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Direktbestellung in USA

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 11:07
von Joachim Kühn

Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken, Werkzeug direkt in den USA zu bestellen. Hat jemand Erfahrung in dieser Hinsicht ? Auf was muß ich achten (Zoll, Mehrwertsteuer etc. etc.) ?

Einen schönen Tag noch und im Voraus vielen Dank.

Gruß
Joachim


Re: Direktbestellung in USA

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 12:18
von CONGER - The Irish diaspora in Munich

Ja... ich.

Überteuert wegen Zoll / Mehrwertsteuer Chikane.

Transatlantic trade is still a DISASTER -- vor allem zwischen Deutschland und USA!

Es ist billiger die inflatioäre Preise der Deutschen Händler zu bezahlen.

-g-



Re: Direktbestellung in USA

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 12:40
von Christof Hartge

Erstens, Conger hat recht. Wobei ich annehme, daß die deutschen Händler auch nur weitergeben müssen, was sie an Zoll etc. bezahlen.

Zweitens, kommt man um den Zoll herum kommen wenn auf der Declaration "gift" markiert ist.

Viele Grüße, Christof.


Re: Direktbestellung in USA

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 13:25
von Matthias

Hallo,
M.E. lohnt sich das bei dem derzeitigen Dollarkurs schon.
Ich habe vorletzte Woche einen Hobel bei Lie- Nielsen bestellt. Preis 150 US$.
Die Lieferung erfolgte bereits acht Tage später.
Die Versandkosten betragen 22,75 US$.
Die Zollgebühren betragen bei Lieferungen bis 350 € lediglich 13,5 % vom Warenwert, mithin von 150 US$. Und es wird eine Bearbeitungsgebühr von 8,50 € erhoben. Rechnet man die Gebühr für die Kreditkarte in Höhe von 1 % von 172 US$ = ca. 136,50 € 1,40 € hinzu, bleibt der Import noch ca. 55,00 € billiger als der Kauf bei Dick für 218,05 €.
Ob sich das lohnt muß jeder für sich entscheiden.
Die Zollangaben stammen aus einem Merkblatt von DPD. Die Gebühren bei Importen über 350 € Warenwert sind höher (Warenwert+ Zollgebühr+ Transport+ Dies & Das und darauf die USt).
Richtig teuer ist auch eine Überweisung ins Ausland (USA) bis zu 25 € und dauert mindestens 10 Tage.

Bei Lie- Nielsen werde ich wieder bestellen, sofern der $ nicht weiter steigt.
Viel Spaß
Matthias



Es kommt auf den Zollbeamten an

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 14:13
von Christoph Roßdeutscher

Ich habe 2 mal in den USA etwas bestellt und habe deutlich weniger bezahlt, da ich mir genau habe erklären lassen, für was ich den Zoll zu bezahlen hatte und so habe ich nur 4% Zoll auf die Waren + die üblichen 16% auf alles Mehrwertsteuer bezahlt. Wenn man nachfragen nicht scheut, kommt es billiger (immer von Handwerkzeug und Beschlägen für Privatgebrauch ausgegangen). Gruß Christoph


Re: Direktbestellung in USA

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 14:55
von Johannes Thiele
[In Antwort auf #98937]
hallo, ich habe bereits einige werkzeuge, auch kataloge über´s internet bei amerikanischen geschäftspartnern bestellt (die meisten sachen über ebay). die versandkosten sind viel moderater als wenn die deutsche post von deutschland versendet. bisher war ich eigentlich fast immer hochzufrieden mit der fairen abwicklung. die sachen kommen als "gift" hier an, so daß der zoll damit nichts zu tun hat. bezahlt wird per kreditkarte (paypal). ist ne geile sache!
gruß johannes


Re: Es kommt auf den Zollbeamten an

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 15:26
von Joachim Kühn

Hallo Christoph,

wie läuft das Ganze ab ? WER kassiert WANN die Zollgebühren und Steuern ? Kannst Du mir sagen wen ich ansprechen muß um diese Dinge zu klären ?

Danke!

Gruß
Joachim


Re: Direktbestellung in USA

Verfasst: Di 24. Feb 2004, 15:55
von kees laan
[In Antwort auf #98939]
Habe bei LeeValley eine kleine Menge bestellt; bei Dieter Versandkosten frei, sondern bei LV 67,-- USD und extra 12,-- Euro Zollkosten!
LV hat einen Sonderangebot Schabhobel .......... aber Ich denke es lohnt sich zu warten.

gr.
Kees
Niederlande


Wie ist es deklariert? Gift oder Tool?

Verfasst: Mi 25. Feb 2004, 11:05
von Christoph Roßdeutscher

Johannes hat es unten gesagt, wenn es als "gift" deklariert wird, bezahlt man keine Steuern (ist aber illegal wenn´s vom Versandhandel [ausgenommen ebay??] kommt). Wenn es z.B. von LV kommt, wird es beim Zollamt (bei uns ist es Merseburg) zwischengelagert und du mußt es abholen. Meist sind die Zöllner (zumindest bei uns) so von den Truckern genervt, dass sie froh sind, wenn einer gerade aus Deutsch spricht und auch noch höflich auftritt, dass sie dann gerne helfen und Tipps geben, wie man legal wenig zahlt. Wenn du im voraus wissen willst, wieviel an Steuern so ungefähr auf dich zukommen, dann in Berlin beim Zoll anrufen, die verbinden dich weiter oder geben dir die richtige Nummer.
Lee Valley ist übrigens bei Dieter billiger (wenn er´s hat!).
Gruß Christoph


Re: Wie ist es deklariert? Gift oder Tool?

Verfasst: Mi 25. Feb 2004, 12:36
von kees laan

Wen er Dieter es hat; Ich warte auf dem LV "2 Schabhobel" Angebot von Dieter.

kees