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Hallo Leute,

ich habe vor ein paar Tagen auf dem Flöhmarkt für 1€ eine alte Feinsäge erstanden.
Markant an dieser Säge ist, dass sie eine Art Horn als Handhabe am vorderen Sägenende hat.
Das Sägeblatt ist mit 3 Schrauben in den Sägerücken geklemmt , ca. 30mm breit und ca. 150mm lang.
Der Versuch beim Werkzeugfachhandel ein Ersatzsägeblatt zu kaufen schlug leider fehl.
Man sagte, dass diese Art Sägen kein Mensch mehr benutzt und dafür in keinem Katalog ein Ersatz zu finden sei.

Wer weiß wie man diese Säge nennt und wo bekommt man noch Ersatzteile dafür.

Danke im Voraus für die Unterstützung !!!

könnte sein, daß es eine Eberle-Einstrichsäge ist. Die Produktion dieser Säge wurde vor einigen Jahren eingestellt.

Grüße
Dieter

Könnte es sich vielleicht um eine Gratsäge handeln?
Diese Sägen arbeiten auf Zug und werden zum Ansägen einer Gratnut gebraucht. Habe dafür vor ein paar Wochen sogar noch neue Sägeblätter bei ebay gekauft.

Kannst Du ein Foto von der Säge schicken?

Gruß
Berthold

[In Antwort auf #94126]
Hallo Leo,

das hört sich ganz nach einer Einstrichsäge an, oder auch Radiosäge, wie sie in alten Katalogen genannt wird:





Diese Sägen wurden mit Wechselblättern verkauft, einmal um verschiedene Materialien bearbeiten zu können und weil die Zähne wegen der geringen Größe nur schwer nachzuschärfen waren.

Einstrichsägen scheint es noch zu geben, wie Google nach kurzer Suche vermuten läßt. Sie werden wohl vor allem im Instrumentenbau verwendet.

Gruß, Wolfgang

Ja, genau genau die, im Foto gezeigte, ist es.

Danke an alle die auf mein Posting geantwortet haben.

Gruss an alle !

Leo

Ich suchte bisher vergeblich Sägeblätter für die Einstrichsäge, kann mir jemand helfen?

Hallo Erwin,

In der elektrischen Bucht werden welche angeboten.
24 Stück nicht gerade billig.

Gruß Horst

[In Antwort auf #150328]
Da die Sägen gerne von Gitarrenbauern eingesetzt werden, bekommt man die Sägeblätter im entsprechenden Zubehörhandel.
Such mal bei Rockinger.com oder Rall-online.net

VG
Kai

Hallo Erwin,

was suchst Du denn für ein Sägeblatt, Maße, Bezahnung, Bohrungen und Stärke? Die von Dir angesprochenen Sägen habe ich bei diversen Instrumentenbauern gesehen.

Auch ist ein Eigenbau möglich, wenn Du die Vorraussetzungen hast. Meine Bundiersäge ist vor nicht allzulanger Zeit entstanden und leistet gute Arbeit. Auf die Schnelle ein Bild aus der Herstellung herausgesucht. Bezahnung ist grob eingeteilt. 17 TPI. Mit Nadelfeile und 60° gleichmäßig gefeilt. Arbeitet auf Zug und Stoss und wird nicht geschränkt. Schnittiefen sind auch nur minimal, um den Bunddraht auf dem Griffbrett aufzunehmen.



Die Säge im laufenden Entstehungsprozess

Ein Abschnitt Sägeblatt ist wohl auch noch vorhanden.

Herzliche Grüße

Uwe

[In Antwort auf #150328]
Hallo Erwin,
hast Du schon mal bei Gerd Fritsche gefragt? Selbst, wenn er kein passendes haben sollte, kann er Dir bestimmt eines "zaubern".

Herzliche Grüße

Tom