Bau einer Gestellsäge
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Re: Die Gestellsäge
ich schließ mich pedder an...
...natürlich außer das mit der eMail ;o)
Re: Die Gestellsäge *MIT BILD*
[In Antwort auf #129728]
Hallo Pedder und alle die reinschauen,
danke bei deinen und Klaus wundervollen Sägen geht es mir ebenso, Rückensägen bauen ist mir Tabu, eure sind so Perfekt das man es ja 1:1 Kopieren müsste ;-)
Ein paar Eckdaten zur Gestellsäge: Arm höhe 33cm, breite 58cm (mit Griffe 72cm), Abstand Steg zu Sägeblatt 12,5/14,5 cm. Die Holzstärke ist 17-23mm, zur Schonung/Führung
den Bohrungspunkten (10mm) der Arme habe 5mm starke Messing Buchsen beidseitig eingelassen. Die Griffe haben M10er Innengewinde mit der sich das Befestigungselement
des Sägeblatts, spannen und fixieren lässt.
Grüße
Esat
Hallo Pedder und alle die reinschauen,
danke bei deinen und Klaus wundervollen Sägen geht es mir ebenso, Rückensägen bauen ist mir Tabu, eure sind so Perfekt das man es ja 1:1 Kopieren müsste ;-)
Ein paar Eckdaten zur Gestellsäge: Arm höhe 33cm, breite 58cm (mit Griffe 72cm), Abstand Steg zu Sägeblatt 12,5/14,5 cm. Die Holzstärke ist 17-23mm, zur Schonung/Führung
den Bohrungspunkten (10mm) der Arme habe 5mm starke Messing Buchsen beidseitig eingelassen. Die Griffe haben M10er Innengewinde mit der sich das Befestigungselement
des Sägeblatts, spannen und fixieren lässt.
Grüße
Esat
Re: Die Gestellsäge
Hallo Esat,
wenn Funktionalität, Design und künstlerische Ader sich vereinen, dann hat man Deine Säge als weiteres Ergebnis. Wieder ein Exponat der Extraklasse. Auch der kontrastierende Mittelholm verbindet auf besondere Art. Welches Holz wurde dafür verwendet? Sind die Griffe an der Drechsel- bzw. Drehbank entstanden, oder schleifst du es an Deinen Schleifbändern? Es ist wieder ein Schmankerl, Dein Werk zu betrachten. Vielen Dank dafür.
Herzliche Grüße
Uwe
Re: Die Gestellsäge *MIT BILD*
Hallo Uwe,
der Steg ist aus einem helleren Abschnitt des gleichen Walnuss Bretts hergestellt. Die Griffe sind an der Drehbank geraspelt (ja echt .LoL), einzig der Messing kegel
und die grobe Kontur sind gedreht, an der x/y Achse lassen sich so formen schwer herstellen. Bei diesem Projekt war das am meisten benutztes Hand-Werkzeug Raspeln
und Feilen (bestimmt 80% der Arbeiten), dann von Hand bis auf 2500er Körnung geschliffen und geölt (Kamelienöl).
Liebe Grüße
Esat
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- Beiträge: 57
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Unglaublich schöne Säge
[In Antwort auf #129728]
Hallo Esat,
Deine Arbeiten faszinieren mich immer wieder. Sie sind von einer unglaublichen Ästhetik, es fallen mir keine Worte dafür ein.
Allein die Form des Griffs, wer käme aufgrund der bekannten Gestellsägen schon auf die Idee, den Griff um 30° zu neigen, um bequemer greifen und führen zu können. Es ist toll, wie viele Gedanken Du Dir vor Deinen Arbeiten machst. Einfach genial!
Viele neidische und anerkennende Grüße
Ralf
Hallo Esat,
Deine Arbeiten faszinieren mich immer wieder. Sie sind von einer unglaublichen Ästhetik, es fallen mir keine Worte dafür ein.
Allein die Form des Griffs, wer käme aufgrund der bekannten Gestellsägen schon auf die Idee, den Griff um 30° zu neigen, um bequemer greifen und führen zu können. Es ist toll, wie viele Gedanken Du Dir vor Deinen Arbeiten machst. Einfach genial!
Viele neidische und anerkennende Grüße
Ralf
Re: Die Gestellsäge
Hallo Esat,
Respekt, die Säge ist eine Granate!
Was für "Schnüre" hast du verwendet?
Viele Grüße
Timo
I have done the deed!
[In Antwort auf #129731]
Hallo Batman,
Jetzt mach ich mich mal unbeliebt...
Ohne Zweifel ist Deine Gestellsäge eine Augenweide, hinsichtlich Planung und Ausführung einmal wieder ihresgleichen suchend.
Jetzt übe ich aber auch einmal ein bißchen Kritik: Mir ist sie in ihrer Gesamterscheinung etwas zu wuchtig und schwer geraten. Bei meinen Gestellsägen (allerdings sind sie beide kleiner als Deine) liebe ich ihre Leichtigkeit, im Gegensatz zu einer Rückensäge mit ihrem schweren Messingrücken. Eine Gestellsäge kann man unglaublich leicht bauen, was ich persönlich zu ihren großen Vorzügen rechnen würde.
