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Hallo Armin,

klar die Alten von Bäuerle,kölle sind besser stimme ich dir zu.
Hier ist das Problem das Gewicht was ja gerade gut ist aber das geht halt
nicht in meine Werkstatt.
Das mit dem Fügeanschlag kenne ich schon von meiner Scheppach hat mein Bruder aber optimiert habe ich keine Angst vor.
Aber der Abrichtisch verstellt sich auch????der ist aus Grauguss und meiner Meinung nach super befestigt auch bei Hammer???
Kannst du was anderes Empfehlen?? Bernado,Bela holzmann.
Ich danke dir und verbleibe mit freundlichen Gruß
Micha

[In Antwort auf #11260]
Kannst Du den Link noch mal posten - da kommen bei mir Jeans !

rolf

[In Antwort auf #11273]
Hallo Armin,

Du bezeichnest Felder, Hammer und Knapp als semiprofessionelle Maschinen!?
Ich dachte Felder und Knapp wären gute Kategorie 2 Maschinen, Hammer mit vielen Ausstattungsdetails der K. 2 ausgestattet, eine Zwitterlösung im positiven Sinn!

Bitte um Aufklärung.

Gruß Dietrich

zwischen Hammer und Felder ist sicher ein deutlicher Sprung, der schon am Maschinengewicht deutlich wird.

Ich würde Hammer, hier der Argumentation des Verkäufers auf der Felderausstellung folgend, eindeitig als Hobbyistenmaschinen einordnen.

Felder halte ich für semiprofessionell, betr. Tischfräsen: die kleinste Tischlerei bei uns am Ort hat z.B. eine SCM 150 mit diverse Zusatzausstattung. Die professionellen Marken haben als jeweils kleinste Maschine etwas ca. das doppelte Gewicht das eine Felder 700 auf die Waage bringt. Der Felderausstellung nach zu urteilen möchte Felder das professionelle Segment mit Format 4 angreifen.

Der Verkäufer berichtete mir auch, das sie Feldermaschienen durchaus nenneswert an Hobbyisten verkaufen - "und an Tischlereien". Ich kenne allerdings in Umkreis keine Tischlerei die so kleine Maschinen hat. Das würde ich also als semiprofessionellen Markt bezeichnen.

Nach betrachtung des Angebotes speziell an Tischfräsen scheint mir der professionelle Markt von SCM, Panhans, Hofmann und Martin besetzt zu sein. Dabei ist eine Produktionsmaschine etwa eine Panhans 245 (~1000kg), eine 231 (~700kg) eine Maschine für eher kleinere Tischlereien.

Über "Qualität" sagt das erst einmal nichts aus, da Qualität definiert ist als die Eignung eine Vorgabe zu erfüllen. Heisst die Vorgabe nunmal, muss funktionieren und billig sein, so ist eine Hobbyistenmaschine vielleicht besser.

Heisst die Vorgabe dagegen, soll in 30 Jahren noch funktionieren und Ersatzteile lieferbar sein, soll zuverlässig sein, und ich möchte meine Zeit an der Maschine nicht mit dem Einstellen minder massiv ausgelegter Anschläge (Gewicht) verbringen, sondern mit zerspanen, ändert sich das eventuell.

