woodworking.de

Hallo,
hat jemand (qualitätsmässige) Erfahrung mit den indischen ANANT Metallhobel, die man z.B. bei www.feine-werkzeuge.de bekommt? Die Preise würden noch in mein Budget passen, im Gegensatz zu den Clifton.

-danke Daniel

Es wird doch wohl irgendein anonymer Anant- Käufer jetzt dazu stehen, oder? Dieter, die Kundenliste bitte! (ist nicht ernst gemeint).

Aber im Ernst: Es interessiert mich auch. Nicht, weil ich so ein Ding kaufen will, ich bin komplett was die von Anant angebotenen Hobeltypen betrifft. Aber ich wüsste doch gern, ob man es angesichts dieser erschreckenden Preise noch empfehlen kann, alte Stanleys zu beschaffen und aufzuarbeiten. Meine letzte Aktion in der Richtung war ein Vorkriegs- Stanley No 5. Sehr, sehr schön. Nach etwa 5 Stunden Arbeit. Und einem finanziellen Gesamtaufwand von etwa 80 Euros.

Also, ich bitte sehr um Wortmeldungen. Und, übrigens, wenn ein Anant- Nutzer einen Vergleich mit meinem Stanley machen möchte (und auch zu einem Bericht bereit wäre): Herzlich gern. Mein Beitrag wäre Bereitstellung des Stanley und das Porto in eine Richtung.

Friedrich

Mein erster Hobel war eine ANANT Raubank mit 60 cm Eisen. Genutzt wird sie zur letzten Bearbeitung von Bambusleisten vor der Verleimung.

Mittlerweile sind noch 2 deutsche Holzhobel (ECE Doppelhobel und Ulmia Zahnhobel) dazugekommen.

Ich führt im folgenden in Listenform auf, was mir bisher positives und negatives am Hobel aufgefallen ist. Diese Liste stellt meine rein persönliche Meinung dar.

Positiv:

- sehr sehr preiswert
- Der Hobel kam sehr gut vorbereitet zu mir: Sohle plan, Eisenspiegel gut vorgeschliffen, Fasse ebenso, die Schleif und Abzieharbeit hielt sich in Grenzen. Das Maul lässt sich enger stellen, war sauber vorbereitet, keine Lackreste im Maul.

- Eisen dünn, reicht aber und gut nachschärfbar. Die Rauhbank soll ja sowieso nur dünnste Späne abheben.

-Schöne Echtholzgriffe, leider lackiert.

Negativ

- Der hintere Griff ist viel zu klein. Selbst die durchschnittliche europäische Hand passt da nicht.

- Die Lateralverstellung des Eisens ist ungünstig angebracht, ist die eigene Hand zu groß verstellt man im Hobelrausch häufig die Eisenkippung. Lästig.

- Die Stahlqualität des Eisens ist nicht mit der des ECE Doppelhobels vergleichbar, aber ein Hock Eisen kostet schon mehr als der ganze Hobel

Eigentlich sind dies die zwei Hauptkritikpunkte von mir, dennoch würde ich den Hobel nochmal kaufen. Insbesondere die seltenere Nutzung rechtfertigt die Wahl.

Auch hier gilt wieder: Der Käufer bekommt das, wofür er zahlt. Nicht mehr. Man muß halt wissen was man will und erwarten kann.

Kenne den o.g. Satz und bin dennoch froher Besitzer des (falsches Forum) Lidl Parkside Tools Bandschleifers. Und er erfüllt genau das was ich von ihm erwarte...

Gruß,

Alexander

ich habe doch schon mal.............
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/noframes/read/7794
gruß volker

war mir doch schon wieder entfallen, dass wir gerade vor ein paar Monaten das Thema durchgekaut hatten. Ist wohl das Alter.
Vielen Dank für den Hinweis, Volker! Das wird Daniel helfen.

Friedrich

aaaaaaaaaH

Vielen dank
-daniel

[In Antwort auf #102238]
Hallo,

ich habe mir die Raubank No.6 gekauft. Nach einigen modifizierungen (Hobelsohle geschliffen und poliert, Clifton Spanbrecher, hochwertiges Eisen) habe ich ein wirklich erstklassiges Werkzeug erhalten (Spandicke 0,03mm). Der Preis ist wirklich OK.
Ich bin zufrieden.

Joachim

Hallo Joachim, herzlichen Glückwunsch! Solltest Du den Hobel für längere Zeit
weglegen dann behandel ihn vorher mit Ballistol o.ä. , es bildet sich sehr leicht Rost!

Gruß Volker

[In Antwort auf #102263]
Hallo Alexander

nach ängerem Gebrauch muß ich diesem Punkt zustimmen:

>>>Negativ

- Der hintere Griff ist viel zu klein. Selbst die durchschnittliche europäische Hand passt da nicht.