Neue Lochplatte für Festo MFT
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Re: Video zum Einsatz des LR32
Hallo Heiko,
also ich persönlich halte die 1400er Schiene für optimal und auch ausreichend lang, denn ich mache die Lochreihen immer von den Plattenenden bis zur Mitte und niemals durch bis zum anderen Ende. Das würde nämlich bedeuten, dass du eine Seitenwand absolut genau auf das Raster 32 Maß zzgl. der Bodenstärke abstimmen musst. Auch nur geringste Abweichungen würde am anderen Plattenende ein nicht mehr passendes Maß ergeben. Daher reichen mir auch die 1400 mm, damit kann ich dann locker jede 250 cm lange Seitenwand durchgängig "löchern".
Die Stifte sind dicker als die 5 mm Löcher und können daher auch nicht in den Löchern eingesetzt werden. Ein Vorteil der beweglichen Stifte ist, dass du sie auch in bzw. an eine Rückwandnut in der Seitenwand einstecken bzw. anlegen kannst. Dann hast du sowohl vorne als auch von der Innenfläche der Rückwand einen Lochabstand von 37 mm. So muss du halt die Anschläge nicht mehr neu einstellen. Andere Vorteile fallen mir spontan auch nicht ein, aber da wird es sicher noch das eine oder andere geben.
Schöne Grüße
Guido
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Re: Video zum Einsatz des LR32
Hallo Guido (Henn)
Schöne Videos,
ich bin über die FOG darauf gestossen. Was ich ein wenig schade finde, ist dass du den für die Zielgruppe (Amateure) wohl schwierigsten Schritt, nämlich das Anleimen und Bündigfräsen der Kanten nicht eingehst.
Die sind plötzlich dran...
Kann man so lange Kanten ohne Anleimmaschine vernünftig anbringen?
Gruß,
Aschwin
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Re: Video zum Einsatz des LR32
Hallo Aschwin,
tja da hast du natürlich nicht ganz unrecht, aber leider ist das Problem für einen Normalanwender nicht so einfach zu lösen. Ich will mal versuchen es zu erklären:
Also die 2 mm dicken PVC-Kanten habe ich mit meiner Kantenanleimmaschine "angefahren" (Riesenteil und ziemlich teuer!). Das Aufleimen dieser Kanten ist ohne eine solche Maschine praktisch nicht möglich. Theoretisch kann man zwar diese Kanten auch mit Kontaktkleber aufkleben, aber sie halten nie so gut wie mit einer Maschine und speziellem Schmelzkleber und ist auch eine Wahnsinnsfummelei, -schweinerei und richtig viel Arbeit.
Der Anwender (egal ob Profi oder nicht), der keine Kantenanleimmaschine sein eigen nennt, der sollte sich am besten einen Betrieb oder einen Baumarkt suchen, der ihm die Kanten professionell "anfährt". Wenn das nicht möglich ist, bleibt nur noch das Aufbügeln dünner, mit Schmelzkleber beschichteten Kanten, die man anschließend nur noch mit einem scharfen Stechbeitel bündig abschneidet - also absolut kein Hexenwerk. Da Festool aber noch keine passenden Bügeleisen im Sortiment hat, habe ich diesen Arbeitsschritt bewusst ausgeklammert ;-) . Ne aber im Ernst: das "Aufbügeln" dünner Kanten mit einem alten Bügeleisen ist die schlechteste Alternative und besonders strapazierfähig ist das Ganze auch nicht. Da sieht ein 2 mm dicker Sicherheitsanleimer, den man auch noch etwas abrunden kann, wesentlich hochwertiger aus.
Wenn ich eine Möglichkeit gesehen hätte, wie ein normaler Anwender mit zumutbarem Aufwand auch zu Hause diese dicken Kanten aufbringen kann, dann hätte ich das auf jeden Fall gezeigt. Es hilft leider nix, aber dabei muss man die Hilfe einer Maschine in Anspruch nehmen. Es sei denn es hat jemand hier im Forum eine bessere Idee, ich bin für jeden brauchbaren Hinweis dankbar.
