterschruppen. Dann würde ich vorallem zwecks Planheit der Spiegelseite einen groben Diamantstein zum weiteren Schleifen verwenden. Und die Fasenseite schleife ich meist mit der Tormek an, da dort von den Vorgängern oft kleine Verbrechen in Bezug auf Rechtwinkeligkeit, Anschliffwinkel etc. begangen wurden. Und mit der Maschine geht es einfach am schnellsten . . . Besonders wichtig bei alten Eisen ist, das die Spiegelfläche im Bereich der Schneide wirklich 'spiegelt' und KEINE Kratzer, Rauigkeiten (vom Schmieden) etc. aufweist. Hierzu lies dir am besten unter 'Online- Projekt schärfen' die Schleifberichte von unserem Spezialisten Kollenrott durch!!
Soweit so gut, hoffentlich konnte ich dir ein wenig weiterhelfen!
Viel Freude mit der Holzwerkerei! (Achtung: akute Suchtgefahr,-)))
ANDI
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Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
[In Antwort auf #106929]
Hallo Frank,
herzlich willkommen im Forum!
Ob man dir zu diesem Kauf gratulieren kann, hängt davon ab, ob du wenigstens einen Teil der Werkzeuge noch gebrauchen kannst und was du bezahlt hast. Ebay ist schon in Ordnung, unerwünscht sind nur Links auf Auktionen. Leider kann man die Teile nicht in die Hand nehmen und die Beschreibungen sind oft mehr als schlecht. Wenn du Gelegenheit hast, kaufe lieber auf dem Flohmarkt, das ist oft billiger und du siehst, was du bekommst.
Ich reinige meine Holzhobel mit Terpentinersatz und einem Baumwolltuch. Dann werden sie leicht eingewachst, das genügt als Oberflächenbehandlung. Die Eisen werden elektrolytisch entrostet. Das ist nicht aufwendig, wenn man es öfters macht. Da es dir aufs Aussehen nicht ankommt, kannst du sie auch mit Stahlwolle reinigen. Wenn richtige Rostkrusten vorhanden sind, kann man die vorher mit einem kleinen Hammer zertrümmern, dann ist schon mal das Gröbste weg. Nach der Reinigung müssen die Eisen eingeölt werden, sonst rosten sie bald wieder.
Zum Abrichten der Sohlen: Nur wenn sie sehr verzogen sind, würde ich hobeln. Gerade die alten Weißbuchensohlen hobeln sich schwer, und für einen Anfänger ist es nicht leicht, so eine kleine Fläche perfekt eben zu kriegen. Ziehklinge scheint mir eine gute Idee zu sein, habe ich aber noch nicht probiert. Schleifen auf einer Glasplatte ist deutlich einfacher als hobeln. Von Ulmia gab es sogar mal einen Schleifapparat zum Abrichten von Hobelsohlen (siehe Link).
Welche Größen brauchst du denn für Simshobel und Falzhobel, sind das so exotische Breiten? Und noch ein Frage: Von welchem Hersteller sind deine Hobel? Du siehst schon, der Sammler wird neugierig;-)
Gruß, Wolfgang
Hallo Frank,
herzlich willkommen im Forum!
Ob man dir zu diesem Kauf gratulieren kann, hängt davon ab, ob du wenigstens einen Teil der Werkzeuge noch gebrauchen kannst und was du bezahlt hast. Ebay ist schon in Ordnung, unerwünscht sind nur Links auf Auktionen. Leider kann man die Teile nicht in die Hand nehmen und die Beschreibungen sind oft mehr als schlecht. Wenn du Gelegenheit hast, kaufe lieber auf dem Flohmarkt, das ist oft billiger und du siehst, was du bekommst.
Ich reinige meine Holzhobel mit Terpentinersatz und einem Baumwolltuch. Dann werden sie leicht eingewachst, das genügt als Oberflächenbehandlung. Die Eisen werden elektrolytisch entrostet. Das ist nicht aufwendig, wenn man es öfters macht. Da es dir aufs Aussehen nicht ankommt, kannst du sie auch mit Stahlwolle reinigen. Wenn richtige Rostkrusten vorhanden sind, kann man die vorher mit einem kleinen Hammer zertrümmern, dann ist schon mal das Gröbste weg. Nach der Reinigung müssen die Eisen eingeölt werden, sonst rosten sie bald wieder.
Zum Abrichten der Sohlen: Nur wenn sie sehr verzogen sind, würde ich hobeln. Gerade die alten Weißbuchensohlen hobeln sich schwer, und für einen Anfänger ist es nicht leicht, so eine kleine Fläche perfekt eben zu kriegen. Ziehklinge scheint mir eine gute Idee zu sein, habe ich aber noch nicht probiert. Schleifen auf einer Glasplatte ist deutlich einfacher als hobeln. Von Ulmia gab es sogar mal einen Schleifapparat zum Abrichten von Hobelsohlen (siehe Link).
