Heureka, ich habe eine Feilkluppe!
Nachdem ich ich die ausgfeiltesten Überlegungen angestellt habe, wie eine selbstgebaute Feilkluppe zum schärfen von Sägen aller Größen und Bauarten wohl aussehen könnte, bin ich zum guten Schluß bei einer ziemlich primitiven Lösung angelangt:

Die Kluppe besteht aus weiter nichts als zwei Ahornleisten, die einen kleinen Absatz haben mit dem sie sich auf die Backen der Vorderzange setzten. Die Aüßeren Wangen habe ich abgeschrägt, um an die Zähne gut heran zu kommen. Aus Spieltrieb habe ich dann auch noch beide Wangen gekehlt. Eigentlich war das keine so gute Idee, denn an einem Ende mußten die Backen der Kluppe außerdem spitz auslaufen, um auch die Zähne unterhalb von Griffen feien zu können (s. Photo). Hätte ich nicht gekehlt, wäre das Material an dieser Stelle nicht so verflixt dünn geworden. Na, ja für einen Prototyp mag es hingehen.
Die Kluppe funktioniert aber trotzdem einwandfrei. Erst öffne ich die Vorderzange ein wenig, die Säge wird in die gewünschte Position geschoben, Vorderzange anziehen, fertig. Die Holzwangen schließen sich fest über die ganze Länge. Lange wie kurze Sägen lassen sich vibrationsfrei schärfen.
Viele Grüße, Christof.
Viele Grüße, Christof