Record No. 40 - ich freu mich! *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Ingo Groth
Beiträge: 47
Registriert: Di 26. Mär 2013, 20:30

Record No. 40 - ich freu mich! *MIT BILD*

Beitrag von Ingo Groth »


Moinmoin!

Vor einiger Zeit habe ich meinen Anant-Nuthobel verkauft. Ich war genervt von den vielen Einstellschrauben und dem ständigen "Gefummel". War er einmal eingestellt, lief der zwar sehr gut - nur nicht für kleine Nuten.
Nun habe ich einige Zeit herumgeschaut und schon überlegt einen Nuthobel zu bauen...
In der großen Bucht wurde dann ein Record No. 40 angeboten. Er ist in einem Super Zustand und hat sogar noch die 3 originalen Eisen mit Aufdruck!
Der Hobel ist winzig und wirkt schon fast wie Spielzeug! Nach den ersten erfolgversprechenden Versuchen habe ich heute zum ersten Mal den Hobel benutzt um eine Nut für einen Pfeifenschrank zu machen.
Einfach Super! Und endlich ohne dieses ganze "geschraube" zur Justierung.
Auf den Bildern sieht man übrigens auch die nun fertiggestellte "Japansandbank". Also eine auf Zug gestaltete Werkbank mit Sandfüllung. Die Zwingen sind übrigens die neuen "Juumas" vom Hausherren - passen hervorragend, auch in eine Makita-Schiene!




Viele Grüße aus Kiel
Ingo

Johannes M
Beiträge: 1591
Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Johannes M »


Hallo Ingo,

sag mal, arbeitest Du in der Werbung? Da zeigst Du uns einen Hobel den man nicht kaufen kann und erwähnst so nebenbei einen Pfeifenschrank und Deine Hobelbank.
So geht das nicht, wir wollen Bilder sehen und Details wissen, bitte, bitte, bitte.

Es grüßt Johannes

Ingo Groth
Beiträge: 47
Registriert: Di 26. Mär 2013, 20:30

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Ingo Groth »


Hallo Johannes!
Nee, mit Werbung habe ich nichts zu tun...
Ich wollte nur mal den Hobel vorstellen da ich selbst nicht viel über ihn im Netz gefunden habe. Kaufen kann man den bestimmt hin- und wieder mal, und der No.43 wird auch gut funktionieren.
Ich freue mich jedenfalls, dass ich den richtigen Hobel für meine Zwecke gefunden habe!

Die "Japanhobelsandbank" ist von mir angekündigt worden in einem Beitrag zu meiner "Hobel-Evolution" im April. Ich hatte mir ja mehrere Japan-ähnliche Hobel gebaut. Das resultiert aus meinen Platzproblemen in der 16qm-Werkstatt. Das ist einfach eine verwindungssteife "Kiste" mit Sandfüllung, die man jedoch noch bewegen kann. Die Hobelbank steht auf meinem Zentralen Säge/Fräse/Zyklon und Sauger-Schrank.
Obenauf und links sind Incra-Schienen in denen die Zwingen laufen. Bisher bewährt sich das ganz gut. Aber irgendwie vermisse ich doch eine "richtige" Hobelbank...man ist doch sehr an best. Arbeitsweisen gewöhnt (ist ja auch gut so).

Der Pfeifenschrank ist auch nichts besonderes. Wenn er fertig ist kann ich mal ein Bild machen. Ich traue mich jedoch nicht bzw. weiß nicht ob ich das hier einstellen darf? Der wandhängende Schrank ist aus einem Auftrag übriggeblieben und mit einem Zinkengerät hergestellt. Das darf ich im "leisen Forum" wohl nicht zeigen. So ganz habe ich die beiden "Unterforen" noch nicht durchschaut...

Also, wenn Du Fragen hast, werde ich sie gerne beantworten...
Es grüßt herzlich
Ingo

Pedder
Beiträge: 5689
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
Kontaktdaten:

bloß nicht pingelig werden

Beitrag von Pedder »


Hallo Ingo,

stell Deinen Beitrag bitte da ein ein, wo du meinst, dass er besser passt, also wo der Schwerpunkt liegt. Es hat hier
noch kein größeres Projekt gegeben, an dem Maschinen nicht in irgendeiner Weise beteiligt waren.
Egal, wie Du Dich entscheidest, wir freuen uns über jeden Projektbeitrag und werden uns an Kleinigkeiten
nicht hochziehen.

Liebe Grüße
Pedder

Gerd Fritsche
Beiträge: 592
Registriert: Do 30. Aug 2018, 08:37
Kontaktdaten:

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Gerd Fritsche »


Hallo Ingo,
wo liegt denn der Unterschied zwichen dem 40er und dem 43er Record Hobel.
Ich kann keiene Beschreibung finden.
Viele Grüsse
Gerd.