Welche Größen brauchst du denn für Simshobel und Falzhobel, sind das so exotische Breiten? Und noch ein Frage: Von welchem Hersteller sind deine Hobel? Du siehst schon, der Sammler wird neugierig;-)
Gruß, Wolfgang
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Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
Hallo Wolfgang,
ich dachte mir auch, dass ich mit Schleifpapier auf Glas am besten eine ebene Fläche erreiche (natürlich nicht so glatt wie mit einem Hobel, aber zumindest eben). Aufgrund meiner geringen Erfahrung mit dem Hobeln traue ich mir nicht ganz zu, damit eine wirklich ebene Fläche auf dem anderen Hobel zu erreichen und teile Deine Befürchtung, die Sohle damit eher schief zu hobeln...
Das Eisen für den Simshobel ist 25,5 mm breit, Einfacheisen ohne Klappe. Für ein 27er Eisen etwas schmal, ich denke nicht dass der Rost schon so viel abgenommen hat. Das Eisen für den Falzhobel ist 31 mm breit, abgeschrägt. Der Falzhobel ist eigentlich das schönste Stück, aber leider auch im schlechtesten Zustand, Vorschneider fehlt, der Seitenanschlag ist verbogen und eingerissen, beim Höhenanschlag sind die Schrauben völlig zugerostet...
Herstellerkennzeichnung hab ich bisher bei den Hobeln keine gefunden, nur bei einem Eisen ist unter dem Rost das Kirschenlogo zu erahnen, gabs von denen auch mal Hobel(eisen)?.
Gruß
Frank
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Warum eigentlich Sohle nicht schleifen?
[In Antwort auf #106929]
Hallo Frank,
es wird Dir von Wolfi und Andreas davon abgeraten, die Hobelsohle zu schleifen. Hab ich aber gemacht, als ich noch Holzhobel hatte, und es funktionierte gut.
Ein Blatt Schleifpapier auf eine plane Fläche geklebt oder seitlich festgeklemmt, bei längeren Hobeln mehrere Blatt hintereinander. Die Planfläche kann z. B. ein Maschinentisch sein oder dickes Glas oder eine Granit- Fensterbank. Mit ungefähr 60er Papier anfangen und ungefähr bei 150er bis 240er aufhören. Warum soll das nicht gehen?
Klar, Hobeln oder mit der Ziehklinger abziehen ist schöner. Da muss man aber einen guten Hobel haben und es auch können. Ich würde in diesem Fall raten, zu schleifen
Friedrich
Hallo Frank,
es wird Dir von Wolfi und Andreas davon abgeraten, die Hobelsohle zu schleifen. Hab ich aber gemacht, als ich noch Holzhobel hatte, und es funktionierte gut.
Ein Blatt Schleifpapier auf eine plane Fläche geklebt oder seitlich festgeklemmt, bei längeren Hobeln mehrere Blatt hintereinander. Die Planfläche kann z. B. ein Maschinentisch sein oder dickes Glas oder eine Granit- Fensterbank. Mit ungefähr 60er Papier anfangen und ungefähr bei 150er bis 240er aufhören. Warum soll das nicht gehen?
Klar, Hobeln oder mit der Ziehklinger abziehen ist schöner. Da muss man aber einen guten Hobel haben und es auch können. Ich würde in diesem Fall raten, zu schleifen
Friedrich
Re: Warum eigentlich Sohle nicht schleifen?
Hallo zusammen,
HNT Gordon (austr. Holzhobel) empfiehlt in seinen Bedienungsanleitungen das Abrichten der Sohle per Schleifpapier ausdrücklich.
Ich gehe davon aus, daß das Verfahren funktioniert. Erfahrungen habe ich bisher keine.
Viele Grüße, Holger
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Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
[In Antwort auf #106965]
Hallo Frank,
wie schon gesagt, ich würde die Hobelsohlen schleifen. Aber mußt du sie überhaupt abrichten oder nimmst du das nur an, weil es alte Hobel sind? Nicht alle Hobel brauchen eine perfekte Sohle. Am wichtigsten ist der vordere Rand des Hobelmauls, der sollte nicht 'in der Luft hängen'.
Gehobelt werden die Sohlen kurzer Hobel übrigens, in dem man eine Rauhbank kopfüber in die Bankzange einspannt und mit dem abzurichtenden Hobel darüberhobelt. Eisen drinlassen, aber zurückziehen!
Bei einem Simshobel wären die Standardmaße in diesem Bereich 24 bzw. 27 mm. Das Eisen muß auf beiden Seiten leicht überstehen. Entscheidend wäre also die Sohlenbreite. Ein 31er Eisen, abgeschrägt, für den Falzhobel wird nicht leicht zu bekommen sein. Könnte man ein 33er nehmen und selbst abschrägen? Lohnt sich das Restaurieren dieses Hobels überhaupt, wenn er so kaputt ist?
