Risse in Leimholzplatte

[Dieter Macher]

[In Antwort auf #97485]
Hallo Berthold und alle Anderen,

Zinnintarsia ist früher oft zur Verzierung und zur Aufwertung bei Drechslerarbeiten verwendet worden. Das Zinn wurde ( wie von Berthold beschrieben ) in vorher eingeschnittene Vertiefungen gegossen und anschließend überdreht. Das weiche Zinn lässt sich mit scharfen Werkzeug gut schneiden.
Nach dem anschließenden Polieren ergibt dies einen schönen Glanz und Farbkontrast z.B. in Ebenholz ( man denke an das Zeitalter der Ebenisten! ).
Ein Wirbeldrechsler ( und mein Mentor ) in meinen Heimatort wendet diese sehr aufwendige Technik noch bei Wirbeln für historische Musikinstrumente bzw. bei deren Restauration an.
Diese Arbeitstechnik jedoch zum reparieren von z.B. Rissen in Brettern einzusetzen, ist auch mir unbekannt.

Gruss Dieter M.

[Udo Hofschneider]

Hallo Dieter Macher,
ich habe Ihre Aeusserung zum Thema Zinnintarsia gelesen. Dabei haben Sie erwaehnt:
Ein Wirbeldrechsler ( und mein Mentor ) in meinen Heimatort wendet diese sehr aufwendige Technik noch bei Wirbeln für historische Musikinstrumente bzw. bei deren Restauration an.
Ich spiele und baue fuer den Eigenbedarf historische Zupfinstrumente. Dafuer brauche ich gelegentlich Wirbel. Koenen Sie mir freundlicherweise Kontakt zum Wirbeldrechsler herstellen? Oder wer kennt einen Wirbeldrechsler?
Mit freundlichen Gruessen aus Berlin
Udo Hofschneider