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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Hallo Conger, jemand der Steine verarbeitet und dir dabei so freundlich die Reste überlassen kann heißt: Steinmetz. Was mich interessieren würde: Könnte man den rauhen Granit vielleicht auch zum groben Schleifen der Eisen benutzen? Es ist auch möglich, daß die harten bestandteile für Ausbrüche am Eisen sorgen, also wenn du so freundlich wärest daß zu testen?
Ich habe mein Filius mit bei gehabt, und er hat ein sehr gutes Augenmass (gerade / krumm). Ich habe ein 'Gefühl' für die Oberflächen.
Die ergebnisse sind 'nicht wie neu', aber fast so. Ausserdem hat der Herr Steinbeisser jede Menge noch... und er war froh das ich von sen Müll () was entnommen habe! Symbiose!
Hallo. Ich mein` des es keine guten Ergebnisse geben kann(wenn man Granit verwendet).Granit besteht aus Feldspaten, Quarz und Glimmer Mineralen.Qz ist der härteste Bestandteil mit der Mohs Härte 7,Feldspat meist 6-6,5 und Glimmer 5-6.Qz ist zwar der Hauptbestandteil der bei den "sandigen Schleifsteinen "(den alten) wirkt,aber viel weicher als die heutigen Schleifmittel und deshalb müssen die schneller abstumpfenden Quarzkristalle auch schnell ausbrechen können.Das ist in der Matrix des Granits nicht möglich - außerdem fehlen Hohlräume die Späne aufnehmen könnten.Eine Schleifwirkung gibt es also nur bis die Oberfläche (im Mikrobereich) eingeebnet ist, auch wenn der Stein noch Makroskopisch rau erscheint.Fein körniger Sandstein der wenig metamorphiert ist oder Marmor (zum abziehen) ist besser geeignet.Ich würde auch andere makroskopisch "weiche" Gesteine versuchen. Schöne Grüße Andreas
wow, nach all den Kenntnissen, die hier schon ausgebreitet wurden, nun die Mineralogie. Dankeschön. Mich interessieren besonders die groben Körnungen. Es brummt mir die Idee im Kopf herum, daß da doch mit unseren heimischen Steinen etwas zu machen sein müßte. Du lenkst meinen Pfad nun auf die Sandsteine. Schon manchmal habe ich an die goßen rundlaufenden von früher gedacht, aber noch keinen in die Finger bekommen. Viele Grüße, Christof.
PS: Wenn ihr so weiter macht, können wir aus dem Archiv noch folgende kleine Arbeit verfassen: "Erklärung der Welt vom Standpunkte des Holzwerkens, samt ihren Nebengebieten Mathematik, Physik, Biologie, Theologie und weiteren Wissenschaften." Fritz Spannnagel gewidmet. Berlin, Cauerstr, 2004. Im Eigenverlag, vergriffen.
Hallo Christof -und die Anderen Ich bin nun stolzer Besitzer eines alten Sandsteins. Ich hab ihn günstig von einem Antiquitätenhändler der diese Steine für Brunnen verkaufen wollte und leider schon vor Jahren die Gestelle verheitzt und die Achsen zum Schrot gegeben hatte.Hab ne neue Achse gemacht,Lagerschalen aus Messing, den Stein abgerichtet und rätsel nun um das Gestell und den Wassertrog. Das Gestell sollte aus Platz gründen faldbar oder zerlegbar sein.Gibt es Ideen da zu(Solte einen Fußantrib haben)? Soll ich den Wasserkasten aus Stahl nieten, schweißen? Gibtes Irgendwo die alten Wasserkästen aus Gußeisen? Welches Holz könte ich nehmen und wie gefügt ?Eiche? Lärche? mit Holzteer abgedichtet?
Hmm, gar nicht so einfach. Also von Blech habe ich keine Ahnung. Da sollen andere etwas sagen. In Holz sollte das auch zu machen sein, wird dann aber klobiger. Aus Lärche oder Eiche, ein rechtwinkliger Kasten, in den man vielleicht eine Plastikfolie einhängt.
Viele Grüße, Christof.
PS: Hat der Händler noch solche Steine? Ich wäre interessiert.
Weil ich weder von Schleifen, noch von Holzbearbeitung eine allzu grosse Ahnung habe, geh ich Deine Frage nur mal ganz grob und etwas freimütig an.
Das Gestell möchtest Du zusammenlegbar, bzw. faltbar. Drängt sich für mich der Sägebock auf. ( im Prinzip, die Ausführung ist dann was für die "Hölzigen" im Forum. )
Zwecks Fussbetrieb machst Du an ein Ende der Achse, eine Kurbel, ähnlich wie die alten Kaffemühlen sie hatten. Diese Kurbel verbindest Du mittels einer Stange, mit einem Fusspedal, ähnlich wie die alten Spinnräder, oder auch wie die alten Tret-Nähmaschinen sie hatten. ( gibt im Forum sehr gute Metall-Fachleute, die können Dir im Detail helfen )
Zum Trog, bzw. Wasserkasten : Wenn Dir der selbstgefertigte Trog nicht allzu wichtig ist, dann versuchs doch mit einer Geranien, sprich Blumenkiste. Ich meine so etwas, wie Du bei unseren Bauernhäusern, auf den Fenstersimsen, jeden Sommer sehen kannst. Die gibt's in verschiedenen Längen und Breiten, und in leichtem Kunststoff, also sicher dicht. Nehme an, die sind auch bei Euch erhältlich.
Wie gesagt, war nur so eine Idee, wenn sie Dir nicht gefällt, auch okay.
Hallo Ich bin so "altmodisch" das ich auf Plastik verzichten will. Also wohl doch Blech für den Kasten wens keine aus Guß gibt. Der Händler hatte, als ich das letzte mal dort war, noch drei Steine unterschiedlicher Körnung und Größe so 50-60 cm im Durchmesser mit unterschiedlich tiefen Scharten und Abplatzungen.
