Luftfeuchtigkeit
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Re: Luftfeuchtigkeit
[In Antwort auf #103219]
Hi Friedrich,
Kannst du die Kosten abschaetzen?
Wieviel Leistung verbraucht dein LE?
-g-
Hi Friedrich,
Kannst du die Kosten abschaetzen?
Wieviel Leistung verbraucht dein LE?
-g-
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Re: Luftfeuchtigkeit
0,4-0,6 KW verbrauchen die kleinen Modelle, also nicht der Rede wert.
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Re: Luftfeuchtigkeit
[In Antwort auf #103219]
Hallo Friedrich,
könntest Du Deinen Luftentfeuchter vorstellen/bzw. beschreiben, ich hab mich auch schon mit dem Gedanken gespielt um mein frisches Holz trocken zu bekommen, da ich keinen Lagerplatz im Freien besitze. Und der Trockner von Munters liegt leider über 1000 .
Danke, Gruß Peter
Hallo Friedrich,
könntest Du Deinen Luftentfeuchter vorstellen/bzw. beschreiben, ich hab mich auch schon mit dem Gedanken gespielt um mein frisches Holz trocken zu bekommen, da ich keinen Lagerplatz im Freien besitze. Und der Trockner von Munters liegt leider über 1000 .
Danke, Gruß Peter
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Re: Luftfeuchtigkeit
Hallo Peter,
der Luftentfeuchter, den ich benutze, ist ein Gerät der Fa. Aerial (bieten aber auch andere so oder ähnlich an). Hat vor zwei Jahren ungefähr 350 Euro gekostet und funktioniert seitdem problemlos. Das Gerät in dieser Ausführung gibt es dort übrigens schon nicht mehr. Abmessungen: 30 cm breit, 40 tief, 50 hoch, auf Rollen.
Funktionspprinzip ist: Die Luft wird von einem Ventilator durch das Gerät gezogen und dort von einem Kälteaggregat (wie im Kühlschrank) abgekühlt bis unter den Taupunkt, das Wasser kondensiert am Verdampfer des Agregates und tropft in einen Sammelbehälter. Dabei wird übrigens Wärme frei, und zwar mehr als an elektrischer Energie reingesteckt wird.
Für meinen Keller ist das Ding sicher mehr als ausreichend. Es schafft übrigens umso mehr Wasser weg, je höher die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur sind.
Bei 20°C und 60% rel Feuchte sollen es 3 Liter pro Tag sein, 0,65 l pro eingesetzter kWh. Bei 27°C und 60% r. F.: 5,5 l/Tag, 1 l / kWh. (alle Daten nach Herstellerangabe).
Die Leistungsaufnahme liegt bei max. 275 W, das Gerät läuft aber nur zeitweise. Wie viel es in meinem Fall verbraucht, kann ich darum gar nicht sagen. Im Sommer sammelt es so ungefähr einen Liter pro Tag ein, im Winter fast gar nichts, läuft auch kaum mal. Wie groß die Luftfeuchte in meinem Keler ist? Ich habe es nie gemessen, nur gesehen, dass die Hobelbankplatte und auch andere Teile stark quollen, das war dann vorbei.
Wir setzen das Gerät ab und zu auch in einen anderen Kellerraum, der als Gästezimmer genutzt wird. Der typische Kellergeruch ist seitdem verschwunden.
Friedrich
Re: Luftfeuchtigkeit
Hallo Joachim,
ich habe das gleiche Problem in meiner Werkstatt. Bei mir hat sich die Hobelbank verzogen.
Das Problem ist, daß 50-60% rel. Feuchte ein ganz normaler Wert ist, im Haus, im Freien, nicht nur im Keller. Dauerhaft kommt man unter 50% nur mit erheblichem elektrischem Aufwand (Luftentfeuchter 600 W Aufnahme hohe Einschaltdauer und entsprechender Beheizung des Raumes). Liegt denn Dein Wohnbereich tatsächlich unter 50% rel. Feuchte?? Bei mir sinds je nach Wetterlage zwischen 50 und 60% im Wohnzimmer, von Küche und Bad ganz zu schweigen.
In den großen Schreinereien trägt lt. Auskunft der Profis die hohe dort gelagerte, heruntergetrocknete Holzmenge zur Raumklimatisierung bei.
Ich habe mich auf die 55-60% rel. Feuchte eingestellt. Dies entspricht auch in etwa dem Wohnbereich, so daß an den Werkstücken, wenn sie dann fertig sind und aus der Werkstatt kommen kein wesentliches Arbeiten mehr auftritt.
Einzige Überlegung ist noch ein Holz-Werkstattofen. Dafür fehlt aber eigentlich der Platz und den bräuchte ich nur im Sommer, da steigt im Keller die Feuchte teilweise über 60% un dann wirds wirklich problematisch - Holzwerkzeuge klemmen...
Viele Grüße, Holger
Re: Luftfeuchtigkeit
Hallo zusammen.
Was haltet Ihr den von den ganz einfachen Granulat-"Raumentfeuchtern"?
Genau! - ich meine diese "billigen" Dinger, eine Wasserauffangwanne aus Kunststoff, und oben auf einem Gitter liegt so ein Sack mit einem wasseranziehenden Granulat drin. Das Zeug bindet das überschüssige Wasser in
der Luft, und wenn sich das Granulat " vollgesaugt" hat, gibt es das Wasser in den Auffangbehälter ab.
