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Hallo,

ich bin gerade dabei meine Werkstatt aufzubauen und habe leider im Nachbarforum bisher nur wenige Tipps bzw. Ratschläge bekommen.
Im Moment baue ich die Werkstattschränke nach der Anleitung von Guido Henn, nur anstatt der Systainerauszüge mit Schubladen (40 Stück)
Bisher habe ich alle Teile zugeschnitten und mit ABS Kanten versehen.

Hier sieht man 120m^2 Spanplatte


Ich beschäftige mich jetzt gerade mit der Planung der Werkbänke.
Alle Schränke unter der Werkbank sollen rollbar sein.
Mein Plan ist es die Schränke aus einem "Grundgerüst" aus Buche in 40x40mm zu bauen. Die Füllungen, aus weiß beschichteter Spanplatte (habe ich noch 50m2) sollen dann mit Lamellos oder Dominos an die Bucheleisten befestigt werden.

Hier ein Bild der Werkbank mit Schleifeinsatz:


Alle Rahmenverbindungen der Rollcontainer werden mit Dominos hergestellt.
Der Boden soll aus 40x80mm Buche sein und darunter die Rollen befestigt werden.
Hier eine Skizze der Schränke mit Abmessungen:


Dann möchte ich Einsätze für die Kappsäge, zum schleifen und für den Bohrständer bauen, welche zwischen die Werkbank auf Führungshölzer geschoben werden.

Hier Bilder vom Kapp- und Bohreinsatz:



Die Führung der Einsatz soll wie folgt realisiert werden:



Ich bin gespannt auf Kritik und Tipps.
Danke im Vorraus dafür!

PS: eine Vorstellung von mir und meiner bisherigen Werkstatt/Ausrüstung und von meinen Projekten folgt

Hallo Sebastian,

herzlich Willkommen hier im Forum. Es ist etwas schwierig da etwas zu zu sagen. Es ist eine ziemliche Materialschlacht, die Du da aufzeigst, aber mal abgesehen von den 2 Maschinen sehe ich da nichts was ich sinnvoll mit einer Werkstatt in Verbindung bringen kann. Wozu sind die ganzen Löcher in den Platten, da sammelt sich doch nur der Dreck drin. Wie soll die Absaugung funktionieren? Die Rollwagen werden sich in den Nischen verkannten, da die Lenkrollen viel Platz zum Wenden brauchen. Welche Arbeiten sollen da gemacht werden? Irgendwie erinnern mich die Zeichnungen an Fotos von Küchen die trotz riesiger Größe nicht wirklich zum kochen geeignet sind. Ich befürchte Du hast Deine Planung von der falschen Seite angefangen. Ich hoffe es ist noch nicht alles verbaut und wir können Dir beim Nutzbarmachen noch helfen.

Es grüßt Johannes

Danke für die erste Antwort, es fehlen wahrscheinlich noch ein paar Details.
Mich würde interessieren, was du an der Werkbank ändern würdest und warum das mit den Rollen nicht funktioniert?

Also der Grundriss der Garage sieht wie folgt aus:


Die Werkbank soll vor allem als Ablage und Aufbewahrung für das ganze Werkzeug und Kleinzeug dienen.

Die ganzen Löcher orientieren sich am MFT und sind im 96mm Raster.
Die Absaugung erfolgt beim Schleifeinsatz von der Rückseite, der Staub fällt quasi wie in einen Trichter bis zum Schlauch.

Es ist einfach soviel Material, weil ich Schubladen bevorzuge.

Die Schränke werden so:


Das Herz meiner Werkstatt wird die Multifunktionsbank (schon fertig) und eine Hammer C3 Kombimaschine



Ansonsten sind hier ein paar meiner Projekte:

Bis auf die grünen Schubladengriffe (ich hätte sie eher aus Leder gemacht) ganz tolle "Projekte"
Weiter so.
Gruß H.D.