Joachim Thiel
Beiträge: 188
Registriert: Di 25. Okt 2016, 14:52

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Joachim Thiel »


Hallo
Record 043 hat zwei Stangen für den Anschlag
Der 040 nur eine
Hab schon festgestellt,dass bei der Suche noch record
noch die Null davor nötig ist um brauchbare Ergebnisse zu bekommen
http://www.record-planes.com/record-no-040-plough-plane/
Baugleich zum Nr 43 gibts noch von rapier
Gruß Joachim

Ingo Groth
Beiträge: 47
Registriert: Di 26. Mär 2013, 20:30

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Ingo Groth »


Hallo Gerd!
wie mein "Vorposter" schon schrieb: der No.43 hat zwei runde Stangen. Meiner hat nur eine!
Diese ist an der Oberseite plangefräst für die Feststellschraube und hält den Anschlag gut parallel.
Da man ja eh nicht "hau ruck" arbeitet, ist das m. E. auch völlig ausreichend.

Hallo Pedder! Danke für die klaren Worte! Ich werde mir Mühe geben mal was einzustellen...

Er grüßt Euch ganz herzlichst
Ingo


Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Heiko Rech »

[In Antwort auf #139681]
Hallo Ingo,

ich habe inzwischen auch zwei Werkbänke mit Sandfüllung und T-Nut Schienen gebaut. Wie du schon schreibst, ist das kein Ersatz für eine Hobelbank, aber ich war doch extrem überrascht, wie angenehm es sich auf einer solchen Bankplatte stemmen lässt. Nichts federt, nichts vibriert, der Schall wird geschluckt. Ein Traum! Ich habe schon auf mancher Hobelbank gearbeitet und meine eigene hat eine Plattenstärke von teilweise 100mm. Aber Stemmen möchte ich inzwischen am liebsten auf den sandgefüllten Bänken.

Gruß

Heiko

Johannes M
Beiträge: 1591
Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Re: Record No. 40 - ich freu mich!

Beitrag von Johannes M »

[In Antwort auf #139681]
Hallo Ingo,

ich hoffe Du hast mir meinen Komentar nicht übergenommen. Aber ich muß gestehen, daß mich Deine "Hobelkiste" mehr interessiert. Aus was ist sie gebaut, wie groß und wie schwer ist dieses Teil?
Was würdest Du bei einem Neubau anders machen.

Es grüßt Johannes

Ingo Groth
Beiträge: 47
Registriert: Di 26. Mär 2013, 20:30

Re: Record No. 40 - ich freu mich! *MIT BILD*

Beitrag von Ingo Groth »


Hallo Johannes!
Nö, alles gut. Gerne will ich Dir noch die Maße mitteilen. Aber kurz noch zur Ausgangslage:
Ich habe eine kleine Hobelbank - jedoch aus Platzmangel an die Wand geschraubt. Da ich in einem Reihenhaus werkel, geht der Schall natürlich durch das ganze Haus. Ich hatte mir auch Bankniederholer gebaut - aber diese mit dem Hammer einzuschlagen kam nicht gut an :-)

Deshalb habe ich mich dazu entschlossen mehrere "Japanhobel" zu bauen und diese Bank in die Mitte der Werkstatt zu platzieren. Da ich mit Japansägen arbeite, bot sich die Bank "auf Zug" an.

Die Sandbank hat ein Außenmaß von 96x36 cm. Im wesentlichen besteht die Kiste aus einem Buchenleimholzrahmen der etwa 4 cm hoch ist. Auf beiden Seiten ist eine MPX - Platte von 12mm aufgeschraubt und geleimt. In dieser Kiste mit einem Mittlesteg ist der Sand. Dafür hatte ich trockenen Sand (Füllkies). Ich verwende schon sehr lange Sandfüllungen - auch für Maschinen.
Ich hatte früher mal eine Drechselbank deren Füße mit Sand gefüllt waren und auch Sandsäcke in der Tischfräse. Da ich nicht genug Sand hatte, habe ich noch einen Sack Vogelsand gekauft.
Auf der Oberseite sind dann nochmals 2 Platten MPX in 12mm Dicke, zwischen denen dann die Incra-Schiene befestigt ist. An der "linken" Seite ist eine weitere Schiene so dass man Werkstücke hochkant einspannen kann.
Die ganze Kiste wiegt 23 kg. Sie muss ja noch gut zu bewegen sein. Die Füße sind eingefälzt und unterschiedlich hoch. Damit steht die Kiste schräg. Ob sich das bewährt wird sich zeigen. Das gerade benutzte Werkzeug wird beim Arbeiten jedoch neben die Bank gelegt und nur das Werkstück darauf. So rollt auch nichts herunter.
Die Stoppklötze sitzen im Buchenrahmen der an der Stelle einfach aufgedoppelt wurde (damit entfällt ein einstemmen). Damit sie leicht beweglich sind, haben sie einen dicken Draht zum Klemmen bekommen.
Ich füge noch Fotos an damit man das besser sieht.


Ich hoffe, Du kannst meinen Ausführungen folgen...
Liebe Grüße
Ingo

Antworten