Hobelbankgestell/Versuch *MIT BILD*
Re: Hobelbankgestell/Versuch
[In Antwort auf #105276]
Hallo Dietrich,
Glückwunsch, das sieht schon mal recht ansprechend aus. Gefällt mir gut!
2,30m ist eine ganze Menge. Ist das noch "Hand"arbeit, ich meine ggf. wenigstens im Finish? Doch davon ab, irgendwie ist sie handwerklich und nicht industriell von der Stange. Mit so einem Schmuckstück identifiziert man sich ja auch ganz anders.
Als Einsteiger interessiert mich natürlich etwas das drum herum. Gerade bei einem so belastetem Werkstück wie eine Hobelbank, hätte ich jetzt gedacht, daß die Zapfen vielleicht zusätzlich irgendwie verkeilt werden.
Sei es jetzt durchgestoßen und aufgetrieben, oder im Sackloch aufgeweitet. Ich hatte glaube ich mal im web davon gelesen, kann so etwas natürlich nicht einordnen; vorstellen allerdings schon. Das wird ja als ein Stück für die Jahre gemacht, was es ggf. rechtfertigen könnte. Oder wäre das übertrieben bzw. gar schlecht ?
Bin mal, wie sicher die anderen auch, auf die weiteren Schritte der Dokumentation gespannt. Bis dahin schon mal Danke ;-)
Freundliche Grüße
aus dem stürmisch verschneiten Franken
Ronald
Hallo Dietrich,
Glückwunsch, das sieht schon mal recht ansprechend aus. Gefällt mir gut!
2,30m ist eine ganze Menge. Ist das noch "Hand"arbeit, ich meine ggf. wenigstens im Finish? Doch davon ab, irgendwie ist sie handwerklich und nicht industriell von der Stange. Mit so einem Schmuckstück identifiziert man sich ja auch ganz anders.
Als Einsteiger interessiert mich natürlich etwas das drum herum. Gerade bei einem so belastetem Werkstück wie eine Hobelbank, hätte ich jetzt gedacht, daß die Zapfen vielleicht zusätzlich irgendwie verkeilt werden.
Sei es jetzt durchgestoßen und aufgetrieben, oder im Sackloch aufgeweitet. Ich hatte glaube ich mal im web davon gelesen, kann so etwas natürlich nicht einordnen; vorstellen allerdings schon. Das wird ja als ein Stück für die Jahre gemacht, was es ggf. rechtfertigen könnte. Oder wäre das übertrieben bzw. gar schlecht ?
Bin mal, wie sicher die anderen auch, auf die weiteren Schritte der Dokumentation gespannt. Bis dahin schon mal Danke ;-)
Freundliche Grüße
aus dem stürmisch verschneiten Franken
Ronald
Re: Hobelbankgestell/Versuch
Hallo Ronald, hallo Alle,
lange ich mir das durch den Kopf gegangen, lange Zeit hatte ich 10mm Rundmaterial favorisiert, welches an den Enden mit M10 Gewinde versehen werden sollte, in einer Schwingennut oben und unten verborgen als Sicherung dienen sollte.
Aber, die Zapfen hätten deshalb wesentlich schmaler gearbeitet werden müssen, was mir nicht gefiel, Keile von den Gegenseiten, damit konnte ich mich nicht anfreunden.
Zudem hat es was wenn man eine gute Verbindung nicht sieht:-)
Im Ernst die Zapfen wurden wie bei meiner Eckbank 2-3 Zehntel mm größer als das Langloch gemacht, und mit einem dünnen Schleifleinenstück sehr genau dem Langlochmaß genähert.
Wohlgemerkt, die beiden Rundungen wurden genähert, in der Breite wurde vorher schon auf Maß gearbeitet. Die Eckbank ist den alten Schulmöbeln nachempfunden, und hält auch noch mit 4 Personen drauf, siehe Link unten!
Wenn die Zapfen sehr genau passen, stützen sie sich selbst ab, zusammen mit dem Holzleim entsteht eine sehr stabile Verbindung, sicher für Jahrzehnte.
Um ganz sicher zu sein, könnte man jeden Zapfen, quer, mit 2 Stück 10mm Rundholzdübel sichern, gut würde dies in einem dunkleren Holz aussehen, was mir leider nicht zur Verfügung steht:-(
Zu den Zangen: deutsche Hinterzange, Beschlag vom Hausherr, franz. Vorderzange mit 2 Spindeln und Kettentrieb, auch vom Hausherr, Qualität der Beschläge---ein Traum!
Zur Platte möchte ich noch nicht so viel sagen, die ist gerade begonnen:-)
Gruß Dietrich
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Re: Hobelbankgestell/Versuch
[In Antwort auf #105276]
Hallo Dietrich,
Schönes Teil, Gratulation. Und das "nur" mit Skizze, super! Ich freu mich schon auf die Platte.
