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In Antwort auf #100849]
Hallo Volker und Christopf !
Gut, dass du die Skizzen hier reingestellt hast, jetzt kann ich mir mehr drunter vorstellen. Alles recht massiv (!), bei Obi würden sie mindestens vier gleich große Hütten aus derselben Holzmenge bauen . . . Versteh das bitte keinesfalls negativ,- für meine Werkstatt hab ich schließlich auch ca. 17 m³ Holz verbaut. Hauptsache es sieht gut aus und man hat seine Freude daran.
Ich bin mir übrigens sicher, dass das mit einer lehmverputzten Ausfachung am besten aussieht. Die Hauptsäulen stehen vor, werden durch die weißen Ausfachungen dazwischen noch hervorgehoben, die Schwelle bzw. Fußpfette schließen das Ganze nach oben bzw. unten ab . . . Da laß ich mir ausnahmsweise auch die Verzierung der Stützen mit Freude einreden!
Bevor du jetzt übermütig wirst, noch ein paar kleine Anmerkungen meinerseits (keinesfalls böse zu verstehen):
Die Sockelhöhe mit 10 cm ist eindeutig zu gering, da hast du bald keine Freude mehr mit der Schwelle! (selbst wenn die aus Lärche ist) Außerdem sollte das Holz immer ein wenig über das Fundament vorstehen, um Feuchteansammlungen zu vermeiden.
Weiters Frage ich mich, was du für einen Fußboden da reingeben willst. Beabsichtigst du einen Betonboden, auf dem man (nachdem man eine Feuchtigkeitssperre,- zB. Bithumenpappe aufgebracht hat) dann später ja immer noch einen Holzboden verlegen kann?? Wenn ja, solltes du statt der Punktfundamente eher Streifenfund. anordnen, weil sonst besteht die Gefahr, dass die Bodenplatte durch Frost 'aufgehoben' wird und ev. dabei Risse bekommt bzw. nicht mehr eben liegt. Falls du einen reinen Holzboden machen willst, solltest du einen genügend großen Hohlraum unter der Hütte einplanen,- auch um Fäulnis vorzubeugen . . .
Und lieber zwei Wochen länger überlegen, als nachher mit dem Ergebnis nicht ganz glücklich zu ein bzw. ändern zu müssen.
Dann noch viel Spaß! Schöne Grüße
ANDI