Bauplan für Hobelbank
Bauplan für Hobelbank
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einem Bauplan für eine Hobelbank! Könnt ihr mir helfen? Mein Bugdet ist allerdings begrenzt, da ich die Handhobel ziemlich teuer sind! (möchte nämlich auch die Kunst des Handhobelns erlernen!)
Sorry, wenn es das thema schon mal gegeben hat!
Ciao!
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo Peter,
schau dir mal diesen Thread an. Da habe ich eine ganz ähnliche Frage gestellt:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/11925
Ansonsten gibt es im wikiwoodworking einige gute Links:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/wiki/wiki.pl?Interessante_Links
und auf http://www.holzwerken.de gibt´s auch noch einiges an Bauplänen. Nicht nur für Hobelbänke.
Ich tendiere im Moment zwar eher zum Kauf, bei mir ist aber noch nichts entschieden. Hast Du genauere Vorstellung, wie deine Bank aussehen soll?
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo Peter,
mach Dir vor dem Bau Deine Gedanken über die Anforderungen an Deine Hobelbank (Grösse, Zwingenart, Holz) und dann schau Dich bei den von Gerhard genannten Links um, ob eine der Baubeschreibungen (meistens sind es keine Pläne) für Dich passt.
Ich habe meine Hobelbank gerade fertig, habe mich sehr von dieser Bank ( http://pages.friendlycity.net/~krucker/Bench/index.htm ) inspirieren lassen, dann aber doch alles selber gezeichnet, weil diverse Kleinigkeiten bei mir anders sein sollten (vor allem die Verbindungen, die Hirnleisten sind eingegratet und auch die Gegenseite der Hinterzange dient als Gratleiste für die Platte, die aus drei 160x45 zusammengeleimt ist. Der Vorteil beim Selbstbau ist ja gerade die Auseinandersetzung mit dem Thema ...
Was das begrenzte Budget angeht - die meiste Kohle bleibt in der Mechanik hängen. Mich hat eine hölzerne Hinterzange interessiert (funktioniert bei mir prima), die kleine Spindel aus Tschechien hat gereicht, auf die Vorderzange habe ich verzichtet (vorläufig aus Platzgründen), meine Bankhaken habe ich selbst gebaut (Hartholz bleibt genug übrig) und mit besäumten Bohlen als Ausgangsmaterial begonnen, dafür hat meine Bank auch nur ca. 200 Euro gekostet - dann hast Du aber auch eine Bank aus kanadischem Ahorn, die in jedem Detail so ist, wie Du sie gezeichnet hast (was nicht immer bedeutet, dass sie so ist, wie Du es Dir vorgestellt hast ;-)
Gruss
Karsten
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo,
bei mir ist heute endlich das Workbench-Book ins Haus geflattert. Das wirft vieleicht wieder einiges an Planung über den Haufen.
Da war heute allerdings noch ein Telefonat mit einem Schreinermeister, den ich um ein paar Ecken rum kenne. Von dem habe ich drei Ratschläge bekommen
- Ohne richtige Hobelbank wird das nix
- Schwer muß sie sein
- Ulmia ist eine klasse Idee
- Ich habe möglicherweise ein Problem mit Feuchtigkeit, wenn ich die Bank in meine Werkstatt/Garage stelle.
Waren jetzt doch vier Punkte. Wobei der vierte mich beunruhigt. Ich habe mir selbst auch schon Gedanken über den sicher nicht optimalen Aufstellungsort gemacht. Ich hätte aber gedacht, daß massive Bauweise das Problem schon irgendwie im Rahmen hält-
Die anderen drei Punkte:
Punkt eins: Ich brauche eine Hobelbank. O.K., das ist nix neues, deswegen hatte ich ja angerufen.
Punkt zwei: Schwer ist gut, schwerer ist besser. War auch klar.
Punkt drei: Ulmia. Warum fahren nicht alle Leute einfach Mercedes. Die sollen gut sein. Vieleicht gibt´s ja was gebrauchtes. Aber sicher nicht bei Ih-Bäh.
Was denkt Ihr denn über dicke Massivholzplatten und Garagenklima? Nur schlimm oder eine Katastrophe?
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo Gerhard, hallo Peter,
nach wie vor halte ich den Selbstbau der Hobelbank, obwohl selbst noch nicht besonders weit, für die ultimative Lösung!
Gerhard, wenn Du ganz sicher gehen willst, wegen der Feuchte, Eiche oder Robinie dürften die besten Eigenschaften mitbringen, um auch bei Feuchtigkeit lange zu leben, allerdings kannst Du die 200 gleich vergessen:-(
Das gilt auch für Buche!
Die Baupläne die ich damals von Teilnehmern aus dem Forum bekommen habe, konnte ich mittlerweile einscannen lassen, kann sie als mail verschicken, nur falls Interesse besteht.
Gruß Dietrich
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo!
Ich bin mir nicht sicher ob ich mir eine Hobelbank kaufen,
oder bauen soll. Vielleicht helfen mir ja die Pläne bei der
Entscheidung. Würde mich freuen, wenn du sie mir zuschicken könntest.
Gruß Ole
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo,
das "Klimaproblem" hat mich nicht losgelassen und ich habe oben erwähnten Schreinermeister nochmal angerufen.