Bei Deiner Ausführung geht mir diese Leichtigkeit etwas verloren (die sehr große Nuß, die recht dicken Arme, die massiven Sägeblattaufnahmen). Da geht das eigentliche der Säge, nämlich das Sägeblatt, schon beinahe ein wenig verloren.
Aber dennoch bleibt sie ein Meisterwerk (jetzt muß nur noch ein selbst gefeiltes Sägeblatt rein ;-) )!
Viele Grüße, Philipp
Hallo Batman,
Jetzt mach ich mich mal unbeliebt...
Ohne Zweifel ist Deine Gestellsäge eine Augenweide, hinsichtlich Planung und Ausführung einmal wieder ihresgleichen suchend.
Jetzt übe ich aber auch einmal ein bißchen Kritik: Mir ist sie in ihrer Gesamterscheinung etwas zu wuchtig und schwer geraten. Bei meinen Gestellsägen (allerdings sind sie beide kleiner als Deine) liebe ich ihre Leichtigkeit, im Gegensatz zu einer Rückensäge mit ihrem schweren Messingrücken. Eine Gestellsäge kann man unglaublich leicht bauen, was ich persönlich zu ihren großen Vorzügen rechnen würde.
Bei Deiner Ausführung geht mir diese Leichtigkeit etwas verloren (die sehr große Nuß, die recht dicken Arme, die massiven Sägeblattaufnahmen). Da geht das eigentliche der Säge, nämlich das Sägeblatt, schon beinahe ein wenig verloren.
Aber dennoch bleibt sie ein Meisterwerk (jetzt muß nur noch ein selbst gefeiltes Sägeblatt rein ;-) )!
Viele Grüße, Philipp
Re: Die Gestellsäge
Hallo Timo,
habe gewachstes Sattlergarn verwendet.
Grüße
Esat
Re: I have done the deed!
Hello Philip ur welcome,
deine Kritik ist aus deiner sieht vollkommen berechtigt!
Meine sieht ist dieser (soll jetzt kein entschuldigungsversuch sein): meine vorgaben waren, eine solide Ergonomische Gestellsäge zu konstruieren mit klassischem
Erscheinungsbild (keine Schweifsäge), bei der die Arme bewusst ein tick mehr mucke abkönnen, damit es bei wechsel auf längeren Steg (in Arbeit) in Handumdrehen
auch mit 700er Sägeblätter klarkommt. Ich war mir dessen bewusst das ich hier und da hätte mehr an Material ausdünnen können, um Gewicht einzusparen, das hätte
die Symbiose meiner design Vorstellung aus dem Konzept gebracht. Hätte ich Vorgehabt eine Leichtbauweise zu konstruieren, wer das Material Holz und Messing
beim Bau nicht verwendet worden. Dann hätte jetzt eine Konstruktion aus Kohlefaser Titan diesen Platz eingenommen (lecker vorzustellen). Also das Verzicht der
soliden Sägeblattaufnahmen wer aus technischer sieht überhaupt nicht denkbar, wenn es auf Präzision und erschütterungsfreies (Dämmung) spanen geht, (bitte nicht
Metaller rufen) die physikalischen Gesetze gelten auch bei der Holzbearbeitung, ist ein kraftschlüssig befestigtes Werkzeug (Sägeblatt) sowie auch Werkstück das A
und O.
Und jetzt ein bisschen Eigenlob lol: Ich hab mit dieser Gestellsäge auf Anhieb eine Linie Sägen können (das gelingt mir nur mit wenigen Sägen), der Pistolengriff ist
der Reißer, das Sägeblatt lässt sich Führen wie ein verlängerter Arm.
PS: die Nuss hätte ein tick kleiner ausfallen können ;-)
best regard
Batman
Re: Die Gestellsäge
[In Antwort auf #129731]
Hallo Esat,
jetzt, wo ich die Säge als ganzes sehe, kommen mir die Proportionen auch etwas zu mächtig vor. Alles wunderschön ja perfekt gearbeitet, aber ich glaube, die Demensionen passen besser zu einem 70cm langen Blatt. Die Säge scheint fast doppeolt so lang zu sein wie die Blattlänge.
Und der Griff könne für meinen Geschmack niedriger. Aber ich mag auch die besonders hohe Rückensägen nicht soo gern.
Die Spannelement hingegen sind super und deren relativ hohes Gewicht würfte auch kaum stören, weil sie ja in einer Line mit dem Blatt liegen.
Wenn Du mal ein eigenes Blatt machen möchtest, meld Dich gern, wir haben bestimmt noch ein passendes stück Blech für Dich!
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Esat,
jetzt, wo ich die Säge als ganzes sehe, kommen mir die Proportionen auch etwas zu mächtig vor. Alles wunderschön ja perfekt gearbeitet, aber ich glaube, die Demensionen passen besser zu einem 70cm langen Blatt. Die Säge scheint fast doppeolt so lang zu sein wie die Blattlänge.
Und der Griff könne für meinen Geschmack niedriger. Aber ich mag auch die besonders hohe Rückensägen nicht soo gern.
Die Spannelement hingegen sind super und deren relativ hohes Gewicht würfte auch kaum stören, weil sie ja in einer Line mit dem Blatt liegen.
Wenn Du mal ein eigenes Blatt machen möchtest, meld Dich gern, wir haben bestimmt noch ein passendes stück Blech für Dich!
Liebe Grüße
Pedder