Hallo, Christoph,
willkommen als aktiver Teilnehmer!
Hoffentlich lässt du in Zukunft öfter von dir hören und zeigst uns ein paar Bilder deiner Werke!
Falls du es noch nicht gemacht hast, kann ich dir nur empfehlen, dich Suchfunktion zu benutzen. Damit solltest du einige Tipps finden.
Nun zu deiner eigentlichen Frage:
Wie viel Platz steht dir (für die Hobelbank bzw. als Werkraum) zur Verfügung?
Wie viel Geld kannst und willst du für eine (neue) Hobelbank ausgeben?
Im Prinzip gibt es, wie Rolf bereits erklärt hat, drei Wege, zu einer Hobelbank zu kommen:
- Kauf einer neuen Hobelbank
- Kauf einer gebrauchten Hobelbank
- Selbstbau
Auch wenn dir Auswahl an neuen Bänken nicht riesig ist, man kann meiner Meinung nach wie vor schöne, neue Hobelbänke kaufen. Die schweren Bänke mit 100+ kg liegen allerdings in einer Preisklasse, die gerade für viele Anfänger nicht leicht zu rechtfertigen ist.
Als Anbieter fallen mir auf Anhieb folgende Firmen ein:
- Anke/Ulmia
http://www.ulmia.de/ bzw.
http://www.anke-werkbaenke.com/- Diefenbach
http://www.hobelbaenke.com/- ECE
http://www.ecemmerich.de/- Hofmann & Hammer
http://www.hofmann-hammer.de/- Sjöbergs
http://www.sjoeberg-hobelbank.de/- Skobby
http://www.skobby.de/- Wittmann
http://www.hobelbank.at/Über die Qualität der von den einzelnen Firmen angebotenen Produkte kann ich aus persönlicher Erfahrung wenig sagen. Die meisten Hersteller bieten unterschiedliche Produktlinien an, die konkreten Unterschiede (Masse, Art der Zange) kann man den Katalogen bzw. den Websites entnehmen. Die Wittmann Hobelbänke konnte ich kürzlich auf einer Hausmesse näher begutachten, wobei ich von der Qualität recht angetan war. Besonders die höhenverstellbare Bank fand ich überaus gelungen und innovativ.
Ich selbst arbeite seit einigen Jahren mit/an einer Sjöbergs SJ 1550S. Diese Hobelbank weist, was ich sehr schätze, zwei Reihen Bankhakenlöcher auf. Im Großen und Ganzen bin ich mit der Bank zufrieden, sie war einigermaßen preiswert und ist eigentlich von guter Qualität. Natürlich könnte die Platte dicker, die Bank länger und schwerer sein, aber das wäre klarerweise mit höheren Kosten verbunden. Wenn du es in Erwägung ziehst, diese oder eine vergleichbare Bank zu kaufen, kann ich dir nur raten, sie am Boden (und am besten auch an der Wand, das habe ich allerdings - noch - nicht gemacht) festzuschrauben.
Je nach Körpergröße ist es sinnvoll, an der Unterseite des Gestells Kanthölzer zu befestigen. Dazu habe ich ein 6 x 6 cm Kantholz gewählt, das dem Gestell zusätzlich Verwindungssteifigkeit verleiht.
Mit dem Kauf einer gebrauchten Bank habe ich mich nicht näher beschäftigt. Wenn man einigermaßen geduldig ist, kann man sicher eine halbwegs erhaltene Bank zu einem günstigen Preis erstehen. Investiert man ein wenig Arbeit in die alte Bank, ist es zweifellos möglich, die Zangen herzurichten und die Platte zu ebnen. Der unbestrittene Vorzug alter Bänke ist wohl ihre hohe Masse.
Eines Tages möchte auch ich, wenn ich eine große Werkstatt habe, eine meinen Bedürfnissen exakt entsprechende Bank bauen. Heute traue ich mir den Bau einer komplizierten Bank aber noch nicht zu. Abgesehen davon halte ich es für nahezu unmöglich, gleich zu Beginn der Holzwerkerkarriere eine Bank zu bauen, die wirklich allen späteren Ansprüchen gerecht wird. Man kann klarerweise nie wissen, welche Anforderungen man in den nächsten Jahren an seine Hobelbank stellt, aber wenn man bereits einige Jahre mit einer eher einfachen Bank gearbeitet hat, kann man schon ungefähr abschätzen, was man bei der neuen Bank anders und/oder besser machen würde.
An deiner Stelle würde ich also keine ausgefeilte Bank bauen wollen, sondern, wenn du dich mit dem Gedanken trägst, eine Bank selbst zu bauen, mit einer einfachen Lösung (siehe Bob Key's website) beginnen.
Wenn du eines Tages konkrete Vorstellungen hast, wie deine Traumbank aussehen soll, dann kannst du dich jederzeit an ihre Realisierung wagen. Für die alte Bank (egal ob gebaut oder gekauft) findest du dann immer noch eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten oder einen Anfänger, der sich über eine ordentliche, gut erhaltene Bank freut.
Wenn du mit Handwerkzeugen arbeiten willst, halte ich den Festool MFT für keine ideale Werkbank. Als Ergänzung zum Arbeiten mit (Festool) E-Werkzeugen ist er sicher empfehlenswert und auch als Arbeitsfläche für den Zusammenbau von Möbel stelle ich ihn mir recht praktisch vor.
Hier findest du ein paar Links zum Thema "Selbstgebaute Hobelbank":
http://www.geocities.com/plybench/bench.htmlhttp://www.cyberbricoleur.com/Dossiers/forum/index.php?r=fiches&qf=&p=1&cat=v&cld=&fiche=285#resultatshttp://www.forums.woodnet.net/ubbthreads/showflat.php?Cat=&Board=UBB8&Number=871628&page=0&view=collapsed&sb=5&o=
http://www.plansnow.com/shopfurn.htmlhttp://benchmark.20m.com/workshop/WorkBench/workbench.htmlhttp://home.earthlink.net/~kvaughn65j/bench.htmlhttp://forums.taunton.com/n/mb/message.asp?webtag=tp-knots&msg=18733.1http://www.terraclavis.com/bws/benches.htmhttp://www.woodcentral.com/cgi-bin/messages.pl?frames;read=168768http://www.woodcentral.com/shots/shot616.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot437.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot452.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot300.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot124.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot274.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot414.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot77.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot398.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot555.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot6.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot253.shtmlhttp://www.woodcentral.com/shots/shot20.shtmlhttp://www.woodcentral.com/cgi-bin/archives.pl?read=89646Herzliche Grüße
Christian
PS für Dietrich: Solltest du Links, die ich dir bereits geschickt habe, in der oben angeführten Liste vermissen, bitte ergänzen!