Erstmal folgendes: Er spricht aus Erfahrung. Seine - private - Hobelbank (ist das bei Schreinern dann ein Hobby??) steht ähnlich ungünstig wie meine stehen wird.
Das Feuchtigkeitsproblem das er meinte ist das Quellen der Seitenleiste. Damit schließt die Vorderzange die letzten 2 bis 3 Millimeter nicht bei hoher Luftfeuchte. Da ist mir übrigens Epple eingefallen, die diese Leiste etwas kürzer ausführen.
Also kein Reißen, kein Verziehen. Nur Quellen. Das beruhigt mich wieder etwas.
Ein Argument für Ulmia fand ich dann doch überzeugend: Jeder kennt Ulmia. Der Wiederverkaufswert ist höher als bei anderen Herstellern. Schließlich geht´s ja um eine Zwischenlösung. Auch wenn das einige Jahre werden können.
Nächsten Freitag bin ich zum "Probelhobeln" eingeladen. Mal schauen.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Bauplan für Hobelbank
Klasse, danke für eure Antworten. Von der Größe muss ich mir keine Gedanken machen, ich hab recht viel Platz, wenn erst mal die alte Tischtennisplatte draussen ist! 2m sollten es denk ich schon sein!
Als Holz hab ich mir überlegt unten ne Fichtenplatte 2,8cm und oben drauf eine Buchenplatte 1,8cm ( die halt aus dem baumarkt!) ist das Stabil genug?
Multiplex is ja nich gerade billig!
Wie macht man eigentlich die rechteckigen Löcher für die Bankhaken?( will eigentlich keine runden Metallteile, die sind ziemlich teuer!) Kann man da so tief mit dem Beitel stechen?
Ach ja, es wär echt super wenn du mir die Pläne mailen könntest, sofern du keine Probleme mit copy right kriegst :-)
Gruß
Peter
Re: Bauplan für Hobelbank
Hallo zusammen,
auch ich möchte als nächstes Projekt eine Hobelbank bauen.
@Dietrich
Wenn es möglich wäre, hätte ich diese Pläne auch gern.
Gruß
Ralf
Re: Bauplan für Hobelbank
[In Antwort auf #104305]
@ Dietrich
In der Garage wird es ja nicht tropfen, das Problem ist die saisonal unterschiedliche Luftfeuchte, die in einer unbeheizten Garage (in der vielleicht auch noch ein Auto steht) eben auftritt. Insofern sollte man die Holzart nicht nach der Wetterbeständigkeit (da wäre Eiche und Robinie sicher gut) sondern nach der Standfestigkeit bei unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten auswählen - und da bewegt sich die Buche eben am meisten.
Was die Preise für die verscheidenen Holzarten angeht, würde ich für eine Hobelbank 200 x 60 x 10 = 0,12 m³, für das Untergestell 90 x 10 x 10 x 4 =0,04 m³ und für Verschnitt nochmal 0,04 m³ rechnen, macht zusammen 0,2 m³ Schnittholz. Bei Preisen zwischen 680 Euro/m³ (Buche) und 1600 Euro/m³ (amer. Ahorn) macht das reine Holzkosten von max. 136 Euro für Buche und 320 Euro für amerikanisches Ahorn - zum Vergleich - 30 mm Multiplex (Birke) kostet den m² ungefähr 30 Euro, da ist man bei 0,2 m³ (7 m²) auch schon bei 210 Euro (und Multiplex Buche kostet das Doppelte) ...
Aber die wirklichen Preisunterschiede finden in der Mechanik statt, dagegen sind die 180 Euro zwischen billigstem und teuerstem Holz Kleinkram
Gruss
Karsten
@ Dietrich
In der Garage wird es ja nicht tropfen, das Problem ist die saisonal unterschiedliche Luftfeuchte, die in einer unbeheizten Garage (in der vielleicht auch noch ein Auto steht) eben auftritt. Insofern sollte man die Holzart nicht nach der Wetterbeständigkeit (da wäre Eiche und Robinie sicher gut) sondern nach der Standfestigkeit bei unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten auswählen - und da bewegt sich die Buche eben am meisten.
Was die Preise für die verscheidenen Holzarten angeht, würde ich für eine Hobelbank 200 x 60 x 10 = 0,12 m³, für das Untergestell 90 x 10 x 10 x 4 =0,04 m³ und für Verschnitt nochmal 0,04 m³ rechnen, macht zusammen 0,2 m³ Schnittholz. Bei Preisen zwischen 680 Euro/m³ (Buche) und 1600 Euro/m³ (amer. Ahorn) macht das reine Holzkosten von max. 136 Euro für Buche und 320 Euro für amerikanisches Ahorn - zum Vergleich - 30 mm Multiplex (Birke) kostet den m² ungefähr 30 Euro, da ist man bei 0,2 m³ (7 m²) auch schon bei 210 Euro (und Multiplex Buche kostet das Doppelte) ...
Aber die wirklichen Preisunterschiede finden in der Mechanik statt, dagegen sind die 180 Euro zwischen billigstem und teuerstem Holz Kleinkram
Gruss
Karsten