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Ich bräuchte da mal euren Rat: Ich möchte mein org. Record-Hobeleisen austauschen und da hab ich jetzt die Qual der Wahl, Ersatz von Clifton, L-N, Ron Hock oder Ron Hock A-2-Stahl. Japanische Zweilagen hab ich jetzt nicht in der Auswahl, haltet mich nicht für bescheuert, aber ich möchte die beiden Stile der Werkzeuge nicht mischen.

Hallo Ralf,

aus meinen (begrenzten) Erfahrungen:

Ich habe in meinen alten Stanleys 2 Hock- Eisen (Kohlenstoffstahl, nicht A2). Sind deutlich dicker als die Originale. Durch die Härte ist das Schärfen etwas mühsam. Schnitthaltigkeit scheint mir gut zu sein, ich würde aber nicht behaupten, das wirklich fundiert beurteilen zu können. Nachteil: Durch die relativ kurze Bauform liegt der Verstellhebel oben am Hobel frei, das ist nicht schön und es kommt wohl auch leichter zu Beschädigungen. Außerdem kann man so kurze Eisen beim Schärfen nicht gut halten.

A2: Hab ich nicht für Stanleys, aber in mehreren LN- Hobeln. Eher besser schärfbar als der Hock- Kohlenstoffstahl. Schnitthaltigkeit? Nach Gefühl: gut.

Japanische Zweischichteneisen (auch wenn Du die nicht willst, aber ich will es loswerden): Ich habe 4 gehabt, davon 2 zurückgegeben. Marke Samurai / Smoothcut, vermutlich das gleiche Produkt unter zwei Namen. Alle 4 hatten bzw. haben einzelne oder zahlreiche Risse in der harten Schicht, die jeweils erst am Ende des Abziehvorganges hervortraten.

Clifton- Eisen: Hab ich nicht. Ich halte aber schon deren Länge für einen echten Vorteil (Gründe s. oben) und möchte selbst als Nächstes mal eins ausprobieren. Ich habe einen Clifton- Spanbrecher, der gefällt mir aber nicht besonders.

Vielleicht hilfts weiter.

Friedrich

Ja, danke. Ich werde dann mal das A2-Teil ausprobieren, das hört sich ganz gut an. Evtl. werde ich den Hebel einfach kürzen, wenn's stört, zum schärfen könnte man sich eine Verlängerung einfallen lassen.