Ich habe mit drei solcher " Geräte" meine Garage ( nicht Werkstatt ) den ganzen letzten Winter über relativ trocken gehalten, zumindest war der Boden und die Wände nicht mehr feucht.
Wenn man genau wüsste, wie das Granulat heißt, man bekäme es bestimmt auch im 25 kg-Sack für eine entsprechend größere " Eigenbau-Variante" eines solchen Entfeuchters.........
DM.
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Re: Luftfeuchtigkeit
Hallo, Dieter,
irre ich mich, oder hast du Automechaniker gelernt?
Was mir eben durch den Kopf geschossen ist, mag ein wenig eigenartig erscheinen, aber welches "Zeug" ist denn üblicherweise in den Luftrocknern für LKW-Bremsen?
Ist das nicht auch *irgendein* Granulat?
Herzliche Grüße
Christian
Re: Luftfeuchtigkeit
Hallo Christian,
Stimmt schon, bin gelernter Kfz´ler, aber: seit über 16 Jahren " aus dem Beruf ausgeschieden", und mit LKW´s habe ich nie zu tun gehabt, kann Dir also diese Frage nicht beantworten.
Aber wenn Du z.B. Kontakt zu Borgward-Besitzern suchst, na da könnte ich helfen........( bin selbst keiner, habe nur die letzten drei Jahre meins Kfz-Mech.-Daseins in einer Spez.-Werkstatt für solche Fahrzeuge gearbeitet.)
Gruß
Dieter.
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Re: Luftfeuchtigkeit
Hallo, Dieter,
danke für die Infos. Nein, mit Borgwards habe ich nichts am Hut, nur da bei mir die Absolvierung der Fahrschule noch nicht so lange zurückliegt, fielen mir diese ominösen Lufttrockner ein, die meines Wissens auch mittles Granulat arbeiten.
Hier findest du ein Bild eines Lufttrockners für Druckluftbremsen:
http://www.kfz-tech.de/Lufttrockner.htm
Ziemlich bekannt dürften die Produkte von Knorr sein. Möglicherweise findet sich auf den Trocknern eine Angabe zum verwendeten Granulat.
Herzliche Grüße
Christian
Re: Luftfeuchtigkeit
[In Antwort auf #103238]
Hallo
Ich habe hier eifrig mitgelesen, da auch mein Keller leider etwas feucht ist.
Bislang habe ich in dem Teil des Kellers, wo ich das Holz lagere, ebenfalls so ein Plastikkästchen mit Granulat stehen.
Dieses Granulat zersetzt sich, sobald es Wasser aufnimmt, das Granulat in "Lufttrocknerpatronen" für LKW ist recyklingfähig. Das heißt, die feuchte Luft wird durch die Patrone gesaugt und dabei getrocknet. Wenn Abschaltdruck erreicht ist, wird ein Teil der zuvor getrockneten Luft wieder zurück durch die Trocknerpatrone geleitet, um eben diese wieder zu trocknen (zu regenerieren). Dadurch hat man relativ hohe Wechselintervalle für diese Patronen. Ansonsten müssten sie bei Regenwetter vermutlich mindestens täglich gewechselt werden.
Wenn man außerdem in Betracht zieht, wie weiter oben geschrieben wurde, dass elektrische Luftentfeuchter pro Tag einen Liter Wasser "erzeugen", kann ich mir vorstellen, dass so ein kleines Schälchen voll Granulat nicht allzu viel bringt. LEIDER
Ich werde wohl mal an den Kauf eines solchen Gerätes denken müssen.
Damit verbinde ich im übrigen noch die Hoffnung, frisches Holz zunächst über ein paar Monate im Nebenkeller vorzutrocknen - um es anschließend in dem elektrisch entfeuchteten Keller auf den erforderlichen Wert herunterzutrocken.
Erfahrungen, Hinweise?
Hallo
Ich habe hier eifrig mitgelesen, da auch mein Keller leider etwas feucht ist.
Bislang habe ich in dem Teil des Kellers, wo ich das Holz lagere, ebenfalls so ein Plastikkästchen mit Granulat stehen.
Dieses Granulat zersetzt sich, sobald es Wasser aufnimmt, das Granulat in "Lufttrocknerpatronen" für LKW ist recyklingfähig. Das heißt, die feuchte Luft wird durch die Patrone gesaugt und dabei getrocknet. Wenn Abschaltdruck erreicht ist, wird ein Teil der zuvor getrockneten Luft wieder zurück durch die Trocknerpatrone geleitet, um eben diese wieder zu trocknen (zu regenerieren). Dadurch hat man relativ hohe Wechselintervalle für diese Patronen. Ansonsten müssten sie bei Regenwetter vermutlich mindestens täglich gewechselt werden.
Wenn man außerdem in Betracht zieht, wie weiter oben geschrieben wurde, dass elektrische Luftentfeuchter pro Tag einen Liter Wasser "erzeugen", kann ich mir vorstellen, dass so ein kleines Schälchen voll Granulat nicht allzu viel bringt. LEIDER
Ich werde wohl mal an den Kauf eines solchen Gerätes denken müssen.
Damit verbinde ich im übrigen noch die Hoffnung, frisches Holz zunächst über ein paar Monate im Nebenkeller vorzutrocknen - um es anschließend in dem elektrisch entfeuchteten Keller auf den erforderlichen Wert herunterzutrocken.
Erfahrungen, Hinweise?