Schöne Grüße
Guido
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Re: Video zum Einsatz des LR32
[In Antwort auf #64075]
Hallo Heiko,
einschiebbare Stifte bedeuten auch, daß die zu bearbeitende Platte sehr dünn werden kann, da die Parallelanschläge dann sowohl zueinander als auch zu der Platte parallel bleiben.
Schönes Wochenende
Udo
Hallo Heiko,
einschiebbare Stifte bedeuten auch, daß die zu bearbeitende Platte sehr dünn werden kann, da die Parallelanschläge dann sowohl zueinander als auch zu der Platte parallel bleiben.
Schönes Wochenende
Udo
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Re: Video zum Einsatz des LR32
[In Antwort auf #64082]
Hallo Guido,
heute habe ich mal probeweise die ersten lochreihen gebohrt. Macht richtig Spass. Ich habe das zuvor immer mit der Wolfcraft Schablone und Bohrmaschine gamacht. Ging auch, aber das LR32 ist wesentlich schneler und die Wolfcraft Schiene ist ja recht kurz. Zunächst hatte ich bedenken, wegen der Größe der OF1400, aber das funktioniert prima.
Das mit der Schiene leuchtet mir ein. Die beiden Schränke, die ich bauen möchte, sind Einbauschränke, bei denen man die Aussenseiten nicht sieht. Die werden einfach nur von aussen verschraubt. Daher habe ich nicht an die gleichen Abstände für Verbinder gedacht.
Beim ersten Testen heute habe ich auch festgestellt, dass die 1,4m Schiene vollkommen in Ordnung ist, denn eine 2,4m Schiene in meiner kleinen Werkstatt zu hantieren ist auch nicht der Bringer. Denn man muss ja entweder mal die Schiene drehen, oder das Brett. Dann doch lieber die 1,4m Schine drehen.Die Vorgehensweise, wie du sie beschreibst scheint mir daher die Beste zu sein.
Gruß
Heiko
Hallo Guido,
heute habe ich mal probeweise die ersten lochreihen gebohrt. Macht richtig Spass. Ich habe das zuvor immer mit der Wolfcraft Schablone und Bohrmaschine gamacht. Ging auch, aber das LR32 ist wesentlich schneler und die Wolfcraft Schiene ist ja recht kurz. Zunächst hatte ich bedenken, wegen der Größe der OF1400, aber das funktioniert prima.
Das mit der Schiene leuchtet mir ein. Die beiden Schränke, die ich bauen möchte, sind Einbauschränke, bei denen man die Aussenseiten nicht sieht. Die werden einfach nur von aussen verschraubt. Daher habe ich nicht an die gleichen Abstände für Verbinder gedacht.
Beim ersten Testen heute habe ich auch festgestellt, dass die 1,4m Schiene vollkommen in Ordnung ist, denn eine 2,4m Schiene in meiner kleinen Werkstatt zu hantieren ist auch nicht der Bringer. Denn man muss ja entweder mal die Schiene drehen, oder das Brett. Dann doch lieber die 1,4m Schine drehen.Die Vorgehensweise, wie du sie beschreibst scheint mir daher die Beste zu sein.
Gruß
Heiko
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ABS Kanten
[In Antwort auf #64085]
Hallo,
ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen ABS Kanten mit Kontaktkleber aufzubringen. Das macht keinen Spass und das Ergebinis kann sich in keinster Weise mit maschinell angefahrenen Kanten messen. Auch das Bündigfräsen mit einer normalen Oberfräse ist nicht ganz trivial.
Einfach mal den Holzhändler fragen. Wer Egger im Programm hat, kann in der Regel auch Teile bei Horatec besorgen, die arbeiten mit Holzhändlern und Egger zusammen und machen sowas fix und fertig. Die Teile werden dann über den Händler geliefert und berechnet.
Gruß
Heiko
Hallo,
ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen ABS Kanten mit Kontaktkleber aufzubringen. Das macht keinen Spass und das Ergebinis kann sich in keinster Weise mit maschinell angefahrenen Kanten messen. Auch das Bündigfräsen mit einer normalen Oberfräse ist nicht ganz trivial.