[In Antwort auf #11274]
Hallo Michael,

nach einigen Erfahrungen mit verschiedenen Tischkreissägen und genauerer Inaugenscheinnahme einer Hammer stimme ich mittlerweile Armin völlig zu: Wenn der Platz für eine Hammer ausreicht, würde ich jederzeit eine alte professionelle Maschine vorziehen. Da gibt es auch verschiedene Hersteller, die Kreissägen im selben Gewichtsegment anbieten - Armins Frommia ist eine davon, meine Luna L18 (später hieß sie Lini, heute Ecja L 18) eine andere (siehe Bild). Ich habe auch mal zwischen Hammer und Luna geschwankt, aber für die 20 Jahre alte Luna habe ich knapp die Hälfte von dem bezahlt, was ich für Hammer hätte bezahlen müssen, und kaufentscheidend war noch nicht einmal der Preis, sondern der solidere Eindruck, den mir die Luna gemacht hat und die Tatsache, dass die alte Maschine praktisch "unkaputtbar" ist bzw. jede denkbar Reparatur mit Norm-Ersatzteilen zu bewerkstelligen ist. Die Luna wiegt übrigens 150 kg, mit Schiebetisch, Tischverbreiterung und Tischverlängerung dann wohl etwa das Doppelte - das deckt sich mit der Hammer. Es gab und gibt sie auch als Säge-/Fräse-Kombination.

Viele Grüße

Uli

[In Antwort auf #11273]
Hallo Armin
ich muß mich hier nochmals melden, da ich gerade plane mir eine neue Kreissäge und evtl. auch einen neuen Hobel der Marke Felder zu kaufen.

Zum Grobzuschnitt seht mir eine alte Altendorf F90 zur Verfügung. Im Bankraum benutze ich eine Ulmia 1710SN, welche ich mir 1990 neu gekauft habe. Diese Maschine möchte ich nun durch eine Felder K700 Professional ersetzen. Beim Neukauf einer Felder bekomme ich einen guten Preis für die Inzahlungnahme der Ulmia, da diese Marke gut auf dem Gebrauchtmarkt gehandelt wird und meine Maschine wie neu aussieht, da ich sie immer pflege.

Eine Felder deshalb, da ich im Bankraum etwas in der Breite eingeengt bin. Weiterhin befindet sich der Bankraum ca. 150 cm über dem Niveau der übrigen Werkstatt und die Maschine muß dort rauf.

Hätte ich mehr Platz, würde ich wahrscheinlich wie du mir eine gute gebrauchte Panhans oder Martin oder Altendorf kaufen, da diese Maschinen fast preiswerter sind wie die neue Felder. Aber der Platz ist nun mal nicht vorhanden.

Aus diesem Grund die Felder. Ich bin nun letzten Freitag zum Händler gefahren und habe mir die Felder Kreissäge und auch eine Dicken-Abrichthobelmaschine mal angesehen. War eigentlich zufrieden. Die Qualität der Maschine hat mich eigentlich beeindruckt. Einige Details, gerade an dem Schiebeschlitten machen einen solideren Eindruck als an einer 8 Jahren Altendorf F45, welche mein Schwager in seinem eigenen Betrieb besitzt und an der ich gelegentlich auch arbeite.
Die Felder möchte ich auch nicht zum groben Zuschnitt benutzen, dafür habe ich die alte Altendorf, welche ca. 35 Jahre auf dem Buckel hat.

Weiterhin habe ich immer schon meine Bedenken bezüglich älteren Maschinen: Ich möchte mit Holz arbeiten und mich nicht als Maschinenschlosser betätigen. Die regelmässige Wartung all meiner Maschinen und gelegentliche Reparaturen reichen mir. Weiterhin ist die Werkstatt in einem reinen Wohngebiet. Wenn ich die Geräuschkulisse der alten Maschinen bei unserem alten Dorfschreiner höre, so würden sich meine Nachbarn bedanken, welche sehr großes Verständnis für meine Werkstatt aufbringen.
Ein weiterer Punkt ist die Absaugung dieser alten Maschinen. Mit Schrecken denke ich als an selbstgebaute Absaughauben z.B. an einer alten Kölle Hobelmaschine, wie sie unser Dorfschreiner besitzt.

