Guuden,
dann werde ich es mir erlauben, den von Uwe verlinkten Film gemäß meiner Erfahrungen und
meines sicherheitstechnischen Wissens, im Sinne von Lehrfilm",
ganz subjektiv zu ergänzen.
3:26 es sollte "hohl" werden heißen. Sinnspruch: Beim Trocknen wird LLLinks hohLLL, RRRechts wird RRRRund.
Die rechte Seite ist die, die im Stamm zur Mitte zeigte.
4:24 ich bin immer bemüht, die Länge des Materials möglichst lange zu erhalten.
Fehler, die erst nach der Flächenbearbeitung erkennbar sind, und Schnäpper an den Enden,
lassen sich besser berücksichtigen.
Material mit so zerrissener Mitte würde ich im Gegensatz zuerst sinnvoll ablängen.
Es sind nur sehr schmale Teile in voller Länge zu erhalten.
ich trenne zuerst in der Mitte auf, die Spannung wird genommen und die "Schüssellung"
ist erheblich reduziert.
4:55 Ich schneide höchstens noch grob den Splint bzw. die Baumkante an.
Anschneiden, um gerade, winklige und verleimfähige Kanten zu erhalten, wird bei mir nach dem die Flächen bearbeitet sind,
genau so wenn Leisten oder Kanteln entstehen sollen.
Bei zu verleimenden Teilen scheide ich nach der Flächenbearbeitung nur selten parallel, sondern so,
dass fehlerhaftes Material entfällt. Der Schnitt folgt dabei weitgehend der Maserung und beim nachfolgenden Verleimen
mehrerer Teile hebt sich die Konizität weitgehend gegenseitig auf.
5:22 dass die Spandickenbegrenzer (Abweiser) nur das sind, was der Name verheißt, wissen wir schon. Inzwischen wird zunehmend auf
die Abweiser verzichtet. Durch die relativ große Zahl an Zähnen im Verhältnis zur Vorschubgeschwindigkeit wird ein kritisch großer
Eingriff in das Material nicht erreicht.
Die Abweiser führen zu höherem Aufwand beim Schleifen ohne dass ein entsprechender Nutzen entsteht.
Soweit für den Anfang, ich weiß nicht, ob weiteres Interesse besteht
oder der Beitrag nur als Verbreitung von Besserwisserei verstanden wird.
Der Link zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=djOztg5YYlQGut Holz! Justus.