Wiederbelebung - alte Säge
Wiederbelebung - alte Säge
Werte Holzwerker,
soeben habe ich eine neue Folge des Schweizer Werkzeugretters, My Mechanics, gesehen. Hier wird eine Säge bearbeitet. Nicht restauriert, auch nicht wiederhergestellt. Vom Ursprung sind die Messingbeschläge übrig geblieben. Interessant ist die Herstellung des Sägeblatts, mit geschätzten 2mm Stärke. Was immer damit gesägt wurde, ich möchte damit nicht arbeiten. Trotzdem eine interessante Herangehensweise, da der Grundsatz einer Ideengebung für eine Aufarbeitung eines alten Werkzeugs so manchmal auf abenteuerliche Wege führt. Was mit hier gut gefällt ist das Endergebnis als Ganzes und nicht die Säge als Solches.
https://www.youtube.com/watch?v=fznKeIWErlw
Herzliche Grüße
Uwe
Re: Wiederbelebung - alte Säge
Hallo Uwe,
nettes Video, danke für den Link.
Ich kenne diesen Sägentyp bzw. Blatttyp von Trockenbauarbeiten (Gipsplatten), dort auch als Stichling oder Lochsäge bekannt.
Dafür funktionieren diese Blätter gut.
Gruß Jockel
Re: Wiederbelebung - alte Säge
Werte Holzwerker,
Was immer damit gesägt wurde, ich möchte damit nicht arbeiten. T
Laut Videobeschreibung handelt es sich um eine Säge (pruning saw) für Äste, Hecken und Büsche, also für Grünholz.
Grüße Thomas
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Re: Wiederbelebung - alte Säge
Hallo Thomas,
ich hab mich auch gewundert über die Benennung "pruning" saw. Denke mal, dass hier ein Irrtum vorliegt.
Ich halte das Teil für eine Loch- oder Stichsäge, wie ich an der Zahnform der Säge zu erkennen glaube.
Die Lochsäge ist stark auf Stoß gefeilt, ungeschränkt und hat ein dickes Blatt, das sich nach oben stark
verjüngt, damit die Säge nicht stecken bleibt.
Hätte man einen Zweig in den Schraubstock gesteckt und versucht mit der Säge zu sägen, wäre der Irrtum
aufgefallen,...
Es gibt Astsägen auch auf Stoß, diese sind aber dünner und haben eine Sichelform, weshalb sie im
Englischen als "turkish saw" bezeichnet werden.
Gruß Andreas
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Re: Wiederbelebung - alte Säge
Schönes Video,
aber das Blatt zu härten und nicht anzulassen, macht es unschränkbar und sehr schwer feilbar.
Eher ein Objekt zum ansehen, scheint mir.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Eher Feile als Säge
Hallo Pedder,
was dieser Mensch gemacht hat ist eher eine Feile zu härten, als eine Säge herzustellen! Er hat nämlich ungehärteten Stahl
hergenommen, die Sägezähne ausgefräst, ne leichte Fase auf der Gegenseite angefeilt und das Ganze dann gehärtet.
Was bei rum kam ist ne "float", 2,5 oder 3 mm stark,...und das wars.
So hab ich das gesehn,...k.A. ob jemand mit mehr Metallkenntnissen das anders gesehn hat. Bin nur Metalllaie :-)
Gruß Andreas
Re: Wiederbelebung - alte Säge
[In Antwort auf #154036]
Hallo Andreas,
auch gut möglich. Ich hatte nur kurz reingeschaut und die Beschreibung gelesen.
Die Details habe ich nicht im Blick.
Aber ich glaube ich habe so eine "Stichsäge" mit einem recht dicken Blatt, muss am Wochenende man nachschauen.
Grüße Thomas
Hallo Thomas,
ich hab mich auch gewundert über die Benennung "pruning" saw. Denke mal, dass hier ein Irrtum vorliegt.
Ich halte das Teil für eine Loch- oder Stichsäge, wie ich an der Zahnform der Säge zu erkennen glaube.
Gruß Andreas
Hallo Andreas,
auch gut möglich. Ich hatte nur kurz reingeschaut und die Beschreibung gelesen.
Die Details habe ich nicht im Blick.
Aber ich glaube ich habe so eine "Stichsäge" mit einem recht dicken Blatt, muss am Wochenende man nachschauen.
Grüße Thomas
Re: Wiederbelebung - alte Säge
Edge Float war der Hinweis
https://www.lie-nielsen.com/products/1-fe-1-8-edge-floats
Aber das ist doch keine Räuchereiche, wie er schreibt oder?
Gruß
Haluk