Gruß und das Hoffen auf viele kritische Anmerkung und evtl. auch Unterstützung zu meiner Entscheidungsfindung in der kommenden Woche wünscht

Herbert

Hallo Hallo Hallo,

ihr sollt euch nicht Streiten sondern mir bei meiner entscheidung helfen.
Jeder hat seine Meinung das wird auch so bleiben wenn ich längst gekauft habe.
So ich kenne viele die gerade mit Scheppach Maschinen ganze Fenster gebaut haben und das öfter.Scheppach war in den 80gern Wirklich gut und gerade jetzt haben sie ihren zweiten Frühling (Grauguss)
Aber sie sind mir zu Leicht und zu Klein.
Einige von euch haben nun ja schon geschrieben Hammer ist gut.
Leider hat jemand geschrieben das die Abrichttische ungenau sind das hätte ich gern noch geklärt,kann ich mir nicht vorstellen.
Und dann noch mal meine Meinung:Stellt euch vor alle Teile von Hammer wären anders als bei Felder dann wäre die Entwicklung schon zu Teuer gewesen.
Klar sind unterschiede das Modell ist deutlich Abgespeckt aber das man nun mit Hammer oder Felder nicht Fügen kann und die Abrichttische nach schweren Gebrauch nicht mehr Stimmen kann ich mir nicht vorstellen.
Also ich werde (Möchte) mit diesen Maschinen vieleicht 10Fenster bauen eine Küche eine Treppe und viele alte Schränke Restaurieren.
Werde ich freude an den Maschinen (Hammer) haben,oder soll ich Felder kaufen.

Danke an alle

Micha

[In Antwort auf #11250]
Hallo, zusammen!

@ Michael: Mit Stationärmaschinen – egal welcher Marke – habe ich leider überhaupt keine Erfahrung. Nach allem, was ich bisher gelesen habe, sind Holzkraft (Minimax, ein SCM-Ableger) durchaus auf einem in etwa vergleichbaren Niveau anzusiedeln.
Wenn du dich näher für Minimax, Felder und Hammer interessierst, kann ich dir folgende „Groups“ ans Herz legen:
http://groups.yahoo.com/group/FestoolOwnersGroup/
http://finance.groups.yahoo.com/group/MiniMax-USA/

Beide stellen eine unschätzbare Informationsquelle für Nutzer und Interessenten dar.

Da hier immer wieder über gebrauchte Industriemaschinen gesprochen wird, möchte ich zu diesem Thema gerne ein paar Punkte anmerken.
1) Es gibt Leute, die zwar finanziell in der Lage sind, EUR 5000 für eine Tischkreissäge auszugeben, aus Platzgründen aber nicht auf Industriemaschinen zurückgreifen können, daran ändert auch der – möglicherweise – besonders attraktive Preis nichts.
2) Könnte man hier gelegentlich den Eindruck gewinnen, dass gebrauchte Industriemaschinen im Top-Zustand zu Spottpreisen auf Bäumen wachsen. Das mag in Einzelfällen zutreffen, wird aber pauschal so nicht stimmen, vor allem wenn man von einem Händler kaufen möchte.
3) Sind Zubehör- und Ersatzteilversorgung, wie Beispiele in diesem Forum erläutern, nicht immer sichergestellt.
4) Verfügt nicht jeder über ausreichend Zeit, Lust und Können, sich intensiv mit der Aufarbeitung von älteren Maschinen auseinander zusetzen.
5) Bei aller Güte der mechanischen Qualität hätte ich angesichts der Art und Weise, wie manche Personen mit Maschinen und Werkzeugen umgehen, so meine Bedenken bei privaten Käufen.

Herzliche Grüße

Christian

Hallo Christian,

wenn ich das Richtig lese kommst du aus Österreich.
Hammer und Felder kommt ja von euch.
Kannst du mal rum hören was eure Schreiner davon halten??
Kann leider kein englisch lesen.
Danke für deine Mühe

Micha

Hallo, Michael,

stimmt, ich komme aus Österreich, habe aber leider keinen Kontakt zu hiesigen Tischlern. Falls ich - wider Erwarten - etwas über Felder und Hammer vernehmen sollte, melde ich mich natürlich.

Christian