Gruß, Marc
Hallo Dietrich,
Schönes Teil, Gratulation. Und das "nur" mit Skizze, super! Ich freu mich schon auf die Platte.
Gruß, Marc
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Re: Hobelbankgestell/Versuch
HALLO DIETRICH! HALLO MITEINANDER!
Mann oh Mann, dein Gestell/er sieht schon sehr erfolgversprechend aus!!
Zu schade, dass ich mich mit meiner Bank noch ein wenig gedulden muss . . .
Deiner Methode Zapfenverbindungen auszuführen, kann ich nur zustimmen! Die halten bestimmt. Und ich sehe es durchaus als Vorteil, wenn die Zapfen NICHT durch die Stützen hindurchreichen und somit kein Hirnholz sichtbar wird! Gerade bei alten Stücken gehen genau dort häufig kleine 'Löchli' von der Holzvernichtungsfraktion hinein.
Das Optimum wäre aber zweifellos eine Zapfenverbindung, bei der der Zapfen um ein paar Millimeter kürzer als das Loch ist (welches nicht durchgeht) und bei der auch Keile vorhanden sind.
Diese Keile werden vor dem Zusammenbau lose in eine v- förmige Aussparungen am Zapfen eingesetzt und beim Zusammenbau durch das 'gegen den Zapfenboden- drücken' festgezogen.
Macht man alles richtig, lässt sich diese Verbindung NIE wieder schadlos lösen (ev. auch ohne Leim) . . . daher werde ich es wohl auch nicht so schnell probieren.
Wärs totzdem probiert und schafft (!), dem sei meine Bewunderung gewiß!!!
Nur weiter so!
Beste Grüße
ANDI
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Re: Hobelbankgestell/Versuch
Hallo Dietrich,
das Gestell sieht super aus. Hattest Du auch Probleme beim Hobeln des Buchenholzes?
Ich arbeite ja auch noch an meiner Buchenholztischplatte und hatte Probleme mit dem Ausreißen des Holzes. Um keinen Falschen Eindruck zu erwecken, ich habe die groben Abrichtarbeiten der Platte auf meiner Hobelmaschine durchgeführt und nur die Verputzarbeiten nach dem Verleimen mit Handhobeln durchgeführt.
Ich freue mich schon auf die Bilder der Platte!
Viele Grüsse
Thomas
Re: Hobelbankgestell/Versuch
Hallo Thomas,
da das Gestell nicht aus einer Platte ist, gab es keine Probleme, allerdings auf der ADH gehobelt!
Ich hoffe das die Platte nach Abschluss aller Arbeiten daran, von mir per Rauhbank, natürlich mit frisch abgezogenem Hobeleisen, bearbeitet werden kann, wenn es nicht klappt, weiß ich noch nicht was ich mache:-(
Höhenunterschiede werden aber kaum Probleme bereiten..............., aber das gehört in Nachbarforum:-)
Gruß Dietrich
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Re: Hobelbankgestell/Versuch
Hallo Dietrich,
ich hatte auch keine nennetswerten Höhenunterschiede (habe falsche Federn benutzt). Ich glaube, beim Verleimen habe ich nicht richtig auf den gleichmäßigen Faserverlauf aller Bretter geachtet.
Die Holzqualität meiner Buche wahr auch nicht gerade überagend (Restposten bei einer Sägewerkaufgabe), aber eben preiswert. Momentan mache ich halt noch einige Fehler, aber die Freude beim Arbeiten überwiegt bei weitem.
Leider besitze ich keine eigene Digitalkamera, sonst würde ich auch mal ein paar Bilder meiner bisherigen Stücke einstellen.
Viele Grüsse
Thomas
P.S.
Nehmt es mir nicht Übel wenn ich am Anfang aml die Foren verwechsle...
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Re: Fotos
Hallo Thomas,
Du brauchst nicht unbedingt eine Digitalkamera. Du kannst auch klassische Fotos einscannen. Die Qualität ist auch gut.
Viele Grüße von
Edi
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re:Der Tag danach!
Hallo Dietrich, ich mußte gerade bein betrachten diese Threads daran denken wie ich mich fühlte als meine wohlgemerkt gekaufte Hobelbank in meine Werkstatt stand. Wie ein verliebter Kater schlich ich um dieses schöne Möbelstück! meine Freundin fragte ob es nicht besser wäre sie im Wohnzimmer aufzustellen!
Nach getaner Arbeit wurde Sie saubergewischt--auch heute noch!
Doch dann diese Maleur mit dem Stecheisen beim Zinken! Der Schmerz beim Stich in das eigene Fell hätte nicht schlimmer sein können!
Mittlerweile hat die Hobelbank einige Schrammen und jede tat weh! Wie soll es Dir da erst ergehen?!
Eine Hobelbank ist etwas ganz besonderes !!!!!!!!!
viele Grüße Volker