Einfach mal den Holzhändler fragen. Wer Egger im Programm hat, kann in der Regel auch Teile bei Horatec besorgen, die arbeiten mit Holzhändlern und Egger zusammen und machen sowas fix und fertig. Die Teile werden dann über den Händler geliefert und berechnet.
Gruß
Heiko
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Re: Video zum Einsatz des LR32
[In Antwort auf #64085]
Hallo,
ja, ich hab das schon verstanden, warum die Kanten plötzlich dran waren...
Ich habe für mich folgendes Problem:
Ich will ein paar Schränke im System 32 aus Plattenwerkstoffen bauen, denn ich finde, das Massivholz nicht immer die optisch beste Lösung ist. Ich bin relativ gut ausgestattet (MFT, TS55, TKS, OF1010, LR32-SYS und so weiter und so weiter) und fühle mich mit den Werkzeugen auch ganz wohl.
Nun habe ich folgende Optionen:
1. Ich kaufe Platten, schneid sie zu und versuch die Kanten selber aufzuleimen. Ohne Maschine eine Riesenarbeit, und viel schlimmer, ohne optimales Ergebnis.
2. Ich kaufe Platten, schneid sie zu und bring sie zu einem Schreiner zum Kanten anfahren.
Problem: Wie transportiere ich die riesigen Seitenteile zum Schreiner, ohne die Kanten zu gefährden?
3. Besser wäre da doch: Ich lass den Schreiner die Platten zuschneiden, die er dann am besten auch gleich bestellt, sonst muss ich die ja auch noch rumfahren und er fährt die Kanten an.
Das wäre vom Ablauf her die beste Variante, denke ich. Nur: Was bleibt mir dann noch? Lochreihen bohren, Excenterbeschläge einbohren, zusammenbauen. Fast wie bei IKEA. Irgendwie habe ich den eindruck, dann könnte ich die restlichen paar arbeitsschritte auch noch machen lassen. Dann habe ich aber gar nix selbst gemacht. Irgednwie traurig. Und NUR wegen den blöden Kanten.
Ostermann hat ja den Service, Stege an die Kanten zu machen (keine Ahnung wie). Die müsste mann doch dann verarbeiten können? Aber Ostermann beliefert mich leider nicht, weil ich kein Profi bin.
Versteht ihr jetzt, warum mir das "Kantenproblem" so zu schaffen macht? Ich hab für tausende Euro Werkzeug, das ich gar nicht benutzen kann (für Plattenwerkstoffmöbel), weil ich die Kanten nicht draufbekomme.
Vielleicht hat jemand ja Lösungen für das eine oder andere Problem
Hallo,
ja, ich hab das schon verstanden, warum die Kanten plötzlich dran waren...
Ich habe für mich folgendes Problem:
Ich will ein paar Schränke im System 32 aus Plattenwerkstoffen bauen, denn ich finde, das Massivholz nicht immer die optisch beste Lösung ist. Ich bin relativ gut ausgestattet (MFT, TS55, TKS, OF1010, LR32-SYS und so weiter und so weiter) und fühle mich mit den Werkzeugen auch ganz wohl.
Nun habe ich folgende Optionen:
1. Ich kaufe Platten, schneid sie zu und versuch die Kanten selber aufzuleimen. Ohne Maschine eine Riesenarbeit, und viel schlimmer, ohne optimales Ergebnis.
2. Ich kaufe Platten, schneid sie zu und bring sie zu einem Schreiner zum Kanten anfahren.
Problem: Wie transportiere ich die riesigen Seitenteile zum Schreiner, ohne die Kanten zu gefährden?
3. Besser wäre da doch: Ich lass den Schreiner die Platten zuschneiden, die er dann am besten auch gleich bestellt, sonst muss ich die ja auch noch rumfahren und er fährt die Kanten an.
