Messbrücken "Beitrag von Justus"

[HELLE]

endlich habe ich die angekündigten bilder auf meinem PC, und sie sind nun dank Helmuts hilfe hier im forum:

die ersten zwei bilder zeigen eine messbrücke, die aus zwei verschraubten halbschalen aus multiplex besteht. zwischen ihnen ist eine messuhr mit 50mm hub eingebaut, ich meine mich an einen preis von 55,- DM vor ca. 10 jahren zu erinnern.




als alternative zeigt bild 3 eine auf die schnelle hergestellte messbrücke, bestehend aus einem elektronischen messchieber vom kafferöster für 9,95 Euro dazu muß die zunge zum messen der tiefe ausgebaut oder gekürzt werden. da bei diesen messchiebern die null beliebig gesetzt werden kann, bedeutet das kürzen der zunge nur eine verkleinerung ihres messbereichs. am unteren ende ist noch ein dicker klebestreifen angebracht, um die werkzeugschneiden zu schonen.

gut holz, justus.



In diesem Sinne, eingestellt für "Justus" --- Gruß, Helle

[HELLE]

Hallo Justus,

die dritte Lösung ging mir auch schon durch den Kopf, da ich so eine Schieblehre habe und sie eigendlich gar nicht benutze, wäre das eine sinnvolle Verwendung. Ich werde jedoch ein verzugfreieres Basismaterial wählen.

Vielleicht kommt dann meine Fräse wieder öfters zum Einsatz?

Grüße aus der sonnigen Kurpfalz, Helle

PS: Vielleicht liegt's ja an mir --- aber 150 Betrachter und kein Feedback --- Seltsam.

[HELLE]

Nochmal etwas zum Thema Anschlag Tischfräse von "Justus", welches ich ihm hier eingestellt habe.

Hier drei Bilder zum Fräsanschlag. Da nicht jeder einen Integalanschlag hat oder sich leisten kann, hier ein paar Bilder vom "Vorspannbrett", das einfach herzustellen ist und eine durchgehende Werkstückführung gewährleistet.

gut holz, justus.





In diesem Sinne, Gruß, Helle

[HELLE]

Hallo Justus,

ich möchte mich bei dir bedanken, das du uns an deinen preiswerten Erweiterungen rund um die Maschinen teilhaben läßt. Ich bezweifle, das viele Heimwerker sich noch die Preise für das Zubehör mancher Hersteller leisten können. Die Maschine alleine ist oftmals nur der Anfang eines nicht aufzuhören wollenden Geldschwundes.

Vielen bleibt einfach nur noch die Suche im Gebrauchtmarkt --- und dort fehlen halt manchmal das ein oder andere Anbauteil --- oft aus Unwissenheit weggeworfen oder Vergessen mitzugeben. Hier bleibt dann nur der Eigenbau.

Natürlich lesen hier viele diese Posting aus Übersee --- aber doch nicht alle --- beim Thema Sicherheit bekomme ich da manchmal das Grauen. Früher gab es bei uns hier auf dem Land den Spruch; "Ein Schreiner oder Zimmermann, der noch alle Finger hat, taugt nix oder ist zu langsam." --- 3*klopf auf Holz --- das ist heute GottseiDank nicht mehr so --- die allseits verhaßte BG hat auch ihre Daseinsberechtigung ---

Grüße vom südlichen Rand des Odenwaldes an den nördlichen Rand (da wohnst du doch - oder?), Helle

[Walter Heil]

[In Antwort auf #33144]
Hallo Justus,

auf dem Tisch der Fräse liegt ein Hartfaserplatte, wenn ich das richtig sehe. Was ist der Grund dafür?

Gruß, Walter

[justus]

ei guude Walter,

sehr gut hingeschaut!
eine beschichtete spanplatte habe ich prakisch immer als "Unterlegbrett" auf der fräse liegen. unterseitig sind rechts und links je eine leiste angebracht, so dass sie in vorschubsrichtung liegen bleibt aber immer an den anschlag geschoben werden kann.
ursprünglich diente sie beim anleimer bündig fräsen. sie erwies sich jedoch auch sonst von vorteil, da die tischöffnung sehr klein gehalten werden kann und sich an den kanten der einlegeringe kein schmutz aufbaut, der gerne die wekstückunterseiten verkratzt. so hat man auch fast immer, analog zum "Vorspannbrett" oder integralanschlag, auch unten eine durchgehende auflage, gerade bei schmalen teilen. der "gleitkoeffizient" ist auch besser.

gut holz, justus.

ps. den leider abgesagten maschinenkurs werde ich im herbst neu terminieren, ich hoffe aber, mit den drei fotostrecken wenigstens schon einmal etwas rüberzubringen.

[Walter Heil]

Hallo Justus,

gute Idee; bei schmalen Leisten habe ich da immer ein sehr ungutes Gefühl, das auf diese Weise etwas gedämpft werden könnte. Auch besteht dann nicht die Gefahr, dass das Werkstück gegen den Rand der Tischöffnung läuft und dort hängenbleibt. Zumal meine Kombi nur zwei Einlegeringe hat. Danke für den Tip und

Gruß, Walter

[uli schiekofer]

[In Antwort auf #33144]
hallo,
hier noch eine variante: wer den winkel von starrett hat (und der ist sehr empfehlenswert, ich liebe ihn, unglaublich praezise und das auch nach jahren der benutzung) gibt es folgenden aufsatz http://www.leevalley.com/wood/page.aspx?c=3&p=44591&cat=1,42936
sehr praktisch und vielseitig zu verwenden. maschinen einstellung von der oberfraese bis kreissaege, durchmessermessungen auch von unregelmaessigsten werkstuecken usw.
gruesse
uli

[HELLE]

hier noch zwei bilder zum thema "Einstellen des Vorschubs an Tischfräsen".

zu bild eins: so sollte in etwa der vorschub bei rechtslauf mit vorschubsrichtung von rechts nach links stehen, das werkzeug zwischen der ersten und der zweiten rolle, ca 10 bis 15mm schräg und 10 bis 15 mm tiefer, als das werkstück dick ist.



zu bild zwei: eine einfache hilfe zur einstellung der höhe. das "zoll"-stockstück ist an einem magnetschnäpperteil befestigt, um es bei sehr hoher einstellung einfach entfernen zu können.




gut holz, justus.

ps. vielen dank an Helmut für das ermöglichen des einstellens der bilder.

In diesem Sinne, Gruß, Helle

... und wieder mal ein Dank an Heinz für das Bereitstellen des Bilderservers --- langsam kann ich es im Schlaf bedienen --- Super-Tool

[Konrad Holzkopp]

[In Antwort auf #33144]
guude,

eine preiswerte lösung als andenken in der neuen welt zum kauf empfohlen,
oder als tip zur sortimentserweiterung des hausherren.
leider ist für große durchmesser die schenkelweite etwas knapp,
aber der werker weis sich meist zu helfen.
http://www.wixey.com/heightgauge/index.html

gut holz! J.

ps. ich möchte ja keine werbung für den verein machen, aber auch die digiale
anzeige für paralellanschlag und dickte ist interessant und günstig:
http://www.wixey.com/products.html