[In Antwort auf #79109]
Hi Sebastian,

beeindruckend wie du deine Werkstatt einrichten möchtes, hier meine spontanen Punkte.
Was ich mich spontan gefragt habe ist, wo kommen die Einsätze für Bohrmaschine/Kapsäge unter wenn sie nicht in der Werkbank sind?
Hier könnte ich mir vorstellen das eine zweite Aufnahme an einem Ende eine gute Ergänzung wäre, weil in der mitte brauchst du die Bohrmaschine ja eigentlich nur wenn du lange Werkstücke bohren musst.
Bei mir habe ich ich 80% der Fälle recht kleine Werkstücke und dann würde ich es als lästig empfinden die Maschine erst aus dem "Lager" zu holen in der Mitte einzusetzen und erst dann bohren zu können, ganz zu schweigen davon noch die Kappsäge verräumen zu müssen.
Die Platten kommen mir auch sehr "perforiert" vor, kann mir gut vorstellen das bei Montagen der/die ein oder andere Dübel, Lamello, Schraube ect. darin verschwindet. Hier würde ich vielleicht erstmal weniger machen, ein Raster kannst du ja aufzeichnen und dann bei Bedarf noch schnell ein Loch machen.

Liebe Grüße
Felix

Dafür habe ich ja die Unterschränke fahrbar gedacht, ich denke ein Schrank wird dauerhaft allein stehen und den Wabco Bohrständer beherbergen.

Die Löcher werde ich vermutlich zuerst auch nur im Abstand von 192mm bohren, sonst sitze ich da ja ewig dran.

Danke für den Hinweis

[In Antwort auf #79117]
Hallo Sebastian,

also, wenn die Werkbank in erster Linie als Ablage dienen soll, würde ich erstmal gar keine Löcher reinbohren.
Zu den Lenkrollen: Damit Rollen in einer Werkstatt funktionieren müssen die Rollen relativ groß sein, so ca. 10cm Durchmesser. Dies führt dazu das der Drehpunkt ca. 5cm von der Standfläche entfernt ist. Die bedeutet, daß die Nische ca. 10cm breiter sein muß als der Rollwagen. Dies gilt insbesondere, wenn die Rollwagen durch den Inhalt schwer sind. Wenn die Werkbank als Ablage benutzt wird, mußt Du sie jedesmal abräumen;o)
Einige Arbeitsplätze fehlen noch in der Werkstatt, wo wird Werkzeug geschärft, wo kommt die Absaugung hin, was ist mit der Drechselbank.

Es grüßt Johannes

[In Antwort auf #79109]
Hallo Sebastian,

hier noch eine Idee. Du könntest den Schleifkasten fest einbauen und dann rechts davon die Arbeitsplatte ca. 12cm tiefer legen. Da drauf monierst Du dann die Kappsäge und daneben die Bohrmaschine.
Zusätzlich kommt dann auf diese Arbeitsplatte eine 2te Ebene in Form einer "liegenden Leiter". Dadurch kannst Du alle 3 Arbeitsplätze nutzen ohne umzubauen, gleichzeitig kannst Du auf der Arbeitsplatte unter der Leiter Werkzeuge ablegen ohne das sie beim Arbeiten stören. Außerdem ist es möglich Anschläge für Säge und Bohrmaschine mit Zwingen fixieren.

Es grüßt Johannes

Hallo Sebastian,

wer solche tollen Projekte schon realisiert hat, der hat sicher auch recht genaue Vorstellungen von dem, was er wie gestalten und realisieren möchte. Sieht alles recht professionell aus, finde ich. Toll!
Ich hab meine Kappsäge wg. Platzmangels jetzt irgendwo ausserhalb der Werkstatt verstaut und muss sie immer hervorkramen, wenn sie (seltenst) benötigt wird.
Das ist schon nicht so toll, aber ok. Ich säge mehr auf der großen Säge. Deshalb hatte ich auch mal daran gedacht, die Kappsäge recht mittig zu platzieren und
so auf einer Tischplatte zu montieren, die um die eigene Achse (re-li) gedreht werden kann, um die Säge unter den Tisch zu schwenken und die Platte damit wieder
frei zu haben. Dazu ist dann natürlich genügend Platz unter der Platte nötig, sie wäre aber recht schnell einsatzfähig. Nur mal so als Idee....

Gruß Uli

Hi!
Ich würde den Tisch nicht direkt vor die Eingangstüre stellen. Wenn du längere Bretter reintragen musst, steht er dir immer im Weg.

Gruß,
Stefan