Das wäre vom Ablauf her die beste Variante, denke ich. Nur: Was bleibt mir dann noch? Lochreihen bohren, Excenterbeschläge einbohren, zusammenbauen. Fast wie bei IKEA. Irgendwie habe ich den eindruck, dann könnte ich die restlichen paar arbeitsschritte auch noch machen lassen. Dann habe ich aber gar nix selbst gemacht. Irgednwie traurig. Und NUR wegen den blöden Kanten.
Ostermann hat ja den Service, Stege an die Kanten zu machen (keine Ahnung wie). Die müsste mann doch dann verarbeiten können? Aber Ostermann beliefert mich leider nicht, weil ich kein Profi bin.
Versteht ihr jetzt, warum mir das "Kantenproblem" so zu schaffen macht? Ich hab für tausende Euro Werkzeug, das ich gar nicht benutzen kann (für Plattenwerkstoffmöbel), weil ich die Kanten nicht draufbekomme.
Vielleicht hat jemand ja Lösungen für das eine oder andere Problem
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Re: Video zum Einsatz des LR32
Hallo Aschwin,
Das System 32 ist ebenso wie ABS Kanten eher eine Industrielle Anwendung. Daher gibt es auch besonders für das Kantenproblem keine mir bekannte "Hobbylösung" Systembohrungen lassen sich da schon einfacher in der Hobbywerkstatt machen. Es gibt hierzu ja auch mehrere System.
Ich habe im Nachbarforum mehrmals gelesen, dass sich ABS Kanten auch mit Weißleim oder Lackleim befestigen lassen. Ich selbst habe das aber noch nicht versucht. Es wäre aber mit einer dicken Zulage und einigen Zwingen bestimmt angenehmer in der Verarbeitung, als mit Kontaktkleber.
Ich habe noch einige Meter lichtgraue ABS Kanten hier liegen. Ich kann dir gerne was davon zusenden und du probierst damit ein wenig rum. Dann musst du zumindest keine Rolle Kanten kaufen und hinterher festzustellen, dass es vielleicht doch nicht geht.
Als Alternative würden mir noch dünne Masssivholzanleimer einfallen. das kann in Kombination mit einem farbigen Dekor auch sehr gut aussehen.
Wenn du das wirklich machen möchtest, solltest du aber noch nach einer Lösung zum Bübdigfräsen der Kanten nachdenken. Es gibt ja für die OF1010 passendes Zubehör, oder du baust die Vorrichtung nach, die Guido in seinem Buch zeigt.
Aber egal wie du es machst, preislich wirst du natürlich nie gegen gekaufte Möbel dieser Art ankommen. Das macht wirklich nur Sinn, wenn es um individuelle Lösungen geht, die man nicht kaufen kann. Und dann ist denke ich die vernünftigste Lösung ABS Kanten zu bekommen der Gang zum Schreiner oder beim Holzhandel direkt mit Kanten zu bestellen.
Ich selbst habe mich nach langem Hin und Her dazu entschlossen meine nächsten Schrankkorpen für die Einbauschränke aus Fichte Leimholz zu machen. Bei einem geplanten Kleiderschrank werden auch die sichtbaren Teile daraus werden. Ich habe heute ein erstes Muster mit einem weiss eingefärbten Öl gemacht. Auch sowas kann ja eine Alternative zu herkömmlichem Massivmöbelbau sein. Die Preise für Fichte Leimholz mit durchgehende Lamellen fand ich auch erstaunlich günstig, als ich das Angebot von meiem Händler bekam.
Meld dich einfach, wenn du zum probieren ein paar Meter Kanten haben möchtest.
Gruß
Heiko
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Re: Video zum Einsatz des LR32
Hallo Aschwin,
ich kann dich voll und ganz verstehen, das ist echt ein Problem mit den dicken ABS/PVC Kanten.