Hobeleisen waren und sind ein Hauptbestandteil der Produktion von Kirschen neben Beiteln und Schnitzwerkzeug. Dieter hat einige davon in seinem Sortiment und man findet sie relativ häufig in alten Hobeln.
Gruß, Wolfgang
Hallo Frank,
wie schon gesagt, ich würde die Hobelsohlen schleifen. Aber mußt du sie überhaupt abrichten oder nimmst du das nur an, weil es alte Hobel sind? Nicht alle Hobel brauchen eine perfekte Sohle. Am wichtigsten ist der vordere Rand des Hobelmauls, der sollte nicht 'in der Luft hängen'.
Gehobelt werden die Sohlen kurzer Hobel übrigens, in dem man eine Rauhbank kopfüber in die Bankzange einspannt und mit dem abzurichtenden Hobel darüberhobelt. Eisen drinlassen, aber zurückziehen!
Bei einem Simshobel wären die Standardmaße in diesem Bereich 24 bzw. 27 mm. Das Eisen muß auf beiden Seiten leicht überstehen. Entscheidend wäre also die Sohlenbreite. Ein 31er Eisen, abgeschrägt, für den Falzhobel wird nicht leicht zu bekommen sein. Könnte man ein 33er nehmen und selbst abschrägen? Lohnt sich das Restaurieren dieses Hobels überhaupt, wenn er so kaputt ist?
Hobeleisen waren und sind ein Hauptbestandteil der Produktion von Kirschen neben Beiteln und Schnitzwerkzeug. Dieter hat einige davon in seinem Sortiment und man findet sie relativ häufig in alten Hobeln.
Gruß, Wolfgang
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Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
Hallo Wolfgang,
die Sohle der Rauhbank ist etwas hohl (quer, ca. 0,5-1 mm). Der Doppelhobel ist noch ok, würd ich sagen, der Schrupphobel ist eher gewölbt, quer und längs, aber gerade am Hobelmaul dann wieder deutlich vertieft. Ich denk also schon dass ich da etwas machen muss. Den Falzhobel werde ich sicher nicht mehr so hinbekommen, dass ich ihn auch vernünftig nutzen kann, höchstens noch zum in die Vitrine stellen. Der Seitenanschlag ist wie gesagt eingerissen und verbogen, die Metallteile insgesamt sind in schlechtem Zustand, das Eisen ist verrostet und auch das Holz macht auf mich nicht mehr den besten Eindruck. Vom Modell her ist er fast identisch mit dem Falzhobel den Eckhard Pohlmann auf seiner Falzhobelseite hat, der mit dem ums Spanloch geschwungenen Tiefenanschlag.
Nach Deiner Frage gestern hab ich gestern abend noch mal nach Herstellerkennzeichen gesucht. Die Rauhbank hat, wie eine Deiner, auf der Rückseite die Zahl "57" eingeprägt und auch der Griff sieht so aus wie bei Dir, nur der Keil hat nicht die Nut auf der Vorderseite. Das Eisen dazu trägt die Zahl 56, darunter die zwei Kirschen und gebogen die Schrift "G. Baldan", ein "B" in einem Kreis, die Jahreszahl "1842" und darunter "Garantie Gussstahl". Die Eisen von Schrupp- und Doppelhobel haben die Bezeichnung "Prym", sonst lassen sich keine Bezeichnungen mehr finden.
Dank Deiner Bilder auf Deiner Seite hab ich auch ein Teil identifizieren können, von dem ich bisher nicht so recht wusste was es ist, ein "Gargelreißer". Ein Teil wartet noch auf seine Identifizierung, wirkt auf mich wie ein Grathobel, allerdings schaut das Eisen an der Seite etwas seltsam hervor, so dass das Eisen an der Seite und an der Sohle ins Holz schneiden würde, kommt mir etwas seltsam vor. Bei Interesse kann ich mal bei Gelegenheit ein Foto davon machen...
Ich werde jetzt erst mal dank Eurer Hilfe die Bankhobel bearbeiten, und dann mal sehen, was aus dem Rest so wird...
Viele Grüße
Frank
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Re: Restaurieren alter Handwerkzeuge (lang!)
Hallo Frank,
bei einem Schrupphobel ist es fast egal, wie die Sohle aussieht. Hauptsache, das Eisen ist einigermaßen scharf. Vielleicht kannst du mit dem anfangen. Für den Falzhobel lohnt es sich dann wohl nicht, nach einem Eisen zu suchen.
Deine Rauhbank ist anscheinend von Baldauf. Wahrscheinlich ist auch auf dem Hobel irgendwo (Rückseite) der siebenzackige Kreis mit dem B zu finden:
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/baldauf.phtml
Zu Prym weiß ich auch noch nicht mehr, als ich bei diesem Zahnhobel geschrieben habe:
http://www.holzwerken.de/museum/special/zahnhobel1.phtml
Gruß, Wolfgang