Trotzdem ist es nicht ganz so hoffnungslos wie du beschrieben hast. Denn die meisten Bauteile werden ja nur an einer Kante mit einem Umleimer versehen, mal abgesehen von Türen. Deshalb mache ich das immer so, dass ich zuerst aus den großen 280 x 207 cm Platten lange Streifen mit etwas Übermaß in der gewünschten Breite (ca. 2 cm) zuschneide. Daraus kann man dann z. B. später Seitenwände und Böden eines Schranks genau zuschneiden. Diese Streifen müssen nur an einer Längskante unbeschädigt und sauber bleiben und auch nur diese Kante wird später vom Schreiner durch die Maschine geschoben - dabei tut der Schreiner nix und du musst auch nix machen, die Maschine macht alles, also absolut keine Kunst (nun ja die Maschine muss halt richtig eingestellt werden ;-) ). Mit den fertig beleimten Streifen fährst du wieder nach Hause in deine Werkstatt und machst den Fertigzuschnitt.
Zugegeben bei Türen oder halbhohen Seitenwänden muss man ein paar Kanten mehr aufleimen. Aber bei deckenhohen Einbauschränken kannst du problemlos so vorgehen, denn nur die Vorderkante ist später sichtbar. Bei den Türen ist es sowieso ratsam zunächst nur die genaue Breite zuzuschneiden und dann die beiden Kanten anzufahren und erst dann die genaue Länge der Tür zuzuschneiden. Denn die Kappaggregate der Anleimmaschinen können sonst schon mal die empfindlichen Enden der Türen bzw. deren Beschichtung ein klein wenig beschädigen und das sieht später wirklich hässlich aus. So ist es zumindest bei meiner schon etwas älteren Maschine, die ganz Modernen dürften hier auch schon etwas besser "abschneiden", aber auch da wäre ich eher vorsichtig. Vielleicht willst du aber auch die Türen ganz bewusst aus hochwertigerem Material z. B. furnierten Tischlerplatten oder aus 3-Schicht-Massivholzplatten mit Massivholzanleimern herstellen. Dann kannst du ganz bequem den Anleimer mit Weißleim aufleimen und später den Überstand mit einem Bündigfräser und einer Oberfräse abfräsen. Und ganz zum Schluss die Kante noch schön abrunden oder fasen - einfach, schnörkellos und trotzdem "totschick"!
So bleibt dir auf jeden Fall immer noch genug an verantwortlicher Arbeit übrig, die übrigens mit Maßnehmen, Planung, Zuschnittliste, Fertigzuschnitt, Lochreihen, Exzenterverbinder, Topflöcher etc. noch jede Menge spannende Arbeitsschritte bereit hält (da muss man schon noch einen kühlen Kopf behalten!).
Also ganz so pessimistisch würde ich das jetzt nicht sehen, aber vielleicht liest ja auch ein pfiffiger Hersteller hier mit, der es schafft eine günstige und funktionierende Lösung für dieses Problem zu erfinden.
Schöne Grüße
Guido
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Re: Video zum Einsatz des LR32
Hallo Heiko,
danke für die ausführliche Antwort.
Ich habe jetzt mal so ein bischen recherchiert, wie das mit den Kanten ist.
Ich denke, ich werde erst mal so vorgehen, wie Guido es vorgeschlagen hat (s.u.), d.h. die langen Kanten an den Seitenteilen und an den "Streifen" aus denen später Türen und Schubladen werden beim Schreiner anfahren lassen. Allerdings würde ich gerne versuchen, ob es nicht doch möglich und sinvoll ist, für die kurzen seiten der Türen bzw. die Ober- und Unterseiten der Schubladen nach dem Endzuschnitt selber anzuberingen. Diese sind viel kürzer.
Im Netz habe ich dazu im wesentlichen folgende Meinungen gefunden:
1. Weissleim
2. Weissleim auf gar keinen Fall
3. Lackleim
4. Pattex classic (Anleitung von dir, viel Arbeit)
5. Ponal construct PUR express laut Anwendungstabelle von Ponal
6. Ostermann Kantol (nur woher?)
Für die OF1010 hab ich das passende Zubehör zum Bündigfräsen und Abrunden.
Ich hätte interesse, da ein wenig zu Experimentieren, wenn du mir also tatsächlich ein paar Stückchen Kante zu Verfügung stellen könntest, wäre das sehr nett. Ich würde selbstverständlich die Ergebnisse hier im Forum berichten.
Gruß,
Aschwin